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Warum keine Fotos von Kindern auf Facebook?

Gefragt von: Ursula Thomas  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die Fotos können zu Cyber-Grooming führen:
Hat Ihr Kind bereits selbst ein Social Media-Profil, kann es über private Nachrichten sexuell belästigt werden. Cyber-Grooming meint: Personen nehmen gezielt Kontakt im Internet auf, um eine sexualisierte Beziehung aufzubauen.

Warum keine Bilder von Kindern bei Facebook?

Außerdem haben auch Kinder ein Recht auf Privatsphäre (Artikel 16 der UN Kinderrechtskonvention) sowie das Recht am eigenen Bild. Wenn Eltern Bilder ihrer Kinder ungefragt – oder sogar gegen ihren Willen – ins Netz stellen, verstoßen sie außerdem gegen ihr Recht auf informationelle Selbstbestimmung.

Warum sollte man keine Fotos von seinen Kindern ins Internet stellen?

Kinder haben ein Recht auf Privatsphäre, Schutz und Beteiligung. Dieses Recht sollte nicht verletzt werden. Denn keiner weiß, wo und bei wem diese Fotos im Internet irgendwann landen. Das Internet vergisst nichts und jedes geteilte Foto hinterlässt einen „digitalen Fußabdruck“.

Warum zeigt man Babys nicht im Internet?

Risiken: Warum Kinderfotos im Internet bedenklich sind

Abgesehen davon sind bei Fotos im Internet die Schutzrechte in Gefahr, da Bilder schnell in falsche Hände geraten können. Trotz strenger Privatsphäre-Einstellungen bei sozialen Netzwerken bleibt das Internet undurchsichtig und schwer kontrollierbar.

Wer darf Fotos von meinem Kind veröffentlichen?

Genau wie bei Erwachsenen, dürfen keine Bilder von Kindern veröffentlicht und verbreitete werden, für die keine Einwilligung vorliegen → Recht am eigenen Bild. Bei Minderjährigen kommt es aber nicht auf deren Einwilligung an, sondern auf die Einwilligung beider sorgeberechtigter Elternteile.

Fotos der eigenen Kinder auf Facebook ist das erlaubt?

24 verwandte Fragen gefunden

Wann dürfen Fotos ohne Einwilligung veröffentlicht werden?

Eine Veröffentlichung ist nur dann gestattet, wenn eine Einwilligung dazu vorliegt: Diese ist gemäß § 23 KUG entbehrlich, wenn an der Veröffentlichung des Bildmaterials ein sogenanntes berechtigtes Interesse besteht – das ist dann der Fall, wenn es um das Bildmaterial von Personen geht, die in der Öffentlichkeit stehen ...

Warum keine kinderfotos auf whatsapp?

Persönlichkeitsrechte des Kindes werden verletzt

"Wer also gegen den Willen des Kindes Fotos und Videos postet, kann ihre Persönlichkeitsrechte wie das Recht am eigenen Bild verletzen."

Warum soll man keine Bilder von Kindern posten?

Kinder haben ein Recht auf Privatsphäre:

Oft sind Kinder schon in ihren ersten Lebensjahren in den sozialen Netzwerken präsent, darüber selbst entscheiden konnten sie aber nicht. Ihr Recht auf informationelle Selbstbestimmung wird dementsprechend verletzt, außerdem das Recht am eigenen Bild.

Warum keine Baby Fotos posten?

Kinderbilder im Netz können für Kinder zur Gefahr werden

Selbst Videos von Kindern, die sich in Tanzsequenzen und oft leicht bekleidet zeigen, können problematisch sein – darauf wies die Rechtsanwältin Gesa Stückmann im Rahmen der „Bundesjugendkonferenz Medien 2019“ in Rostock vor wenigen Tagen hin.

Warum man seine Kinder nicht posten sollte?

zu posten? Der Kinderschutzbund warnt davor. Denn zum einen sind die Bilder für Kinder oftmals peinlich und manchmal Grund für spätere Mobbingattacken von Mitschülern. Zum anderen können Fotos kaum bekleideter Kinder irgendwo in der Welt landen und Männer mit pädophilen Neigungen ansprechen.

Wie sollten Eltern mit Fotos ihrer Kinder im Internet umgehen?

Dabei sollten Eltern unbedingt beachten: Keine peinlichen und unangenehmen Fotos posten, die später als Vorlage für Mobbing dienen könnten. Keine Standortdaten und Kontextinfos preisgeben, die Rückschlüsse auf Alter oder Wohnort möglich machen. Die Profile bei Facebook, Instagram und Co.

Sollten Eltern die Bilder ihrer Kinder auf sozialen Medien teilen dürfen?

Warum Eltern keine Kinderbilder öffentlich in sozialen Netzwerken teilen sollten. Viele Eltern sind sich nicht darüber bewusst, dass auch ihr eigener Social Media Auftritt später Konsequenzen für ihre Kinder haben kann. Dabei geht es nicht nur um die Persönlichkeitsrechte von Kindern an den Bildern.

Was bewirken Bilder bei Kindern?

