Zum Inhalt springen

Warum ist wegen mir falsch?

Gefragt von: Herr Dennis Appel B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
sternezahl: 4.7/5 (32 sternebewertungen)

Das Gleiche gilt für „wegen mir“, „wegen dir“, „wegen ihm“ usw. Auch das hört man häufig – in der Umgangssprache. Aber grammatikalisch ist „wegen dir“ falsch. Wie oben beschrieben, erfordert die Präposition „wegen“ den Genitiv.

Was ist richtig wegen mir oder meinetwegen?

Ist wegen mir falsch und meinetwegen richtig? Tatsächlich wurde in älteren Grammatikbüchern meinetwegen als einzig korrekte Form gelehrt. Das hat sich geändert: wegen mir wird heute überall im deutschen Sprachraum genauso verwendet. Als veraltet gilt dagegen wegen meiner – außer in Bayern, Schwaben und am Mittelrhein.

Was ist richtig wegen des oder wegen dem?

Nach der deutschen Rechtschreibung folgt auf die Präposition „wegen“ der Genitiv, wegen des ist also die richtige Variante. Das bedeutet aber nicht, dass wegen dem völlig falsch ist. Diese Variante wird vom Duden als umgangssprachlich anerkannt.

Welcher Fall steht nach Wegen?

Auf die Präposition „wegen“ folgt laut Duden der Genitiv. Der Dativ ist nur umgangssprachlich möglich. Ausnahme: Der Dativ ist auch standardsprachlich richtig, wenn sich ein Genitivattribut zwischenschiebt. Also: wegen meines Kollegen neuem Schreibtisch.

Ist dem Genitiv sein Tod?

Es heißt eigentlich "Der Dativ ist der Tod des Genitivs" (oder: "Der Dativ ist des Genitivs Tod"). „Des“ ist der Artikel für den Genitiv aber viele Personen verwenden in der Umgangssprache selten den Genitiv sondern häufig den Dativ.

Der Rosenthal Effekt: Wie du diesen MÄCHTIGEN Psycho-Trick für dich nutzt!

22 verwandte Fragen gefunden

Warum ist öfters falsch?

Das Adverb „öfters“ wird einem des Öfteren angekreidet, und zwar mit der Begründung, es sei eine unzulässige Steigerung von „oft“. So weit so gut. In „Joseph und seine Brüder“ verwendet Thomas Mann ausschließlich „öfters“, nie „öfter“.

Ist wegen Dativ?

[A] Die Präposition wegen wird laut Duden. Richtiges und gutes Deutsch (Mannheim 2011) mit dem Genitiv verwendet. Weiter heißt es »umgangssprachlich oder regional […] häufig mit dem Dativ«. Der Dativ gilt also inzwischen nicht mehr als falsch, ist jedoch gerade schriftsprachlich nach wie vor nicht üblich.

Woher kommt von wegen?

(internationaler Titel: Yeah, right!) ist ein deutscher Spielfilm von Norbert Keil aus dem Jahr 2005.

Was für ein wortart ist wegen?

wegen ist eine Präposition. Die Präposition ist eine unveränderliche grammatikalische Kategorie, die über keine eigene Bedeutung verfügt und die dafür dient, Begriffe in Verbindung zu bringen.

Ist der Dativ statt Genitiv erlaubt?

Wenn das Nomen, das den Besitz bzw. die Zugehörigkeit angibt, im Plural steht und unbestimmt ist, also keinen Begleiter (Artikel oder Adjektiv) hat, kann man es nicht in den Genitiv setzen. Dann muss man stattdessen von + Dativ verwenden. Das sind die die Mikrofone der Tonassistenten.

Was kommt nach laut Dativ oder Genitiv?

Überraschung für alle Genitiv-Muffel: Die Präposition "laut" regiert den Genitiv!

Was ist ein Genitiv Beispiele?

