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Warum kein Silber Labrador?

Gefragt von: Wiebke Lenz  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Silberne Labradore haben ein gräuliches Fell aufgrund eines Gendefekts, der zu schwerwiegenden Erkrankungen führen kann. Labradore mit silberfarbenem Fell sind Qualzuchten, die unter einer verminderten Lebensqualität leiden. Es gibt keine verantwortungsvolle Zucht von „Silver Labs“.

Welche Labrador Farbe ist am gesündesten?

Braune Labradore leben nicht so lange

Eine Studie hat allerdings ergeben, dass zumindest die Lebenserwartung beim Labrador von seiner Fellfarbe beeinflusst wird. Brauen Labrdore haben eine kürzere Lebenserwartung als ihre blonden und schwarzen Rassekollegen.

Warum gibt es silberne Labradore?

Die graue Fellfarbe beim Labrador Retriever in Silber (oder auch „Silver Labrador“ gennant) ist ein Resultat gezielter Züchtungen. Labradore, bei denen das Fell grau beziehungsweise silber gefärbt ist, stammen ursprünglich aus den USA. Dort werden die „Silver Labradore“ schon seit den 1980er Jahren gezüchtet.

Welche Labrador Farbe ist am seltensten?

Fellfarbe war ursprünglich schwarz

Ursprünglich hatten Labrador Retriever eine schwarze Fellfarbe. Der gelbe Labrador galt daher auch zunächst als Fehlzüchtung, die von der weiteren Zucht ausgeschlossen wurde. Nur rein schwarze Labradore galten als akzeptable Zucht- und Ausstellungstiere.

Sind silberne Labradore reinrassig?

Es gibt reinrassige silberne Labradore, aber eben auch Hunde, die wie Labradore aussehen aber eben silberfarben sind. Bei diesen kann es sich dann u.a. um eine Mischung aus Labrador und Weimaraner (ein Jagdhund) handeln.

RASSEPORTRAIT: Labrador Retriever [Rasse, Linien, und Wesen]

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Sind silberne Labradore gesund?

Bei silbernen Labradoren handelt es sich um Qualzucht. Da sich das Krankheitsbild der Züchtung erst im jungen Alter ab etwa sechs Monaten bemerkbar macht, wirken betroffene Welpen vorerst gesund, obwohl sie es nicht sind. Sogar nach Jahren können noch Symptome auftreten.

Ist Labrador eine qualzucht?

Qualzucht: Dilute-Gen bei Labrador und Co.

Dabei handelt es sich um Hunde, die das Dilute-Gen (Verdünnungs-Gen) aufweisen. Dieses Gen sorgt dafür, dass die Pigmente verklumpen und somit Hunde mit einer aufgehellten Fellfarbe auf die Welt kommen.

Wie lange lebt ein silberner Labrador?

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Labradors beträgt zwölf Jahre. Speziell bei braunen Labradoren waren es jedoch nur 10,7 Jahre. Trotzdem gehören Labrador Retriever einer anderen Studie zufolge noch zu den Hunderassen mit der höchsten Lebenserwartung.

Welche Labrador Farbe lebt am längsten?

Wie lange der Hund lebt, ist also eine Frage seines Haarkleides. Und der Unterschied ist auffallend hoch. In der Studie kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass ein brauner Labrador Retriever (auch schokoladenfarben bzw. chocolate) eine durchschnittliche Lebenserwartung von nur 10,7 Jahren hat.

Was kostet ein Labradorwelpe?

Ein normaler und angemessener Preis für einen standardkonformen Labrador liegt bei ca. 1000-1600 €. Der Preis mag zunächst hoch erscheinen, er hat aber durchaus seine Berechtigung. Ein guter Züchter hat hohe Ausgaben für qualitatives Futter, Decktaxe, Tierarztbesuche, Impfungen und mehr.

Wie viel kostet ein grauer Labrador?

Der Preis für einen unserer Welpen liegt zwischen 2000€ und 3000€ und hängt maßgeblich von der Abstammung der Eltern, dem Farbschlag, der Wurfstärke und den Aufzuchtkosten ab.

Was ist die Farbe Lilac bei Hunden?

Was ist eigentlich blau und lilac? Wie entstehen diese Farben? Die Farben blau und lilac (und andere) entstehen durch eine sogenannte Verdünnung (Dilution) der ursprünglich unverdünnten Fellfarbe eines Hundes. Diese Verdünnung entsteht durch den Einfluss einer genetischen Mutation des MLPH-Gens.

