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Warum klopft ein Arzt bei einer Untersuchung die Stirn ab?

Gefragt von: Regina Wolff  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Außerdem tastet oder klopft der Arzt behutsam die Nierenlager ab, um zu kontrollieren, ob sie zum Beispiel im Rahmen einer Entzündung vermehrt schmerzempfindlich sind.

Warum klopft der Arzt den Kopf ab?

Die Abtastuntersuchung (Palpation) im Kopf-Bereich erfolgt abhängig vom Beschwerdebild. In der Regel dient sie zur Absicherung anderer Untersuchungsergebnisse. Je nach der zu untersuchenden Körperregion gestaltet sich die Palpation unterschiedlich.

Wie erkennt der Arzt Sinusitis?

Über eine Rhinoskopie kann der HNO-Arzt die gerötete und geschwollenen Nasenschleimhaut erkennen und – im Falle einer eitrigen Sinusitis – die typischen Schleim-Eiter-Straßen im mittleren Nasengang (mittlere Muschel) oder bei einer Einbeziehung der Keilbeinhöhle an der Rachenhinterwand feststellen.

Wie kann man Stirnhöhlenentzündung feststellen?

Typisch für eine Stirnhöhlenentzündung sind starke, stechende Kopfschmerzen in der Stirn, die sogar zu Schwindel führen können. Diese Schmerzen können sowohl einseitig als auch beidseitig auftreten. Es kann auch zu eitrigen Schnupfen und einer Beeinträchtigung des Geruchsinns kommen.

Wie werden die Nasennebenhöhlen untersucht?

Eine genaue Untersuchung der Nasennebenhöhlen erfordert bildgebende Verfahren wie die Computertomographie (CT). Ist die Sinusitis allergisch bedingt, muss mit Hilfe eines Allergie-Tests (z.B. Pricktest) der Allergieauslöser gefunden werden. Bei Verdacht auf einen Tumor wird der Arzt eine Biopsie veranlassen.

Erwachsenen Untersuchung - HNO Arztpraxis Dr Christoph Brand

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Was macht der HNO-Arzt bei stirnhöhlenentzündung?

Oft empfiehlt der HNO-Arzt unterstützend schleimlösende und sekretfördernde Mittel (Sekretolytika), z.B. Präparate mit Myrtol oder einem pflanzlichen Kombinationspräparat. Im Falle einer eitrigen Entzündung verordnet der HNO-Arzt ein Antibiotikum.

Wann wird eine Sinusitis gefährlich?

Im schlimmsten Fall kann eine lebensbedrohliche Blutvergiftung (Sepsis) resultieren. Wenn die Nasennebenhöhlenentzündung länger als 3 Monate besteht oder öfter als 4-mal im Jahr wiederkehrt, ist sie chronisch. Eine chronische Sinusitis lässt sich nicht mehr mit Antibiotika oder Spülungen behandeln.

Was löst den Schleim in der Stirn?

Auch Nasenspülungen mit Meer- oder Emsersalz tun gut; ebenso hilft es, Stirn und Wangen mithilfe von zum Beispiel Kirschkernkissen oder Rotlicht zu wärmen, schleimlösende Mittel auf Pflanzenbasis unterstützen ebenfalls die Heilung.

Kann eine Stirnhöhlenentzündung gefährlich sein?

Komplikationen sind möglich, etwa wenn die Stirnhöhlenentzündung auf angrenzende Gewebe, wie den Knochen, die Augen, Hirnhäute oder sogar auf das Gehirn selbst übergreift oder eine Eiteransammlung (Abszess) entsteht. Insgesamt treten solche Probleme jedoch selten auf.

Wie lange wird man bei einer stirnhöhlenentzündung krankgeschrieben?

Nasennebenhöhlenentzündungen sind fast schon eine Volkskrankheit. Viele Erwachsene erleiden mindestens einmal im Jahr eine Sinusitis. Typischerweise halten die Beschwerden bei einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung 8-14 Tage an.

Kann Nebenhöhlenentzündung auf die Augen gehen?

Bei einer akuten Sinusitis treten häufig Schmerzen in der Stirn, im Kiefer oder um die Augen herum auf.

Kann man mit einer Sinusitis arbeiten gehen?

Betroffene sollten zu Hause bleiben und nicht mit Beschwerden arbeiten, solange die Symptome der Nasennebenhöhlenentzündung sie einschränken. Mit dieser Zwangsauszeit werden außerdem Deine Kollegen geschützt, da eine Sinusitis ansteckend ist.

Was hört der Arzt beim Abhören?

