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Warum Kies auf dem Garagendach?

Gefragt von: Lothar Riedl  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Dachkies sorgt nicht nur dafür dass die Dachpappe nicht wegwehen kann, ist aber auch einen UV-Schutz und eine Dämmschicht gegen Wärme und Kälte. Schwarzer Dachpappe wird im Sommer schnell warm. Je nach Standort sorgt Dachkies für einen guten Feuchtigkeitsabtransport.

Wann muss Kies auf Flachdach?

Ein Flachdach mit Kies ist daher nur zu empfehlen, wenn das Dach frei in der Landschaft steht. Anderenfalls steht das Wasser sogar noch länger und durchfeuchtet auf lange Sicht das gesamte Dach.

Warum kommt Kies auf ein Flachdach?

Anfang des Jahres haben wir direkt am Salzgittersee ein Flachdach saniert. Die Flachdachabdichtung erfolgte mit Bitumenbahnen. Ein Teil des Daches wurde mit Kies abgedeckt, als erhöhter Schutz gegen starke Windsogkräfte in dieser exponierten Lage. Für die Verkleidung des Dachrandes wurden Cedral Paneele verwendet.

Welcher Kies auf Flachdach?

Für die Kiesschüttung auf Flachdächern wird grundsätzlich die Korngröße 16/32 verwendet. Diese ist vom Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks empfohlen.

Warum Kies auf Fertiggarage?

Eine Kiesschicht muß in einigen Fällen auch statische Aufgaben übernehmen. Und zwar, wenn es die Windsogsicherung der Abdichtung durch Auflast sicherstellen muß. Das sollten Sie abklären. Es gibt auch geprüfte durchwurzelungsfeste Abdichtungsbahnen.

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Wie lange hält ein Kiesdach?

Dachziegel aus Ton halten 60 bis 80 Jahre, glasierte Ziegel sogar noch bis zu 20 Jahre mehr. Dachpfannen aus Beton sind mit rund 40 Jahren kurzlebiger. Schieferdächer können ein stolzes Alter von 100 Jahren erreichen.

Warum legt man Steine auf das Dach?

Damit die Schindeln vor dem Abtragen durch Sturm, Hagel, Starkregen, Schnee und Eis gesichert waren, legte man quer über die Dachflächen, parallel zum Dachfirst, in Abständen von etwa einem Meter ca. armdicke Kanthölzer, die mit etwa brotlaibgroßen Bachsteinen belegt wurden.

Wie viel cm Kies auf Flachdach?

5 cm Kies gilt ein Flachdach gemäß DIN 4102 unabhängig vom Material der Abdichtung als „harte Bedachung“ und somit widerstandsfähig gegen Flugfeuer und strahlende Wärme.

Wie lange hält ein Flachdach im Durchschnitt?

Das Flachdach ist die wohl günstigste, aber auch anfälligste Dachbauweise. Bei sorgfältiger Verarbeitung der Bitumen- oder Kunststoffbahnen hält ein Flachdach im Normalfall 30-40 Jahre. Dennoch empfiehlt sich vor allem nach Stürmen und starkem Regen ein regelmäßiger Blick auf das Dach.

Warum macht man Steine auf eine Garage?

Dachkies sorgt nicht nur dafür dass die Dachpappe nicht wegwehen kann, ist aber auch einen UV-Schutz und eine Dämmschicht gegen Wärme und Kälte. Schwarzer Dachpappe wird im Sommer schnell warm. Je nach Standort sorgt Dachkies für einen guten Feuchtigkeitsabtransport.

Wie bekommt man ein Flachdach dicht?

Flachdach abdichten mit Bitumenbahnen

Bitumen ist witterungsbeständig, wasserdicht und gut zu verarbeiten. Bitumenbahnen rollst du mit einer Überlappung aus. Danach verklebst du sie mit flüssigem Bitumen. Abhängig von der Art der Bitumenbahn verschweißt du die Nahtstellen oder verwendest Kaltkleber.