Was ist Charcoal Labrador?

Die sogenannten „Silber Labrador“ können in drei Farben aufgeteilt werden. Der dunkelste wird als charcoal bezeichnet, der etwas hellere als silber und der ganz helle cremefarbene als champagne. Alle drei Fellfarben basieren auf den ursprünglichen drei Farben schwarz, leberfarben/schokoladebraun und gelb.

Was mögen Labradore nicht?

Alleine-zu-Hause-bleiben. Die meisten Hunde dieser Rasse mögen Einsamkeit gar nicht. Trainiere deshalb frühzeitig mit deinem Labrador, dass er auch einmal von deiner Seite weichen kann.

Wie lange sollte man mit einem Labrador spazieren gehen?

Als Faustregel gelten fünf Minuten Aktion pro Spaziergang und pro Lebensmonat – für alle Hundewelpen, nicht nur für Labrador Retriever. Ist dein kleiner Labi drei Monate alt, sollte jeder Spaziergang, oder jede Spieleinheit, eben nicht länger als 15 Minuten dauern.

Ist der Labrador für Anfänger geeignet?

Hat man Begeisterung für die Rasse des Labradors und ist sich bewusst, dass man sich einen Jagdhund ins Haus holt, eignet sich der Labrador definitiv als Anfängerhund.

Hat ein Labrador Beschützerinstinkt?

Labradore sind ausgezeichnete Familienhunde, weil sie sich in Gesellschaft wohlfühlen und nicht im Zwinger. Diese Hunde können ihren Familien und ihrem Zuhause gegenüber einen Beschützerinstinkt entwickeln und doch verhalten sich im Allgemeinen auch Besuchern gegenüber freundlich.

Warum sterben Braune Labradore früher?

Dass braune Labradore weniger lang leben, könnte damit zusammenhängen, dass sie anfälliger für Krankheiten sind. Den Wissenschaftlern fiel auf, dass braune Labradore auffallend häufiger von Haut- und Ohrenkrankheiten betroffen sind.

Wie kälteempfindlich sind Labrador?

Labradore lieben es zwar, sich draußen aufzuhalten, egal wie kalt es ist, aber Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass Sie bei sehr kaltem Wetter, insbesondere im Winter, einige Sicherheitsmaßnahmen ergreifen müssen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Labradors zu schützen.

Wie viel Gassi braucht ein Labrador?

Der Labrador ist ein freundlicher und aufgeschlossener Hund. Er ist ein Arbeitshund und benötigt mindestens zwei Stunden Auslauf pro Tag. Diese Hunderasse ist sehr gelehrig und treu. Der Labrador ist sehr gut als Familienhund geeignet.

Wie oft muss man mit einem Labrador raus?

An einem normalen Tag gehen wir 4 mal mit ihr raus. Sie würde problemlos 7-8 Stunden einhalten, allerdings reizen wir das nur in Ausnahmesituationen aus. Zwischen unseren Gassirunden liegen in etwa immer 4-5 Stunden.

Für wen eignet sich ein Labrador?

Aufgrund seiner freundlichen und mitfühlenden Art eignet sich der Labrador auch als Begleithund für körperlich Behinderte oder Blinde. Der Labrador macht nicht nur eine gute Figur als Assistenzhund, sondern wird auch als Therapiehunde insbesondere bei Kindern und älteren Menschen sehr geschätzt.

Welche Hunde sollte man nicht kaufen?

Rasseliste: Bei diesen Hunderassen spricht man von Qualzuchten
  • Australian Shepherd – aufgrund des Merle-Gens.
  • Französische Bulldogge – aufgrund der Kurzköpfigkeit.
  • Mops – aufgrund der Kurzköpfigkeit.
  • Chihuahua – aufgrund der dünnen Schädeldecke.
  • Dackel – aufgrund der Chondrodysplasie.

Was sind die gesündesten Hunde?

Unsere Liste mit 10 gesunden Hunderassen
  • →Belgischer Malinois.
  • Border Collie.
  • Appenzeller Sennenhund.
  • →Elo.
  • Bichon Frisé
  • Bolonka Zwetna.
  • Cavapoo.
  • Pinscher.

Was ist der gefährlichste Hund auf der Welt?

Zu den "gefährlichsten Hunderassen" zählen:
  • →Cane Corso.
  • →Dogo Argentino.
  • →Bordeaux Dogge.
  • Fila Brasileiro.
  • Mastin Espanol.
  • Mastino Napoletano.
  • Mastiff.
  • Tosa Inu.