Abhören (Auskultation). Der Arzt hört mit einem Stethoskop die Bewegung des Lungengewebes ab, während der Patient mit geöffnetem Mund tief ein- und ausatmet. Die ein- und ausströmende Luft erzeugt im Bronchialraum unterschiedliche Laute.

Ist es schlimm wenn man keine Reflexe hat?

Ist der Patellarsehnenreflex vermindert oder erloschen, kann dies ein Hinweis auf eine sogenannte Neuropathie (Erkrankung des peripheren Nervensystems ohne traumatische Ursache, z. B. diabetische Polyneuropathie) sein oder auf eine Verletzung bzw. Einengung von Nerven im Bereich der Lendenwirbelsäule.

Warum werden Reflexe geprüft?

Die Reflexprüfung ist ein Teil der allgemeinen körperlichen Untersuchung und der neurologischen Untersuchung. Sie dient der Kontrolle der physiologisch vorhandenen Reflexe und dem Aufspüren pathologischer Reflexe. Das Ergebnis der Reflexprüfung bezeichnet man als Reflexstatus.

Wie löst man Schleim in der Stirnhöhle?

Legen Sie Ihren Kopf nachts etwas erhöht. So kann das Sekret besser abfließen. Dampfinhalationen verflüssigen den Schleim. Dafür benötigen Sie nur eine Schüssel mit warmem Wasser, in das Sie ätherische Öle wie Kamille oder Salz geben können.

Was löst Schleim im Kopf?

Auch Nasenspülungen mit Meer- oder Emsersalz tun gut; ebenso hilft es, Stirn und Wangen mithilfe von zum Beispiel Kirschkernkissen oder Rotlicht zu wärmen, schleimlösende Mittel auf Pflanzenbasis unterstützen ebenfalls die Heilung.

Kann eine Nasennebenhöhlenentzündung ins Gehirn wandern?

Infizierte, verstopfte Nasennebenhöhlen sind immer ernst zu nehmen. Wird die Entzündung chronisch, kann sie Sehnerv und Gehirn bedrohen.

Was ist eine Stirnhöhlenentzündung?

Was ist eine Stirnhöhlenentzündung (Sinusitis frontalis)? Bei einer Stirnhöhlenentzündung (Sinusitis frontalis) kommt es zu einer Entzündung der Schleimhäute in den Stirnhöhlen. Sie entsteht meist aus einer Erkältung mit Schnupfen.

Wie bekomme ich den Schleim aus den Nebenhöhlen?

Pflanzenkombinationen aus Schlüsselblume, Holunder, Sauerampfer oder Eisenkraut lösen den Schleim. Mitunter wirken die Präparate auch vorbeugend. Cineol und Myrtol helfen, zähen Schleim zu verflüssigen. Eine Kombi aus Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel bekämpft zusätzlich Bakterien.

Was ist Sinus Kopfschmerz?

Sinusitis-Kopfschmerzen entstehen, wenn sich Hohlräume im Kopf – die Stirn- und Nebenhöhlen – entzünden. Der Schmerz geht in der Regel mit anderen Beschwerden einher, wie zum Beispiel einer laufenden Nase und Fieber. Sinusitis-Kopfschmerzen werden in der Regel durch eine Infektion oder eine Allergie verursacht.

Wann mit stirnhöhlenentzündung zum Arzt?

Geht die Nase zu, wenden Sie kurzfristig abschwellende Nasensprays oder -tropfen an. Konsultieren Sie Ihren HNO-Arzt, wenn zunehmend Schmerzen im Oberkieferbereich auf Druck oder beim Bücken auftreten, sowie bei Fieber, zunehmenden Kopfschmerzen oder Symptomen, die eine „normale“ Erkältung deutlich übersteigen.

Kann man Nasennebenhöhlenentzündung im MRT sehen?

Haben Sie häufiger eine Entzündung der Nasennebenhöhlen? Leiden Sie an Gesichtsschmerzen? Oder haben Sie chronischen Husten? Eine Magnetresonanztomographie (MRT) der Nasennebenhöhlen bei ARISTRA ermöglicht es, Ursachen für Ihre Beschwerden zu finden und auszuschließen.

Wie ansteckend ist Sinusitis?

Beim Husten oder Niesen gelangen zahlreiche Erreger in die Luft, die bei anderen Menschen eine Infektion auslösen können. Die Übertragung einer Sinusitis ist über eine Tröpfcheninfektion sowie eine Schmierinfektion möglich. Bei chronisch Erkrankten besteht in der Regel keine Ansteckungsgefahr.