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Warum liegen die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum?

Gefragt von: Frau Dr. Emmy John  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2023
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Doch wie kam es eigentlich dazu und warum werden die Geschenke unter dem Baum platziert? Mit der Weihnachtsbotschaft ist uraltes Brauchtum verbunden: Die Aussöhnung zwischen den Menschen, das Beschenken von anderen, die uns lieb und teuer sind, der Weihnachtsmarkt und die weihnachtliche Atmosphäre zu Hause.

Warum gibt es Geschenke unterm Weihnachtsbaum?

Am weitesten verbreitet ist der Weihnachtsgeschenke Brauch, die Bescherung unter dem Weihnachtsbaum vorzunehmen. Die Symbolik der Bescherung erinnert an den Ursprung der Weihnachtsgeschichte. Als Jesus Christus geboren war, ehrten ihn drei Heilige Könige mit den Gaben Myrrhe, Gold und Weihrauch.

Wann liegen die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum?

In Deutschland und Österreich werden die Geschenke an Heiligabend unter den Weihnachtsbaum gelegt und noch am selben Abend geöffnet. In Frankreich legt man an Heiligabend Schuhe unter den Weihnachtsbaum, zu denen über Nacht die Geschenke hinzugelegt werden, die dann nach der Mitternachtsmesse am 24./25.

Wann die Geschenke unter den Baum legen?

Viele Familien gehen vor der Bescherung zum Gottesdienst. Falls Sie in die Kirche gehen, können Sie die Geschenke von einer Person, die die Kirche nicht besucht, unter den Baum platzieren lassen. Alternativ können Sie die Geschenke kurz nach dem Gottesdienst unter den Baum legen.

Warum gibt es am 24.12 Geschenke?

Der Vorläufer der Weihnachtsbescherung war die Gabenverteilung am 6. Dezember, dem Nikolaustag. Nach der Reformation wurde in evangelischen Regionen der Beschertermin auf Heiligabend verlegt, da die evangelische Kirche keine Heiligenverehrung kennt und deren Namenstage nicht feiert.

Warum Geschenke unterm Weihnachtsbaum?

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Warum bringt das Christkind die Geschenke?

Warum bringt das Christkind die Geschenke? Das Christkind wurde von Martin Luther im 16. Jahrhundert als Ersatz für den Nikolaus geschaffen. Damit die Kinder trotzdem ihre Gaben bekamen, erfand der Reformator die Traditionen rund um den neuen Überbringer der Weihnachtsgeschenke.

Warum kommt das Christkind und nicht der Weihnachtsmann?

Das Christkind kommt heute eher in katholischen Gegenden - also in Süd- und Westdeutschland. Den Weihnachtsmann gibt es eher in Regionen, die protestantisch sind - also im Norden, im Osten und in der Mitte der Republik. "Das Christkind ist eher in katholischen Gegenden verbreitet: in Süddeutschland und Westdeutschland.

Wie kommen die Geschenke unterm Baum?

So kommen die Geschenke unter den Baum

Nach seinem Besuch hinterlässt es die Weihnachtsgeschenke unter dem Weihnachtsbaum. Alternativ zum Christkind kommt in vielen Gemeinden am Heiligabend auch der Weihnachtsmann. Er ähnelt optisch dem Nikolaus und hat ebenfalls die Geschenke im Gepäck.

Was hat der Baum mit Weihnachten zu tun?

Der uns heute geläufige Weihnachtsbaum hat seinen Ursprung aber wahrscheinlich in der heidnischen Tradition. Zur Zeit der Wintersonnenwende holte man sich sogenannte Wintermaien ins Haus. Diese grünen Zweige waren ein Zeichen des Lebens, sollten Wintergeister vertreiben und versprachen Schutz und Fruchtbarkeit.

Was bedeuten die Geschenke an Weihnachten?

Tatsächlich basiert die christliche Tradition des Schenkens zu Weih- nachten auch nicht auf den Gaben der Drei Könige - sondern ist eine Erinnerung an die Geburt Christi als Ge- schenk Gottes an die Menschheit.

Wie kommt das Christkind ins Haus?

Nur durch das leise Klingeln des Glöckchens weiss man, dass das Christkind gerade da gewesen ist. Der Weihnachtsmann kann selber nicht fliegen, aber er besitzt einen magischen Schlitten mit fliegenden Rentieren, der genau das kann. Damit fliegt er von Haus zu Haus und ist so schnell wie der Wind.

Wieso stellen wir an Weihnachten einen Tannenbaum in unser Wohnzimmer?

Das immerwährende Grün galt als Symbol der Hoffnung, für neues Leben und der Unsterblichkeit der Natur, da Immergrüne die Fähigkeit haben, die dunkle Jahreszeit unbeschadet zu überstehen.

Wann wird der Weihnachtsschmuck entfernt?

