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Warum laugt man Holz?

Gefragt von: Esther Singer  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Das Laugen gibt dem Holz eine helle Farbe und stoppt die natürliche Patinierung. Vor dem Laugen muss die Holzoberfläche geschliffen, unbehandelt, eben und gleichmäßig sein.

Warum Holz Laugen?

Laugen schützt das Holz vor Vergilbung

Die Sonne bzw. deren UV-Strahlen können sich nämlich äußerst negativ auf die Holzoberfläche auswirken – und das Holz vergilbt. Beim Vergilben wird das Holz dunkler und verliert somit seine schöne, natürlich helle Optik.

Wie laugt man Holz?

Und so funktioniert's:
  1. Schritt: Holz gründlich absaugen und reinigen, das Holz muss komplett trocken sein!
  2. Schritt: Die fertige Laugenmischung gut schütteln und in eine Laugenwanne schütten.
  3. Schritt: Mit einem Nylonpinsel oder einem Laugenschwamm die Lauge in Längsrichtung der Fasern auf das Holz auftragen.

Was bedeutet Holz Laugen?

Das Laugen ist eine vorbereitende Arbeit, um unbehandeltes oder frisch geschliffenes Holz zu behandeln. Es hat lediglich die Aufgabe, das Holz vor der Vergilbung und dem dadurch bedingten Nachdunkeln durch die UV-Strahlen der Sonne zu schützen.

Wie seift man Holz?

Beim ersten Mal sollten Sie das Holz gleich 3-5 Mal mit einer Seifenlauge behandeln, trocknen lassen und dann noch einmal behandeln. Wenn Sie mit der Farbe zufrieden sind, können Sie das Holz nach dem Trocknen sofort verwenden, Sie können es aber auch noch mit etwas Möbelöl einreiben.

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Kann man Geseiftes Holz ölen?

Tragen Sie das Öl in Richtung der Holzmaserung in einer gleichmäßigen, dünnen Schicht auf. Es ist wichtig, dass Sie alle Oberflächen des Möbelstücks behandeln. Lassen Sie das Öl etwa zwei Stunden einwirken und entfernen Sie anschließend etwaige Ölreste mit einem sauberen, trockenen Tuch.

Was ist Holzseife?

Eine Holzbodenseife ist das optimal pflegende Reinigungsmittel für alle geölten, gewachsten oder gelaugten Hölzer. Durch die rückfettende Wirkung der Holzbodenseife bleibt das Parkett gepflegt und farbecht.

Was ist besser Holz ölen oder wachsen?

Die mit Wachs behandelten Oberflächen werden glatter, wasserabweisender und optisch matter als bei Ölanstrichen. Der Nass-Effekt entfällt. Auch verändern Wachse die Naturoptik des Holzes weniger stark als Öle. Ein mehr oder weniger starker Glanzeffekt lässt sich durch das Polieren der Oberflächen erreichen.

Was ist besser Holz ölen oder Lasieren?

Lasuren lassen das Holz insgesamt haptischer und natürlicher erscheinen, während Holzöle dem Holz seinen alten Glanz verleihen. Insbesondere im Innenraum werden Holzöle häufiger genutzt, um dem Holz einen neuen Anstrich zu verleihen ohne dabei speziell den Schutz vor übermäßiger Feuchtigkeit zu verfolgen.

Kann man geöltes Holz Laugen?

Auch farbig pigmentierte Öle funktionieren nur auf rohem Holz, deshalb ist es auf schon geölten Flächen nicht möglich noch umzufärben oder aufzuhellen. Auch Laugen ist nur auf unbehandeltem Holz möglich.

Was nimmt man zum Ablaugen?

Benötigte Materialien zum Ablaugen
  1. Spachtel oder spezielle Farb- und Lackabzieher.
  2. Schmaler Holzbearbeitungsbeitel.
  3. Kratzbürste aus Metall.
  4. Kunststoff- oder Wurzelbürste.
  5. Pinsel mit Kunststoffborsten oder Kunststoffschwamm.
  6. Alte Tücher/Lappen.
  7. Handschuhe für die Chemikalienanwendung.
  8. Mund- und Augenschutz.

Warum werden alte Möbel mit Natronlauge Abgebeizt?

Die starke Natronlauge, wegen ihrer Gefährlichkeit und Wirksamkeit auch als „Ätznatron“ bekannt, wird vielfach als Abbeizmittel für Holz eingesetzt. Verwendet werden in der Regel Konzentrationen um die 10 %.

Wie Ablaugen?