Welches Vlies unter Kies Flachdach?

Rohglasvlies als Trenn- und Schutzlage

Im Flachdach wird es als Trennlage zwischen Polystyrol und Dichtungsfolie zur Verhinderung der Weichmacherwanderung eingesetzt.

Was kommt aufs Flachdach?

Grünes Flachdach
  1. Untergrund (Gebäudedecke)
  2. Voranstrich.
  3. Dampfsperre.
  4. Dämmung.
  5. erste Abdichtungsschicht.
  6. zweite Abdichtungsschicht (wurzelfest)
  7. Dränageschicht.
  8. Systemfilter.

Was auf Flachdach?

Flachdach: Dacheindeckung mit Bitumen oder Kunststoff. Heißverklebung einer Dacheindeckung Ein Allrounder für beinahe jedes Flachdach ist die Bitumen-Dacheindeckung, auch Dachpappe genannt. Bitumen kann sowohl heiß als auch kalt verklebt werden.

Welche Eindeckung für Flachdach?

Bewährt haben sich vor allem Bitumen und Kunststoffe für die gleichzeitige Abdichtung und Eindeckung des Flachdaches. Beide Stoffe sind relativ witterungsbeständig und dichten vor allem zuverlässig ab.

Wie begrünt man ein garagendach?

Die einfachste und schnellste Art, gerade für große Flachdächer, ist das Ausbringen der Pflanzen als Sprossen. Die Sprossen der Sedumpflanzen sind abgeschnittene Pflanzentriebe, die für die extensive Dachbegrünung auf das Substrat ausgestreut werden.

Welcher Kies für Dachbegrünung?

Füll den Streifen zwischen der Dachkante und den Aluminiumprofilen 5 cm hoch mit Kies auf (Körnung 16–32 mm). Der Kies soll später mit der Oberkante der Vegetationsmatte abschließen. Auch um Durchdringungen wie Lichtkuppeln oder Schornsteine wird ein 50 cm breiter und 5 cm hoher Kiesstreifen angelegt.

Warum haben Almhütten Steine auf dem Dach?

Die Dächer weisen eine hohe Festigkeit und im Vergleich zu vielen anderen Dachdeckungsarten eine gute Wärmedämm- und Dampfdiffusionsfähigkeit auf.

Warum liegen in Tirol Steine auf dem Dach?

Auf dem Dach des Möslerkasers sind es etwa 300 Steine, die verhindern, dass die Schindeln leichte Beute für den Wind und Wetter werden.

Wie nennt man die Steine auf dem Dach?

Dachziegel sind flächige grobkeramische Bauelemente aus gebranntem Ton, die zum Eindecken von geneigten Dächern dienen. Diese wird dann Ziegeldeckung genannt und ist ein Teil der Dachentwässerung. Eine zusammenhängende Reihe von Dachziegeln heißt Gebinde.

Was kostet es ein Dach neu decken zu lassen?

Im Durchschnitt bezahlen Sie in Deutschland für ein neues Dach oder Flachdach mit Arbeit und Material zwischen 15.000 und 31.000 Euro (100 m²). Bei größeren Häusern liegen die Kosten eher bei 50.000 bis 62.000 Euro.

Wann ist ein Dach kaputt?

Anzeichen für ein undichtes Dach sind Flecken, Verfärbungen und feuchte Stelle in folgenden Bereichen: Dachkonstruktion (Sparen, Pfetten, Dachlatten) Unterseite der Dachhaut. Dampfbremse der Dacheindeckung.

Wann muss das Dach neu gemacht werden?

Nach 50 bis 60 Jahren sollte das Dach erneuert werden, manchmal auch schon früher, je nach Lage. Denn wenn das Dach fast ausschließlich im Schatten liegt, die Sonne feuchte Dachziegel nicht trocknen kann und das Dach grün wird, kann eine Dachsanierung schon nach 40 Jahren erforderlich sein.

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