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Warum kein Rhododendron Pflanzen?

Gefragt von: Wilfried Graf  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Dazu gehören unter anderem Thuja, Rhododendron oder die Lorbeerkirsche. Alle drei Pflanzen machen optisch viel her, liefern ökologisch aber keinen Nutzen, fördern das Insektensterben und werden deshalb sogar als umweltschädlich angesehen.

Warum Rhododendron verbieten?

Jenseits des Gartenzauns hat Rhododendron ponticum zudem das Zeug, heimische Pflanzen der Krautschicht zu verdrängen. Das ist ein Problem vor allem im Wald, weil es die Naturverjüngung heimischer Baumarten schwer macht und hat zum Beispiel in Großbritannien schon zu sehr hohen Kosten für die Bekämpfung geführt.

Sind Rhododendron gut für die Natur?

Der herrlich blühende Rhododendron-Wald, der bis zu 10 Meter hoch wächst, hat ökologisch kaum einen Wert. Im Gegenteil, er vergiftet den Boden mit einer Blausäure-Verbindung und seine Blätter sind ebenfalls giftig. Vor allem aber bedroht Rhododendron ponticum die Artenvielfalt der Insel.

Kann man Rhododendron im März Pflanzen?

Allerdings lässt sich Rhododendron auch noch im Frühjahr von Anfang März bis Mitte Mai pflanzen, solange sichergestellt ist, dass Plusgrade herrschen und der Boden nicht mehr gefroren ist. Die Blütezeit von Rhododendron liegt zwischen Mai und Mitte Juni.

Was kann man statt Rhododendron Pflanzen?

Wem der winterliche Zierwert besonders am Herzen liegt, der sollte immergrüne Sträucher pflanzen, die ähnliche Lebensbedingungen wie Rhododendren haben. Dazu gehört die Lorbeerrose (Kalmia), ein dekorativer kleiner Strauch, der seine zierlichen Blüten auch im Schatten entfaltet.

Rhododendron einpflanzen im Garten | Pflanzen-Kölle

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Was verträgt Rhododendron nicht?

Gut zu wissen: Mit Birke, Spitzahorn und Rosskastanie verträgt sich ein Rhododendron nicht, da diese Bäume sehr flach wurzeln und den Oberboden vor allem im Frühling und Frühsommer stark austrocknen können.

Was mag Rhododendron nicht?

Falscher Boden

Bei sandigen Böden geben sich Rhododendron auch mit einem geringeren Humusanteil zufrieden, aber auf bindigen Löss- oder Lehmböden versagen sie früher oder später. Ihre empfindlichen Wurzeln können die feinporige Erde nicht durchdringen und ersticken förmlich.

Was muss man beim Pflanzen von Rhododendron beachten?

Die Rhododendren können ganzjährig in den Garten eingepflanzt werden. Optimal zum Pflanzen ist das Frühjahr, um den Pflanzen ausreichend Zeit zum Einwurzeln vor dem Winter zu geben. Wichtig beim Einpflanzen ist die gründliche Bodenvorbereitung. Das Pflanzloch wird auf 40 bis 50 cm Tiefe ausgehoben.

Wann pflanzt man am besten Rhododendren?

Rhododendron zwischen Ende April und Anfang Mai pflanzen. Der optimale Standort ist zur Mittagszeit leicht schattig. Der ideale Boden ist locker und humusreich.

Kann man Hortensien und Rhododendron zusammen Pflanzen?

Ihre Blütenbälle sind ebenso auffällig und farbenfroh wie die der Rhododendren, weshalb Hortensie perfekt für alle sind, die sich monatelang an üppigen Blüten im Garten erfreuen wollen. Auch sie bevorzugen einen Boden mit niedrigem pH-Wert (sauer), weshalb man sie problemlos direkt neben Rhododendren pflanzen kann.

Warum soll man Kirschlorbeer und Bambus aus dem Garten entfernen?

Naturschützer warnen davor, Modepflanzen wie Bambus, Kirschlorbeer & Co. im Garten anzupflanzen. Viele exotische Gewächse und gezüchtete Arten haben keinerlei ökologischen Nutzen: Sie liefern der heimischen Tierwelt keinen verwertbaren Pollen oder Nektar und verdrängen außerdem heimische Pflanzen.

Wie alt kann ein Rhododendron werden?

An geeigneten Standorten können sie je nach Abstammung zu großen Sträuchern heranwachsen und ausgesprochen alt werden. In Rhododendrongärten lassen sich teils über 100 Jahre alte Exemplare finden. Der botanische Gattungsname Rhododendron stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt Rosenbaum.

Wie tief wurzelt ein Rhododendron?

