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Warum juckt mein Hinterkopf?

Gefragt von: Herr Prof. Otto Hentschel  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
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Juckreiz am Kopf kann ein Hinweis auf Hautpilz, Allergien, hormonelle Veränderungen, Läuse, Milben oder Hauterkrankungen, wie Psoriasis oder Neurodermitis, sein. Kopfhautjucken kann zudem durch psychosomatische Beschwerden, seelischen oder körperlichen Stress und durch genetische Faktoren ausgelöst werden.

Was kann man tun wenn der Kopf juckt?

Um Schuppenbildung und juckender Kopfhaut vorzubeugen, sollten Sie darauf achten, dass Sie Shampoo und Pflegemittel stets gründlich ausspülen. Das Wasser zum Haarewaschen sollte nicht zu heiß sein. Verzichten Sie auf häufiges und zu heißes Föhnen, verhindern Sie das Austrocknen der Kopfhaut.

Welcher Mangel bei Kopfhautjucken?

Hormonschwankungen führen zu Kopfjucken

Ein unausgeglichenes Hormonsystem kann zu sehr trockener, empfindlicher Kopfhaut und so auch zu Juckreiz führen. "Gründe hierfür können zum Beispiel eine Schilddrüsenunterfunktion oder ein starker Estriolmangel sein.

Kann Stress Kopfjucken auslösen?

Juckreiz durch Stress

Der Grund: Permanenter Stress und psychische Belastung fördern die Ausschüttung des Hormons Cortisol. Dadurch wird die Bewegung der Hautzellen verlangsamt und damit deren Neubildung gebremst. Die Folge: Die Haut wird sensibler für Entzündungen und neigt schneller zu Trockenheit und Juckreiz.

Warum juckt die Kopfhaut abends?

Juckreiz am Kopf kann durch trockene Kopfhaut, Pilzbefall oder lediglich eine Unverträglichkeit auf Shampoo ausgelöst werden. Ausschließliches Jucken der Haut in der Nacht kann auf eine parasitäre Hautkrankheit, die Krätze (Skabies) hindeuten.

Juckende Kopfhaut - Die Top 12 Tipps ??

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Wie oft Haarewaschen bei juckende Kopfhaut?

So häufig sollten Sie wirklich zum Shampoo greifen. "Grundsätzlich sollten Sie die Haare etwa zweimal pro Woche waschen. Wenn sie sehr trocken sind, reicht auch einmal", sagt Prof. Hans Wolff, Leiter der Haarsprechstunde an der Universitäts-Hautklinik München.

Was passiert wenn man lange die Haare nicht wäscht?

Deine Kopfhaut wird trocken

Wer seine Haare nicht wäscht und stattdessen zu oft zu Trockenshampoo greift, trocknet die Kopfhaut aus. Trockenshampoo hilft nur unterstützend und auch nur, wenn die Haare sonst regelmäßig gewaschen werden. Ansonsten sammelt sich der Schmutz auf der Kopfhaut und sie trocknet aus.

Wo juckt es bei Stress?

Durch den Stress entzünden sich die Haarfollikel. Es entstehen eitrige Knötchen, die den Schmerz oder Juckreiz verursachen. Betroffene Hautpartien können dabei vor allem dein Gesicht, die Finger und Hände, Beine und Knie sowie die Zehen, die Ellenbogen, Unterarme, der Bauch und der Rücken sein.

Wie oft sollte man die Haarewaschen?

Trockenes Haar: Experten empfehlen etwa 1 bis 2 Mal pro Woche eine Haarwäsche. Fettiges Haar: Da der Talg das Haar schnell strähnig aussehen lässt, ist jeden 2. Tag Haarewaschen angesagt. Ist das Haar sehr fein und gerade, fühlst du dich vermutlich nur nach der täglichen Haarpflege salonfähig.

Warum juckt der Kopf?

Trockene Kopfhaut

Leiden die Betroffenen unter einer trockenen Kopfhaut, rührt der Juckreiz meist daher. Die Haut kann sich dann nicht länger gegen Reizstoffe wie Shampoo zur Wehr setzen und ist entsprechend empfindlich. Dadurch juckt die Haut, wird rot, und kann sich sogar entzünden.

Wie kann man die Kopfhaut beruhigen?

Ölen wie Olivenöl, Avocadoöl (oder eine selbstgemachte Creme aus Avocado und Öl), Arganöl, Jojobaöl und Kokosöl wird nachgesagt, dass sie deiner trockenen Kopfhaut Feuchtigkeit spenden und sie beruhigen, also den Juckreiz mildern.

Kann Juckreiz psychisch bedingt sein?

Wenn hinter Ihrem Juckreiz keine Auslöser wie Allergien, Hautkrankheiten, falsche Ernährung oder genetische Veranlagung steckt, ist er vielleicht psychisch bedingt. Chronischer Stress ist einer der häufigsten psychischen Auslöser für Pruritus.

Kann juckende Kopfhaut zu Haarausfall führen?