Nomen + Nomen (Genitivattribut) / W-Frage = Wessen? Wessen Auto ist das? - Das ist das Auto meines Bruders. Wessen Haus ist das? - Das ist das Haus meines Zahnarztes. Wessen Pass ist das? - Das ist der Pass eines Schülers.

Was bedeutet wegen mir?

wegen mir - Synonyme bei OpenThesaurus. meiner Meinung nach (Hauptform) · aus meiner Sicht · für mein Dafürhalten · für mein Empfinden · für mein Gefühl · für meine Begriffe · in meinen Augen · in my humble opinion (engl.)

Warum sagen manche tut?

Die Verwendung des Wortes "tun" als Hilfsverb ist in bestimmten Fällen zulässig; zum Beispiel, um das eigentliche Verb zu betonen: "Rauchen tu ich schon lange nicht mehr", "Sterben tut jeder irgendwann einmal." In diesen Fällen wird das Verb in seiner Grundform an den Satzanfang gestellt, beugen tut sich dann dafür das ...

Ist Umgangssprache falsch?

Die Umgangssprache, auch Alltagssprache, Normalsprache oder Gebrauchssprache, ist – im Gegensatz zur Standardsprache und auch zur Fachsprache – die Sprache, die im täglichen Umgang benutzt wird, aber keinem spezifischen Soziolekt entspricht.

Warum heißt von wegen Lisbeth?

Am Anfang nennen sie sich noch Harry Hurtig, zwischendurch Fluchtweg, erst 2012 heißen sie dann Von Wegen Lisbeth. Eine Bedeutung hat der Name nicht. "Wir hatten einfach nur Lust auf einen Namen, der möglichst überhaupt nichts aussagt", sagt Matze.

Warum von wegen Lisbeth?

Geschichte. Die Band wurde 2006 im Beethoven-Gymnasium in Berlin-Lankwitz gegründet, als in der siebten Klasse der Sportunterricht wegen Krankheit des Lehrers ausfiel. Ihren frühen musikalischen Stil beschreibt die Gruppe mit „von Hardcore-Punk bis zu 8-Bit-Game-Boy-Casio-Musik“.

Was sagen viele falsch?

"Bombom", "Gnotschi", "Gelantine" und Co.: Wie viele dieser Wörter habt ihr bisher immer falsch ausgesprochen? Hand aufs Herz: Wenn es um die Aussprache bestimmter Wörter geht, haben wir alle unsere Macken. Vielleicht wissen wir, dass "Cousin" eher geschmeidig ausgesprochen wird, statt vom "Kusäng" zu sprechen.

Was sind schwere Wörter?

Eine Sprachschule hat die acht schwierigsten Wörter gekürt.
  • Streichholzschächtelchen. Die deutsche Sprache ist für ihre unglaublich langen zusammengesetzten Wörter berüchtigt. ...
  • Schleswig-Holstein. ...
  • Eichhörnchen. ...
  • Brötchen. ...
  • Fünfhundertfünfundfünfzig. ...
  • Rührei. ...
  • Quietscheentchen. ...
  • Schlittschuhlaufen.

Was wird am meisten falsch geschrieben?

Laut Statistik wird in Deutschland das Wort "lizenzieren" tatsächlich am häufigsten falsch geschrieben. Viele Deutsche schreiben nämlich fälschlicherweise "lizensieren". Jedoch ist die erste Schreibweise richtig: Das Verb leitet sich von dem deutschen Nomen "Lizenz" ab.

Ist des Dativ Tod?

Der Dativ ist des Genitivs Tod

Der Genitiv ist, wie es früher oft hieß, der "Wes-Fall". Er wird verwendet, um einen konkreten Bezug anzuzeigen, den Besitz.

Was ist Dativ Plural?

Worttrennung: Da·tiv, Plural: Da·ti·ve.

Ist Dativ wem?

Für den Dativ wird im Deutschen die Frage Wem? benutzt, er heißt in der deutschen Schulgrammatik daher auch Wem-Fall oder 3. Fall. Beispiel: Ich gebe der Frau einen Notizblock.