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Warum Kinder nicht posten?

Gefragt von: Frau Rosmarie Bittner  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.6/5 (28 sternebewertungen)

zu posten? Der Kinderschutzbund warnt davor. Denn zum einen sind die Bilder für Kinder oftmals peinlich und manchmal Grund für spätere Mobbingattacken von Mitschülern. Zum anderen können Fotos kaum bekleideter Kinder irgendwo in der Welt landen und Männer mit pädophilen Neigungen ansprechen.

Warum sollte man Kinder nicht im Internet posten?

Die Fotos können für Cyber-Mobbing missbraucht werden:

Sie können leicht genutzt werden, um Kinder online zu mobben und bloßzustellen. Aber auch harmlose Bilder lassen sich digital nachbearbeiten. Ihre Kinder können also langfristig großen Schaden durch Fotos im Netz nehmen.

Sollte man seine Kinder im Internet zeigen?

Viele Mütter und Väter stellen Fotos und Videos aus ihrem Alltag ins Netz. Experten raten jedoch dringend davon ab, Kinderbilder in sozialen Medien zu veröffentlichen.

Warum sollte man keine Babyfotos posten?

Außerdem haben auch Kinder ein Recht auf Privatsphäre (Artikel 16 der UN Kinderrechtskonvention) sowie das Recht am eigenen Bild. Wenn Eltern Bilder ihrer Kinder ungefragt – oder sogar gegen ihren Willen – ins Netz stellen, verstoßen sie außerdem gegen ihr Recht auf informationelle Selbstbestimmung.

Warum keine Fotos von Kindern WhatsApp?

Straßner: Auch WhatsApp lässt sich Rechte übertragen. Das dürfen Sie also nicht, denn Sie können nicht über diese Rechte verfügen. Die liegen beim Urheber, der das Babyfoto gemacht hat und bei den Eltern des Kindes, denn die nehmen das Recht am Bild wahr.

Kinderfotos im Netz posten - wirklich so schlimm? Was Eltern WIRKLICH beachten müssen!

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Warum zeigt man Babys nicht im Internet?

Risiken: Warum Kinderfotos im Internet bedenklich sind

Abgesehen davon sind bei Fotos im Internet die Schutzrechte in Gefahr, da Bilder schnell in falsche Hände geraten können. Trotz strenger Privatsphäre-Einstellungen bei sozialen Netzwerken bleibt das Internet undurchsichtig und schwer kontrollierbar.

Warum werden Kinder Gesicht im Netz unkenntlich gemacht?

Metadaten aus Fotos löschen

Diese enthalten oft das Aufnahmedatum, das verwendete Gerät und sogar den Aufnahmeort. Hier wird es brenzlig, denn so könnten Unbefugte Deinen Wohnort ausfindig machen. Daher solltest Du vor dem Upload bei Facebook und Co. alle Metadaten aus den Bildern löschen.

Wie Kinder unkenntlich machen?

Fotografiert gegen das Licht!

Das klappt vielleicht nicht auf Anhieb, aber mit ein bisschen Übung ist das gut machbar. Wer gegen die Sonne knipst, lässt das Kind dunkel werden - und unkenntlich. Funktioniert auch gut von hinten, dann ist es doppelt sicher.

Warum Baby Gesicht verdecken?

5. Gesicht verdecken: Lassen Sie das Kind bei der Aufnahme die Kappe oder Mütze ins Gesicht ziehen oder nach unten schauen - auch so wird vermieden, die Augen und das Gesicht erkennbar zu zeigen.

Warum keine Kinderbilder auf Instagram?

Der Kinderschutzbund warnt davor. Denn zum einen sind die Bilder für Kinder oftmals peinlich und manchmal Grund für spätere Mobbingattacken von Mitschülern. Und zum anderen können Fotos kaum bekleideter Kinder irgendwo in der Welt landen und Männer mit pädophilen Neigungen ansprechen.

Warum Kinderbilder im WhatsApp Status?

Das Bild wird im WhatsApp-Status gepostet, wo es für 24 Stunden für Kontakte sichtbar bleibt. Wer sich das Foto anschaut und daran Gefallen findet, soll animiert werden, ebenfalls ein Kinderfoto von sich in seinem Status zu posten. Im Grunde handelt es sich in diesem Fall also um eine harmlose Art des Kettenbriefs.

Was für Bilder sollte man nicht posten?

Eigentlich ist es ganz simpel: Bilder, die du nicht selbst gemacht hast, solltest du auch nicht posten, teilen oder sonst wie verbreiten. Aber auch bei den Fotos, die du selbst schießt, kannst du nicht einfach in Wild-West-Manier auf alles drauf halten, was dir ins Auge sticht.

Wer darf Fotos von meinem Kind veröffentlichen?

Genau wie bei Erwachsenen, dürfen keine Bilder von Kindern veröffentlicht und verbreitete werden, für die keine Einwilligung vorliegen → Recht am eigenen Bild. Bei Minderjährigen kommt es aber nicht auf deren Einwilligung an, sondern auf die Einwilligung beider sorgeberechtigter Elternteile.

