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Warum muss man Holz spalten?

Gefragt von: Frau Rosi Scharf  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Gespaltenes Holz trocknet schneller und besser. Brennholz sollte erst dann verfeuert werden, wenn die Restfeuchtigkeit unter 20 % liegt. Je schneller das Holz trocknet, desto eher können Sie es verheizen. Außerdem hat gespaltenes Holz eine größere Oberfläche als Rundholz.

Warum muss Brennholz gespalten werden?

Holz spalten heißt, dass man einen Baumstamm zu kleineren Stücken Holz verarbeitet. Diese Stücke kann man besser zum Trocknen stapeln und anschließend im Kamin oder beim Lagerfeuer verwenden. Meistens spaltet man einen Stamm, der gerade gefällt wurde.

Wann muss man Holz spalten?

Die beste Zeit zum Spalten ist Jahresmitte bis Jahresende, denn durch die geringere Luftfeuchtigkeit kann das Holz besser trockenen, was seinen Brennwert erhöht. Wenn Sie einen Baum gefällt haben, der frische Blätter hat, warten Sie am besten mit dem Abhacken der Äste, bis die Blätter vertrocknet sind.

Wie Länge darf man Holz spalten?

Aus Lärmschutzgründen dürfen diverse Geräte – darunter eben auch Benzinmotorsägen – sonn- und feiertags ganztägig und an Werktagen von 20 Uhr bis sieben Uhr nicht in Betrieb genommen werden. Der Samstag gilt als Werktag, so dass Ihr Nachbar ab sieben Uhr bis 20 Uhr sein Brennholz zersägen darf.

Was kostet 1 Stunde Holz spalten?

45 € / Stunde (inkl.

In Abhängigkeit vom Stammdurchmesser des Holzes, gewünschter Länge, Menge und Eigenleistungen ist der Preis jedoch noch individuell anzupassen.

Brennholz spalten - Tutorial der Bayerischen Staatsforsten #BaySF

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Wer spaltet mir mein Holz?

Wir sägen und spalten das Holz direkt bei Dir vor Ort mit unseren Maschinen oder Du bringst Dein Holz zu einem unserer Sägeholzspalter in Deiner Region. Unsere Maschinen sorgen mit 90 cm Kettensägen Schwert, hydraulischem Doppelgreifer und 16 t Spaltkraft dafür, dass jeder Schnitt sitzt.

Was kostet ein Meter Holz spalten?

Die Produktionskosten pro SRM in einer Stunde liegen ca. bei 5 € zzgl. Mwst - 15 € zzgl. Mwst.

Warum Holz spalten statt sägen?

Bevor Sie es allerdings in Ihrem Ofen oder Kamin verheizen können, müssen Sie das Holz spalten. Am einfachsten lässt sich frisches Holz spalten. In Scheite gespaltenes Holz trocknet zudem schneller und besser als ganze Stämme und Äste.

Was lässt sich besser spalten nasses oder trockenes Holz?

Harte Holzarten wie Buche oder Birke lassen sich am besten nass bzw. frisch spalten. Weiche Holzarten wie Fichte, Kiefer oder Tanne lassen sich am besten trocken spalten, also nach einer Lagerung von etwa 1-2 Jahren.

Warum Feuer von oben anzünden?

Nach dem Anzünden brennt das Feuer von oben nach unten zu den dickeren Holzscheiten durch. Diese Anzündmethode ist umweltfreundlicher als das Anzünden von unten, da ein großer Teil der Brenngase direkt im Brennraum verbrannt wird und nur geringe Mengen unverbrannt durch den Schornstein in die Umwelt gelangen.

Welches Holz ist schwer zu spalten?

Drehwüchsiges Holz und besonders das Holz im Bereich der Wurzelanläufe und Astansätze sowie Überwallungen verletzter Stellen spalten schwer, ebenso Wurzelholz und Holz, das innerhalb der Jahrringe die Faserrichtung ändert.

Wie lange Holz trocknen vor spalten?

Häufig dauert der Trocknungsprozess etwa 2 Jahre. Sägen Sie das Holz in kurze Stücke. Kurze Brennholzscheite trocknen schneller als lange. Es verdampft 10-15% mehr Feuchtigkeit über die Endstücke des Holzes als über die Längsseiten.

