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Warum lässt man Spargel austreiben?

Gefragt von: Hans-Gerd Bader  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Für den Spargelanbau eignen sich leichtere, humushaltige Sandböden. Sie sind gut zu bearbeiten und erwärmen sich im Frühjahr schnell. Infolgedessen kommt es zu einem frühzeitigen Austrieb. Der Sandboden ermöglicht auch ein leichtes Stechen der Spargeln.

Warum Spargel Rauswachsen lassen?

Denn durch die intensive Pflege der Felder und die gute Versorgung mit Wasser und Dünger bilden Spargelpflanzen nach der Erntezeit reichlich Blüten. Sie sind eine wertvolle Nahrungsquelle unter anderem für Bienen.

Was passiert mit Spargel wenn er nicht geerntet wird?

Wenn sie nicht vorher zum Verzehr geerntet („gestochen“) werden, entwickeln sich aus den Sprossen bis zu 2 Meter hohe Stängel mit farnartigem Laub. Die Früchte der Pflanze sind klein, kugelig und orangerot.

Was passiert mit der spargelpflanze?

Durch Fotosynthese versorgt es den Wurzelstock mit Nährstoffen. 12 | 13 Im Herbst wird das Spargelkraut abgeschnitten, verfüttert oder verbrannt, der Boden umgepflügt und gedüngt. Im Frühjahr häufen die Bauern die typischen Erdwälle an, damit der Bleichspargel unterirdisch in die Höhe wachsen kann.

Wann muss ich den Spargel Anhäufeln?

Ungefähr im Juni, wenn die Pflanzen etwa 30 Zentimeter hoch sind, Erde anhäufeln.

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Wie lange lebt eine spargelpflanze?

Spargel wird nicht jedes Jahr neu gepflanzt, sondern ist eine mehrjährige Staude. Spargelpflanzen können im Erwerbsanbau - je nach Boden und Sorte - etwa 10 Jahre beerntet werden.

Wie viel Spargel bekommt man aus einer Pflanze?

Erst nach dem dritten Jahr kann Spargel vollständig geerntet werden. Dann aber immerhin satte zehn Jahre lang. Je nach Sorte können Sie pro Pflanze mit fünf bis fünfzehn Stangen rechnen.

Wie oft kann man eine spargelpflanze ernten?

Im Mai und Juni kann der Spargel am Tag bis zu 15 Zentimeter wachsen und sollte deshalb täglich geerntet werden. Am Anfang der Spargelzeit reicht es aber zwei- bis dreimal pro Woche aus. Geerntet wird traditionell bis zum Johannistag am 24. Juni.

Ist Spargel eine mehrjährige Pflanze?

Spargel (Asparagus officinalis) ist eine frostharte, mehrjährige Staude, die den Winter als blattlose Wurzel im Boden überdauert. Was man als Spargel erntet, sind die frischen Austriebe – die Sprossen, wenn man so möchte.

Warum Folie auf Spargel?

Der Einsatz von Folien erwärmt den Boden besser, was dazu führt, dass der Spargel schneller wächst, die Ernte früher beginnt und die Stangen zarter sind. Auch der Der Geschmack unseres Spargels wird durch das schnellere Wachstum positiv beeinflusst.

Warum sollte man Spargel nicht mehr ernten?

Juni, dem Johannistag, endet wieder die Spargelsaison. Der Grund dafür liegt darin, dass es vom 24. Juni bis zum ersten Frost mindestens 100 Tage sind. Das ist wichtig, denn das ist genau die Zeit, die der Spargel in etwa braucht um durchzuwachsen und einen grünen Busch zu bilden.

Ist Spargel eine Giftpflanze?

Spargel ist eine Giftpflanze!

Immer wieder liest man es, dennoch wissen es viele nicht: Spargel ist eigentlich eine Giftpflanze! Dabei ist es aber nicht die Stange selbst, die Gift enthält, sondern die roten Beeren des Spargellaubes. Und natürlich sind sie nicht tödlich, allenfalls gering giftig.

Warum ist grüner Spargel billiger als weißer?

Grüner Spargel gedeiht hingegen gleich in der Sonne – so bildet er das Chlorophyll aus, das dem Gemüse seine sattgrüne Farbe verleiht. Weil der Weiße per Hand ausgegraben und der grüne lediglich abgeschnitten werden muss, ist ersterer auch teurer.