Abbeizer sind chemische Verbindungen, mit denen alte Farbanstriche und Lacke sowohl auf Holz wie auch auf Metall entfernt werden können. Man muss die gewünschte Oberfläche mit einem geeigneten Abbeizer einstreichen, warten bis er getrocknet ist und dann die Lackreste mit einem Spachtel abtragen.

Wie laugt man Kiefernholz?

Zunächst rühren Sie die Lauge gut auf. Tragen Sie dabei und später auf jeden Fall Gummihandschuhe und eine Schutzbrille, da die Lauge ätzend ist. Die Lauge tragen Sie mit einem breiten Pinsel in Faserrichtung auf. Wird nicht das gewünschte Ergebnis erzielt, laugen Sie das Holz noch einmal.

Kann man Eiche Laugen?

Bei Eiche nehmen Sie als Lauge am besten die WOCA Holzlauge weiß. Bitte beachten Sie, dass nach dem Laugen das Holz erst einmal dunkler erscheinen kann und erst im Licht eine helle Farbe bekommt. Bei der Seife sollten Sie sich für die WOCA Holzbodenseife (weiß) entscheiden.

Wie laugt man Möbel ab?

Es kann außerdem von der ursprünglich verwendeten Farbe abhängen, welche Lauge besser wirkt und die Farbe zügig vom Holz herunternimmt. Salmiakgeist, Ätznatron oder Natronlauge aus der Apotheke haben die gleiche Wirkung. Bei der Natronlauge sollte eine etwa zehnprozentige Mischung verwendet werden.

Was hält länger Öl oder Lasur?

Über die Anzahl der Jahre, die eine Lasur hält, gibt es weniger zu sagen. Wir wissen aber, dass jede Lasur länger hält als Öl. Die meisten Lasuren halten mindestens 3 bis 4 Jahre. Es gibt auch Lasuren, die manchmal bis zu 8 oder 9 Jahre halten.

Wie oft muss man Holz Ölen?

Wie oft muss man Möbel ölen? Es gibt zwar keine genaue Regel, aber vor allem neuen Möbel sollten im ersten Jahr alle paar Monate eingeölt werden. Ab dem zweiten Jahr reicht es dann aus, die Möbel ein bis zweimal im Jahr einzuölen.

Kann man mit Olivenöl Holz behandeln?

Daher ist Olivenöl nicht als Holzschutz geeignet. Auch andere Speiseöle wie zum Beispiel Sonnenblumenöl sind zum Imprägnieren von Holz nicht ideal. Sonnenblumenöl trocknet zwar, kann aufgrund seiner Eiweißbestandteile aber dennoch ranzig werden. Leinöl hingegen gehört zu den stark trocknenden Ölen.

Was macht Leinöl mit Holz?

Leinölfirnis dringt tief in die Holzoberfläche ein, sättigt die Holzporen und verbindet sich so zu einer Schutzschicht, die den Werkstoff vor Feuchtigkeit und Verschmutzung schützt. Leinölfirnis lässt das Holz atmen, so kann die eingedrungene Feuchtigkeit wieder verdunsten.

Wie tief dringt Öl ins Holz ein?

Um auch mit Öl einen guten Schutz gegen Feuchtigkeit zu erzielen, muss es sehr tief in das Holz eindringen können. Ein 0,8 mm dünnes Furnier wird kaum die dafür notwendige Eindringtiefe bieten. Geöltes Holz bleibt atmungsaktiv oder diffusionsoffen. Das Öl macht es strapazierfähig und abriebfest.

Wie oft Holzseife verwenden?

Wischen mit Holzbodenseife wirkt auch leicht pflegend, für eine Extra-Pflege empfehlen wir, etwa alle 5-6 Mal anstelle der Holzbodenseife mit dem. Ist der Boden dann trotzdem noch stumpf und wasser-/fleckempfindlich, sollte mit Pflegeöl aufgefrischt werden.

Kann man Holz mit Schmierseife reinigen?

Im Frühling können Sie Ihre Holz-Gartenmöbel mit Schmierseife (auch Grüne Seife genannt) und Wasser reinigen. Verwenden Sie dafür ein harte Bürste und einen Scheuerschwamm und lassen Sie die Schmierseife kurz einwirken. Dann können Sie die Holzgartenmöbel einfach mit Wasser abspülen.

Warum Holzbodenseife?

Holzbodenseife reinigt den Holzfußboden mild und greift ihn nicht mit aggressiven Chemikalien an. Viele Tests im Internet zeigen, dass die Reinigung mit Holzbodenseife den Boden robuster macht.