Seine feinen Wurzeln können so noch vor dem Frost Saugwurzeln ausbilden. Pflanzengröße: Rhododendron verfügt über einen kompakten Wurzelballen aus feinen Faserwurzeln ohne starke Hauptwurzeln. Deshalb lassen sich 1,2 m bis 1,5 m große Exempare genauso umsetzen wie bis zu 3 m hohe Rhododendren.

Sind Rhododendren gut für Bienen?

Außerdem sind Rhododendron sowohl für Bienen und Hummeln überaus wertvoll, da vor allem die früh blühenden Rhododendron Nektar zu einer Zeit anbieten, in der ansonsten noch nicht viele andere Pflanzen blühen.

Warum soll der Kirschlorbeer verboten werden?

Kirschlorbeer: Eine invasive Pflanzenart

Die Blätter und Früchte der Hecke sind giftig. Sie bieten keine Nahrungsquelle für Insekten und Vögel. Für einen insektenfreundlichen Garten ist Kirschlorbeer daher nicht geeignet. Auch für Haustiere und Kinder stellt die Pflanze ein Risiko dar.

Warum wird Kirschlorbeer nicht verboten?

In dieser Zeit dürfen, insbesondere aus Gründen des Vogelschutzes, keine radikalen Rückschnitte vorgenommen werden. Ein „auf den Stock setzen“ der Gehölze ist also nicht erlaubt. Möchten Sie den Kirschlorbeer allerdings schneiden, um ihn in Form und gesund zu erhalten, so ist das nicht verboten.

Wie wächst Rhododendron schneller?

Zusammenfassung
  1. Erde stets feucht halten.
  2. Staunässe vermeiden.
  3. Jungpflanzen wöchentlich gießen.
  4. Kalkarmes Wasser verwenden.
  5. Am besten eignet sich gesammeltes Regenwasser.
  6. Alternativ kann auch abgestandenes Leitungswasser verwenden werden.
  7. Rhododendron von Mai bis September düngen.

Kann Rhododendron in der Sonne stehen?

Rhododendron und Azaleen gedeihen in voller Sonne. Nirgendwo blühen sie reicher und schöner. In den lichten Schatten ausweichen muss man nur, wenn andere Standortbedingungen nicht optimal sind (z.

Kann ein Rhododendron erfrieren?

Überwintern des Rhododendron im Beet

Oft erfriert sie nämlich nicht, sondern verdurstet, da die immergrünen Blätter viel Wasser verbrauchen, gleichzeitig aber wenig Regen fällt und der Schnee auf der Oberfläche für die Wurzeln wertlos ist.

Kann Rhododendron zweimal im Jahr blühen?

Großblumige Rhododendron-Sorten blühen in der Regel von März bis Juni. Es gibt aber auch „herbstblühende“ Sorten, die bis in den November hinein blühen. Manche herbstblühenden Sorten blühen sogar gleich zweimal im Jahr.

Kann man Rhododendron mit Essigwasser Gießen?

Das sind etwa Rhododendron oder Hortensien. Wer nun nicht literweise Rhododenronerde beschaffen will, kann es mit Haushaltsessig versuchen. Gießen Sie betreffende Pflanzen mit etwa vier Litern Wasser vermischt mit 250 bis 300 Millilitern Essig. Das ist vor allem eine gute Alternative zum Einsatz von umstrittenem Torf.

Wie oft muss ein Rhododendron gegossen werden?

Ein frisch gepflanzter oder zurückgeschnittener Rhododendron muss auch bei Regenwetter gründlich gewässert werden. Ein um die Wurzeln angehäufter Gießrand hält das Wasser an den Wurzeln. Nach dem Einwurzeln genügt wöchentlich einmal gießen.

Was schadet Rhododendron?

Chlorosen. Gelbe Blätter an Rhododendren deuten auf Chlorosen hin – die krankhafte Verfärbung der Blätter entsteht häufig durch einen Nährstoffmangel. Bei einem Eisenmangel hellen sich die jüngeren Rhododendronblätter an den Triebspitzen auf und vergilben, wobei die Blattadern zunächst noch grün erscheinen.

Kann man Rhododendron mit Kaffeesatz Düngen?

Rhododendron freut sich über die Gabe von Kaffeesatz. Kaffeesatz hat einen niedrigen pH-Wert und eignet sich deshalb besonders zum Düngen von Pflanzen, die einen sauren Gartenboden benötigen. Zu den Zierpflanzen zählen beispielsweise Hortensien, Rhododendren und Kamelien.

Ist ein Rhododendron ein tiefwurzler?

Rhododendren sind sogenannte Flachwurzler und dürfen nicht zu tief eingegraben werden. Die Pflanzgrube deshalb drei- bis viermal breiter und etwas tiefer ausheben als der Wurzelballen misst und mit der Spezialerde auffüllen. So können die Pflanzen einige Jahre in optimaler Erde wurzeln.

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