Kann man sich mit Spargel vergiften?

Das Gemüse ist in rohem Zustand weder giftig noch unbekömmlich. Roher Spargel soll sogar besonders gesund sein: 100 g roher Spargel enthalten 2,2 g Proteine, 2 g Ballaststoffe und praktisch kein Fett. Mit einem Wassergehalt von 93 Prozent kann Spargel in seiner rohen Form dabei helfen, den Körper zu hydrieren.

Wie viele spargelpflanzen pro Person?

Spargelpflanzen werden als einjährige Jungpflanzen ab Ende März bis Mitte April gepflanzt. Das Pflanzgut sollte am besten vorbestellt werden. Für eine gute Versorgung eines Fünf-Personen-Haushaltes braucht man 100 Pflanzen. In der Vollertragszeit bringt dieses Spargelbeet einen Ertrag von 20 bis 25 kg.

Kann man Spargel noch essen wenn er blüht?

Wenn die Spargelzeit beendet ist, schießen die Spargelsprossen aus dem Boden. Nach kurzer Zeit beginnen sie zu blühen und Samen zu bilden. Doch Vorsicht: Der Samen ist für Menschen giftig.

Wird Spargel gedüngt?

Nach der Spargelzeit Ende Juni und im August erfolgt eine Düngung mit Spargeldünger. Als biologischer Dünger dient verdünnte Brennnesseljauche. Hier sollte allerdings die Geruchsbelästigung nicht unterschätzt werden.

Was wird nach Spargel gepflanzt?

Aus den Spargelstangen, die jetzt noch den Boden durchstoßen, entwickelt sich das Spargelkraut.

Wie überwintert man Spargel?

Als mehrjährige Staude und Feldgemüse ist Asparagus durchaus winterhart und überwintert als Rhizom bei Temperaturen von bis zu -15 °C unter der Erde. So kann man sowohl Bleich- als auch Grünspargel im Winter im Boden ruhen lassen.

Warum gibt es Spargel nur bis Juni?

Spargel wird traditionell nur bis zum Johannistag gestochen. Der Grund dafür: So sind es bis zum ersten Frost noch mindestens 100 Tage, die Pflanze hat damit genug Zeit, zu einem grünen Busch heranzuwachsen und sich so zu regenerieren. Dann steht der Spargelernte im nächsten Jahr nichts mehr im Wege.

Wie pflegt man Spargel?

Spargel benötigt Wärme und lockeren, nicht zu feuchten Boden. Zur Anlage der Spargelbeete hebt man im März/April einen Pflanzgraben von ca. 50 cm Breite und 40 cm Tiefe aus. Die Grabensohle einen Spatenstich tief umgraben, eine etwa 10 cm hohe Schicht Kompost oder anderen humosen Dünger aufbringen und untermischen.

Kann man Spargel auch im Hochbeet anbauen?

Auch im Hochbeet kann Spargel auf dem Balkon anzubauen. Füllen Sie den Topf mit lockerer, nährstoffreicher Erde. Heben Sie mittig eine tiefe Mulde aus und schichten Sie Humus und Erde auf wie beschrieben. Pflanzen Sie dann den Spargel-Pflänzling in den Topf und bedecken Sie die Pflanze leicht mit Erde.

Wie tief wurzelt Spargel?

Asparagus wird üblicherweise in Gräben ausgepflanzt. So setzen Sie Rhizome: Grünspargel 15 Zentimeter tief setzen. Bleichspargel kann bis zu 25 Zentimeter im Substrat wachsen.

Wie lange braucht Spargel um zu wachsen?

Das Gemüse ist mehrjährig: Zehn bis 15 Jahre lang kann nun jedes Jahr frischer Spargel gestochen werden.

Was für ein Boden braucht Spargel?

Spargel wächst auf fast allen Böden

Diese können sandig, steinig, aber auch lehmig, tonig und verdichtet sein, denn Spargel ist eine Pionierpflanze. Das sind Pflanzen, die als erste dort wachsen, wo für andere Pflanzen noch keine guten Bedingungen herrschen. Dämme braucht der Gemüsespargel also nicht.