Dieser Schaffensprozess fördert die Grob und Feinmotorik, er steigert die Kreativität, und er gibt den Kindern nicht zuletzt die Möglichkeit, sich auszudrücken. Was können Eltern tun, um das zu unterstützen? Das ist eigentlich nicht schwer.

Warum nicht das Gesicht von Babys zeigen?

Der Kinderschutzbund warnt davor. Denn zum einen sind die Bilder für Kinder oftmals peinlich und manchmal Grund für spätere Mobbingattacken von Mitschülern. Zum anderen können Fotos kaum bekleideter Kinder irgendwo in der Welt landen und Männer mit pädophilen Neigungen ansprechen.

Warum werden in Facebook keine Bilder mehr angezeigt?

Die häufigste Ursache für das Problem ist eine fehlerhafte Internetverbindung. Prüfen Sie deshalb zunächst auf einer anderen Webseite, ob Ihre Internetverbindung langsam ist. Starten Sie gegebenenfalls Ihren Router neu. Es kann zudem sein, dass der Fehler auf der Seite Ihres Mobilfunkanbieters liegt.

Was für Bilder sollte man nicht posten?

Eigentlich ist es ganz simpel: Bilder, die du nicht selbst gemacht hast, solltest du auch nicht posten, teilen oder sonst wie verbreiten. Aber auch bei den Fotos, die du selbst schießt, kannst du nicht einfach in Wild-West-Manier auf alles drauf halten, was dir ins Auge sticht.

Warum posten Leute ihre Kinder?

Eltern, die Fotos vom Nachwuchs hochladen, meint Rüdiger, stellten ihre Bedürfnisse über die ihrer Kinder. «Aber das Internet ist ein Ort geschaffen von Erwachsenen für Erwachsene und kein Ort für Kinder.» So lange das Netz kein kindersicherer Ort sei, hätten «unvorbereitete Kinder dort nichts verloren».

Warum Kinderbilder im WhatsApp Status?

Das Bild wird im WhatsApp-Status gepostet, wo es für 24 Stunden für Kontakte sichtbar bleibt. Wer sich das Foto anschaut und daran Gefallen findet, soll animiert werden, ebenfalls ein Kinderfoto von sich in seinem Status zu posten. Im Grunde handelt es sich in diesem Fall also um eine harmlose Art des Kettenbriefs.

Wem gehören kinderfotos?

Grundsätzlich ist der Urheber eines Fotos immer der Fotograf. Der Fotograf kann aber natürlich jedem Dritten Werknutzungsrechte einräumen. Wurde ein Fotograf für Aufnahmen beauftragt und bezahlt, dürfen die Bilder vom Auftraggeber mangels anderer Vereinbarungen im „üblichen“ Rahmen weiterverwendet werden.

Was sagen Bilder von Kindern aus?

Dass Kinder im Kindergartenalter vor allem Häuser, Bäume, Blumen und Menschen malen ist ein Ausdruck der Symbolkraft der Zeichnungen. Häuser stehen für Geborgenheit, Bäume und Blumen für die lebendige Kreatur, Menschen für soziale Beziehungen. Wie Kinder diese Symbole darstellen sagt etwas über ihre Gefühle aus.

Was sollte man nicht auf Social Media posten?

7 Dinge, die du niemals in Social Media posten darfst
  • Beleidigende oder verletzende Inhalte. ...
  • Gerüchte über bestimmte Personen. ...
  • Fremde Inhalte, die angeblich von dir sind. ...
  • Negative Sprüche über Kollegen und Vorgesetzte. ...
  • Details über künftige (Geschäfts-)Reisen. ...
  • Informationen über deinen Finanzstatus.

Können Kinder gepostet werden?

Ihren Schnappschuss dürfen Sie allerdings nicht einfach so auf Facebook hochladen oder auf der Website des Kindergartens veröffentlichen. Für Kinder gilt – wie für Erwachsene auch – das Recht am eigenen Bild. Dieses auch als Bildnisrecht bekannte Gesetz ist Teil des allgemeinen Persönlichkeitsrechts.

Warum ich meine Kinder nicht auf Instagram?

Laut Nutzungsbedingungen der Betreiber darf man sich ab einem Alter von 13 Jahren bei Instagram anmelden. Die App Stores geben ein Mindestalter von 12 Jahren an. Tatsächlich können sich auch Jüngere anmelden: Das Alter wird nicht überprüft.

Wie kann ich den WhatsApp Verlauf meines Kindes sehen?

Spyzie. Auch die Spyzie-App ist dazu geeignet, die WhatsApp-Kommunikation von Kindern zu überwachen. Zu den wesentlichen Features zählen das Lesen von Chatverläufen (einschließlich Gruppenchats) sowie das Ansehen und Herunterladen von Anhängen. Die Chats können für eine spätere Auswertung archiviert werden.

Welche App statt WhatsApp für Kinder?

Abgesehen von den bereits vorgestellten Kinder-Messengern können sich Eltern auch mit sicheren Alternativen zu WhatsApp wie Signal, Threema oder Wire auseinandersetzen.

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