Wann Buche spalten?

Spaltung nach dem Einschlag

Da gerade bei Buchenholz die Trocknung immer etwas problematisch ist, und das Holz auch sehr empfindlich gegen „Verstocken“ ist, empfiehlt sich ein Spalten gleich nach dem Einschlag. Verstocken des Holzes führt übrigens zu folgenden Zuständen: schwarze Flecken. bröselige Konsistenz.

Warum Holz hacken?

Zeitpunkt zum Holz hacken

Frisches geschlagenes Holz lässt sich meist deutlich besser spalten als trockenes. Vorteil ist auch, dass es gespalten schneller trocknet. Nachteil: kurze Stücke lassen sich schlechter stapeln.

Wie am besten Holz spalten?

Zum Spalten von Holz bietet sich eine Spaltaxt an. Bei der Spaltaxt wird der Kopf hinter der Schneide breiter. Sie ist zwar nicht so scharf wie eine Fallaxt, besitzt aber eine höhere Schlagkraft. Wenn du mit der Spaltaxt ins Holz schlägst, drückst du es keilförmig auseinander.

Wie lange muss man Fichtenholz trocknen?

Bis das Holz trocken ist, dauert es ca. 8 bis 12 Monate. Anschließend hat die Fichte eine Restfeuchte zwischen 18 und 20 % und kann für den Kaminofen verwendet werden.

Wie gut ist Linde als Brennholz?

Weiches Laubholz wie Weide, Linde, Erle und Pappel sind aufgrund ihrer geringen Brennwerte als Brennholz ungeeignet. Wer einen offenen Kamin besitzt, sollte ausreichend getrocknetes Birkenholz verfeuern. Es brennt mit einer eleganten, bläulichen Flamme und verströmt einen angenehmen Duft.

Warum ist ein spaltkreuz verboten?

Auch an der Schneide gab es Änderungen. So sind beispielsweise Spaltkreuze, welche die Scheite in einem Arbeitsgang mehrfach spalten, nicht mehr zulässig. Mit montiertem Spaltkreuz könnte das Holz nach vorne in Richtung des Benutzers springen. Die Schneide selbst steigt in ihrer Neigung zur Spaltsäule hin an.

Wann soll man Brennholz schlagen?

Bäume dürfen erst nach einem Besuch oder Anruf beim Förster gefällt werden. Die ideale Zeit, um selber Brennholz zu schlagen, sind die Monate November bis März.

Auf welche Länge Holz schneiden?

Brennholz sollte man so lang schneiden, dass es optimal trocknen kann und handlich genug für den Kamin oder die Feuerstelle ist. Eine gute Länge für Brennholz liegt etwa zwischen 25 und 30 Zentimetern. Abgelängte Meterholzspalte können Sie also mit zwei bis drei Schnitten zu Brennholz zerkleinern.

Wie Brennholz sägen?

Gespalten wird das Holz am besten mit einer Spaltaxt. Ihr keilförmiges Blatt bricht das Holz effektiv auf. Aber auch mit dem schmalen Blatt einer Universalaxt kann man Holz zerkleinern. Der Hauklotz sollte dabei so hoch sein, dass die Axt beim Auftreffen in der Horizontalen liegt.

Was ist der beste Sägespaltautomat?

Unser RM 7- 12t Sägespaltautomat hat sich durchgesetzt und ist Test- und Preisleistungssieger. Der ganze Testbericht ist nachzulesen in der Zeitschrift Forst & Technik, des Deutschen Landwirtschaftsverlag.

Wie gut lässt sich Esche spalten?

Eschenholz lässt sich nicht gut spalten.

Beim Spalten halten die Fasern fester zusammen. Allerdings ist das nur bei angetrocknetem Holz der Fall. Frisches Eschenholz lässt sich dagegen sehr gut spalten. Allgemein gilt: trockenes astiges Holz lässt sich schlechter spalten als feuchtes, schlankes, astfreies Holz.

Was ist besser Spaltaxt oder Spalthammer?

Für das Spalten von kleinerem bis mittlerem Feuerholz eignet sich die Spaltaxt am besten. Sie hat die klassische Axtform, ist also im Vergleich zum Spalthammer am Kopf leichter und flacher. Die Schneide ist länger, und der Kopf hat eine große Schlagfläche.