Das starke Kratzen schadet der Kopfhaut. Denn dabei werden die Bestandteile der Haut auf dem Kopf angegriffen oder sogar zerstört - unter anderem auch die Haarfollikel und Haarschäfte. Die Folge kann mechanisch bedingter Haarausfall sein.

Wie sieht ein Pilz auf dem Kopf aus?

Zu Beginn bilden sich meist gerötete Knötchen (Papeln) um den Haarschaft. Nach wenigen Tagen werden die Papeln blasser und schuppig. Das Haar wird spröde und bricht ab. Auf der Kopfhaut bilden sich dadurch anschließend eine oder mehrere scharf abgegrenzte, kreisförmige, kahle Stellen (Alopezie).

Warum Jucken Haare?

Eine falsche oder ein Zuviel an Haarpflege: Reagieren Sie empfindlich auf Inhaltsstoffe in Ihrer Haarpflege, reagiert die Haut mit Juckreiz und rauen Stellen. Auch zu viel sowie eine hautreizende Pflege kann die Haut austrocknen. Die Tenside (Waschsubstanzen) in Shampoos greifen die Lipidschicht der Kopfhaut an.

Was tun wenn die Kopfhaut juckt und brennt?

Austrocknung der Kopfhaut

Häufig wird dann das Haarewaschen intensiviert, was die Beschwerden wiederum verstärkt. Der wissenschaftliche Begriff hierfür ist "Pityriasis simplex capillitii". Prinzipielles Vorgehen: weniger häufig mit mildem (Baby-)Shampoo waschen, Kopfhautpflege.

Was passiert wenn man sich die Haare 2 Wochen nicht wäscht?

Die Haare wirken (irgendwann) weniger fettig

Mindestens zwei Wochen, eher aber vier bis sechs, dauert es, bis die kritische Phase überstanden ist. Danach sollen die Haare dann weniger fettig wirken. Wieso? Die Haarwurzeln sondern Talg ab, der sich auf jedes einzelne Haar legt.

Was ist besser für die Haare föhnen oder lufttrocknen?

Allerdings soll es für die Haare auch nicht gesund sein, sie an der Luft trocknen zu lassen, wie ein Haar-Experte nun erklärt. Hitze kann das Haar brüchig machen. Daher wird abgeraten, das Haar häufig zu föhnen. Die Alternative: Das Haar lufttrocknen lassen.

Ist Kälte gut für die Haare?

So wie die Haut leiden die Haare unter dem Temperaturwechsel zwischen trockener Heizungsluft und klirrender Kälte. Die Haare werden spröde, "fliegen" und laden sich elektrisch auf.

Bei welchen Krankheiten juckt die Haut?

Die häufigste Ursache von Juckreiz sind Hauterkrankungen:
  • Trockene Haut (siehe Xerodermie. (Siehe auch Juckreiz.) ...
  • Atopische Dermatitis. Erfahren Sie mehr. ...
  • Allergische Kontaktdermatitis. ...
  • Quaddeln. ...
  • Pilzinfektionen der Haut. ...
  • Parasitäre Hautinfektionen (wie z. ...
  • Insektenstiche.

Was tun bei psychischen Juckreiz?

Was bei Hautausschlag durch Stress hilft
  1. Lass dich nicht stressen. Um einem Hautausschlag durch Stress entgegenzuwirken, solltest du dem, was dich stresst, auf den Grund gehen. ...
  2. Mach dir Komplimente. ...
  3. Wohlbefinden und Ruhe für deine Haut. ...
  4. Nimm Abstand und lass dir helfen.

Wie kann ich aufhören zu kratzen?

Lassen Sie sich vom Arzt beraten. Kühlen statt Kratzen: Kühle Haut juckt weniger stark. Daher helfen bei akutem Juckreiz kühle Umschläge, beispielsweise auch mit Joghurt oder kühle Wannenbäder. Allerdings kann Feuchtigkeit später austrocknend wirken.

Ist Ausfetten gut für die Haare?

Haare ausfetten lassen – ist das gut und gesund? Ein paar Tage können Sie die Haarwäsche in der Regel bedenkenlos ausfallen lassen. Von dem Ausfetten über einen längeren Zeitraum ist jedoch abzuraten. Wenn sich zu viel Talg und Schmutz auf der Kopfhaut ansammeln, können Ekzeme und Ausschläge begünstigt werden.

Was ist besser Haarseife oder Shampoo?

Neben der Wirkung auf die Haare gibt es weitere Vorteile gegenüber Shampoo: Haarseifen sind sehr ergiebig, man bekommt sie meist ohne Plastikverpackung und wenn, dann mit weit weniger als Shampoos, viele sind zudem frei von Palmöl und enthalten keine synthetischen Inhaltsstoffe wie Konservierungsstoffe, Silikone, ...

Warum ist es gut die Haare Ausfetten zu lassen?

Das Verteilen des Fetts führt dazu, dass die Haare nicht stumpf und spröde werden. Der Talg bildet einen Schutzfilm auf den Haaren. Auch Schmutzpartikel können so vermutlich aus dem Haar gebürstet werden. Sinnvoller ist es aber, sich die Haare mit Shampoo zu waschen.