Für das sogenannte „Abschmücken“ gibt es unterschiedliche Termine. Während im evangelischen Raum traditionellerweise spätestens zum Epiphaniasfest am 6. Januar der Weihnachtsbaum abgeschmückt und entfernt wurde, bleibt er in katholischen Familien oft bis Mariä Lichtmess (Darstellung des Herrn) am 2. Februar stehen.

Woher kommt der Glaube an den Weihnachtsmann?

Nicht aus Island, nicht aus Grönland, nicht drauß' vom Walde her – der Weihnachtsmann kommt aus der Türkei. Denn das historische Vorbild für die Gestalt war der heilige Nikolaus, der Bischof von Myra an der Mittelmeerküste, der am 6. Dezember 343 starb. Um ihn ranken sich viele Legenden.

Warum ist das Christkind ein Mädchen?

In die Entwicklung des Erscheinungsbildes des Christkindes sind auch die weiblichen Merkmale der Heiligen Maria, also der Mutter Jesu, eingeflossen. So begründet sich, laut der Stadt Nürnberg, die mädchenhafte Figur des Nürnberger Christkindes, das zum ersten Mal 1933 auf dem Christkindlesmarkt in Erscheinung trat.

Wer hat das Schenken an Weihnachten erfunden?

Seinen Ursprung hat er vielmehr in der Figur des Heiligen Nikolaus. Ihm zu Ehren werden Kinder ab dem 14. Jahrhundert immer zum 6. Dezember beschenkt.

Hat der Weihnachtsbaum was mit dem Christentum zu tun?

In der christlichen Weihnachtsbaum Geschichte ist der Christbaum mit seinem satten Grün ein Symbol der verheißenen Geburt von Jesus Christus. Die Weihnachtsbaumbeleuchtung zeigt das helle Licht, das zu Weihnachten vom Himmel auf die Erde kommt.

Woher kommt der Brauch mit der Weihnachtsgurke?

Weihnachtsgurke Geschichte und Ursprünge

Eine Legende erzählt, dass die Tradition im frühen 20. Jahrhundert begann. Damals hatten die Familien noch nicht genug Geld, um für jedes Kind ein Geschenk zu kaufen. Also erhielt nur das Kind eine Kleinigkeit, das die Gurke im Weihnachtsbaum fand.

Warum hat man früher die Weihnachtsbäume an die Decke gehängt?

So ungewöhnlich es auch anmuten mag, spart ein Weihnachtsbaum an der Decke zumindest Platz und kann nicht so leicht umgestoßen werden. Vermutlich wurde die Tradition abgeleitet von grünen Zweigen, die man als Zeichen für Hoffnung und Licht in der dunklen Jahreszeit aufhing.

Warum wird der Baum geschmückt?

Woher kommt die Tradition des Christbaums? Schon die Römer haben in der Winterzeit ihre Häuser mit immergrünen Pflanzen geschmückt und sich so Symbole der Lebenskraft und Vitalität in ihre Behausungen geholt. Vor 500 Jahren entwickelte sich der Brauch, einen Tannenbaum zu Weihnachten ins Haus zu stellen.

Warum Baum verschenken?

Das Pflanzen eines Baumes steht für Verbundenheit, Liebe und Treue. Menschen verbinden damit Beständigkeit und Wachstum. Es bedeutet, dass man gemeinsam auf eine gemeinsame Zukunft vertraut.

In welchem Land begann die Tradition einen Weihnachtsbaum aufzustellen?

Erste schriftlich dokumentierte Hinweise auf geschmückte Tannenbäume stammen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts im Elsass. Dort brachten Menschen während der garstigen und kargen Jahreszeit immergrüne Zweige und später auch Bäume als Symbole des Lebens in ihre Wohnzimmer und schmückten sie.

Ist das Christkind ein Engel?

Über die Jahre festigte sich bei den Menschen die Vorstellung des Christkinds als ein engelsähnliches Wesen, das optisch nicht mehr viel mit Jesus gemeinsam hatte. Die Darstellung als Engel rührt vermutlich aus Umzugsbräuchen und Krippenspielen, bei denen meist auch Engel von einem "Christkind" angeführt wurden.

Wie erkläre ich meinem Kind dass es das Christkind nicht gibt?

Zum Beispiel: "Was glaubst du denn, wer die Geschenke bringt?" Das beruhigt Kinder fürs Erste. Übrigens: Glaubt bei zwei Kindern eins schon nicht mehr an den Weihnachtsmann – das andere aber schon, kann man das Größere bitten, das Thema nicht anzusprechen, um dem Kleinen die Illusion zu lassen.

Was ist die Geschichte vom Christkind?

Unter dem Christkind hatte sich Luther ursprünglich einen Geschenkebringer ohne Gestalt vorgestellt. Doch bereits im 16. Jahrhundert entwickelte sich bei den Menschen das Bild vom engelsähnlichen Christkind, das persönlich zur Bescherung in die Häuser kam.

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