Warum postet man einen Status?

Der Status ist eine Funktion, mit der man Bilder, Videos und kurze Texte veröffentlichen kann, die dann von allen Kontakten oder von ausgewählten Kontakten gesehen werden können. Das Besondere daran: diese Meldungen sind immer nur für 24 Stunden sichtbar und verschwinden danach wieder von selbst.

Was sagt dein WhatsApp Profil über dich?

Mit unserem Profilbild auf WhatsApp zeigen wir, wie wir wahrgenommen werden wollen. Und wir zeigen unser "wahres Gesicht" – auch wenn wir es auf dem Bild gar nicht zeigen. Die Auswahl des Motivs verrät oft mehr über uns, als wir selber wahrnehmen.

Sollten Eltern die Bilder ihrer Kinder auf sozialen Medien teilen dürfen?

Warum Eltern keine Kinderbilder öffentlich in sozialen Netzwerken teilen sollten. Viele Eltern sind sich nicht darüber bewusst, dass auch ihr eigener Social Media Auftritt später Konsequenzen für ihre Kinder haben kann. Dabei geht es nicht nur um die Persönlichkeitsrechte von Kindern an den Bildern.

Sollten Eltern ihren Kindern auf Social Media folgen?

Aus Liebmanns Sicht sollten Eltern nicht mit altbackenen Beiträgen dazwischentanzen. Das könne dazu führen, dass sich die Jugendlichen zurückziehen und den Eltern gegenüber immer weniger von ihrem Leben preisgeben. “Im schlimmsten Fall legen sie einen zweiten Account ohne elterliche Zensur an”, warnt Liebmann.

Wie sollten Eltern mit Fotos ihrer Kinder im Internet umgehen?

Dabei sollten Eltern unbedingt beachten: Keine peinlichen und unangenehmen Fotos posten, die später als Vorlage für Mobbing dienen könnten. Keine Standortdaten und Kontextinfos preisgeben, die Rückschlüsse auf Alter oder Wohnort möglich machen. Die Profile bei Facebook, Instagram und Co.

Warum zeigen Eltern ihre Kinder im Internet?

Eltern, die Fotos vom Nachwuchs hochladen, meint Rüdiger, stellten ihre Bedürfnisse über die ihrer Kinder. «Aber das Internet ist ein Ort geschaffen von Erwachsenen für Erwachsene und kein Ort für Kinder.» So lange das Netz kein kindersicherer Ort sei, hätten «unvorbereitete Kinder dort nichts verloren».

Kann ich kindsvater verbieten Fotos zu machen?

Grundsätzlich ist die Zustimmung mindestens eines Elternteils erforderlich. Eine Veröffentlichung hat auf jeden Fall dann zu unterbleiben, wenn beide Eltern sich einig sind und die Zustimmung verweigern.

Wie schütze ich meine Kinder im Internet?

Wie Eltern ihre Kinder im Netz schützen können
  1. Digitale Aufenthaltsorte kennen und prüfen. ...
  2. Eigene Benutzeroberfläche für Kinder anlegen. ...
  3. Altersgerechte Software nutzen. ...
  4. App -Downloads beschränken. ...
  5. Filter für Suchmaschinen aktivieren. ...
  6. Nutzungsdauer begrenzen. ...
  7. Über Persönlichkeitsrechte und Datenschutz aufklären.

Haben Kinder ein Recht am eigenen Bild?

Haben Kinder auch ein „Recht am eigenen Bild“? Das „Recht am eigenen Bild" gilt sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Bilder, auf denen Personen eindeutig zu erkennen sind, dürfen nur mit deren Einverständnis veröffentlicht werden. Bei Kindern bis acht Jahren entscheiden darüber alleine deren Eltern.

Wann dürfen Fotos ohne Einwilligung veröffentlicht werden?

Eine Veröffentlichung ist nur dann gestattet, wenn eine Einwilligung dazu vorliegt: Diese ist gemäß § 23 KUG entbehrlich, wenn an der Veröffentlichung des Bildmaterials ein sogenanntes berechtigtes Interesse besteht – das ist dann der Fall, wenn es um das Bildmaterial von Personen geht, die in der Öffentlichkeit stehen ...

Wie man Kinder fotografiert?

Kinder fotografieren auf Augenhöhe

Begegnen Sie Ihrem Kind auf Augenhöhe. Bilder von oben herab lassen die Kinder noch kleiner erscheinen als sie sind, was nur selten zu einem schönen Bildausschnitt führt. Bewegen Sie sich mit Ihrer Kamera lieber auf der Höhe des Gesichts.

Wie kann man Gesichter auf Fotos unkenntlich machen?

Eine simple und kostenlose Android-App zum Verpixeln von Bildern findest Du in Pixelator. Nachdem Du Dein Foto auf dem Smartphone-Speicher geöffnet hast, ziehst Du mit dem Finger ein Viereck über den Bereich, der verpixelt werden soll. Die Stärke der Veränderung stellst Du selbst ein.