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Warum ist Personalcontrolling wichtig?

Gefragt von: Reinhold Arndt-Schlüter  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Wie das Unternehmenscontrolling ist das Personalcontrolling ein unverzichtbares Instrument, um personalwirtschaftliche Unternehmensaktivitäten zu planen, zu steuern und zu kontrollieren. Für diesen Zweck bereitet das Personalcontrolling personalrelevante Daten auf und ermittelt die entsprechenden Kennzahlen.

Was ist ein Personalcontroller?

Das Personalcontrolling bereitet relevante Personaldaten und -kennzahlen auf. Auf Grundlage dieser Zahlen kann ein Unternehmen wichtige betriebliche Entscheidungen fällen und Strategien für das Personalmanagement ausarbeiten.

Welche Kennzahlen gibt es im Personalcontrolling?

Personalcontrolling-Kennzahlen in der Übersicht
  • Fluktuationsrate.
  • Durchschnittliche Anzahl der Überstunden.
  • Krankenquote.
  • Frauenanteil.
  • Altersgruppen der Mitarbeiter.
  • Durchschnittliche Vergütung pro Vollzeitäquivalent.
  • Betriebszugehörigkeitsstruktur.
  • Durchschnittsdauer der Unternehmenszugehörigkeit.

Welche Instrumente gehören zum strategischen Personalcontrolling?

Welche Instrumente des Personalcontrolling gibt es?
  • Balanced Scorecard. Die Human Resource Balanced Scorecard wird genutzt, um die Effizienz zu messen. ...
  • Humankapitalbewertung. Im Fall einer Humankapitalbewertung werden die Angestellten rein wirtschaftlich bewertet. ...
  • Leistungs- und Potenzialbeurteilung.

Was ist Personalentwicklungscontrolling?

Um die Kosten für die personelle Entwicklung eines Unternehmens aufzuzeigen, gibt es das Personalentwicklungscontrolling oder auch Bildungscontrolling genannt. Dabei werden immer die qualitativen und auch die quantitativen Aspekte berücksichtigt.

Was ist ... Personalcontrolling? 60 Sekunden HR

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Warum Personalkennzahlen?

Kennzahlen zählen zu den wichtigsten Instrumente im Controlling. Mit Kennzahlen ist es möglich Ertrags- oder Liquiditätssituationen darzustellen. Um diese zu bilden, werden häufig Verhältnisse zweier Zahlen oder eine Summe verschiedener Faktoren gebildet.

Was verdient ein Personalcontroller?

Wenn Sie als Personalcontroller/in arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 45.500 € und im besten Fall 63.700 €. Das Durchschnittsgehalt befindet sich bei 53.100 €.

Was versteht man unter Personalrisiko Controlling?

Somit handelt es sich beim Personalcontrolling um eine Querschnittsfunktion zwischen dem Personalmanagement und dem Unternehmenscontrolling. Das Ziel ist es, ein optimales Verhältnis zwischen den Personalkosten und den Personalleistungen in Bezug auf die Faktoren Preis, Menge, Zeit und Qualität zu finden.

Was sind die Ziele der Personalwirtschaft?

Ziele der Personalwirtschaft umfassen

soziale Ziele: Erwartungen der Arbeitnehmer erfüllen, ihre Fähigkeiten und Entwicklung fördern, Arbeitsbedingungen verbessern (Sicherheit, Gesundheit, Betriebsklima), für eine gerechte Vergütung und adäquate Führungskultur sorgen.

Was ist ein Pis?

Bei einem Personalinformationssystem (PIS), manchmal auch Personal-Management-System (PMS) genannt, handelt es sich um eine Software, die wichtige Mitarbeiterdaten wie beispielsweise Name, Adresse, Sozialversicherungsnummer sowie Kontodaten erfasst, speichert und mitunter beurteilt.

Was sind Kennzahlen Personal?

Alter, Geschlecht, Arbeitszeit, Arbeitsverhältnis oder Betriebszugehörigkeit. Kennzahlen zur Personalstruktur helfen bei der Einschätzung, ob die Zusammensetzung des Personals geeignet ist, um Unternehmensziele zu erreichen. Fehlzeitenquote: Die Quote drückt das Verhältnis von Fehlzeiten und Sollarbeitszeit aus.

Was sagt die personalintensität aus?

Die Personalintensität oder auch Personalaufwandsquote zeigt das Verhältnis von Personalaufwendungen zur Gesamtleistung des Unternehmens auf. Berechnet wird diese Kennzahl als Quotient aus Personalaufwand und Umsatzerlösen. Sie gibt an, wie viel Prozent vom Umsatz von den Personalkosten verzehrt werden.

Wie viele Mitarbeiter auf einen Personaler?

Konkret werden bei Unternehmen, deren durchschnittliche Zustimmung in der Great Place to Work® Befragung über 70% liegt, ca. 60 Mitarbeitende von einem Personaler betreut.

Wie wird man Personalcontroller?

Wie wird man Personalcontroller?
  1. abgeschlossenes betriebswirtschaftliches Studium, vorzugsweise mit Schwerpunkt Personalwesen/ Controlling oder eine vergleichbare Qualifikation.
  2. fundierte Berufserfahrung im Personalcontrolling.

Was versteht man unter personalorganisation?

Teilbereichsorganisation für den Bereich „Personal”. Mögliche Gliederung der Hierarchieebene unterhalb der Leitung der Personalabteilung, z.B. nach unterschiedlichen Beschäftigtengruppen (etwa Arbeiter und Angestellte), personalwirtschaftlichen Aktivitäten (Einstellungen, Entlassungen etc.)

Welche Begriffe Treffen im Rahmen des Personalcontrollings auf die personalwirtschaftlichen Prozesse zu?

Die drei Hauptanliegen des Personalcontrollings sind also die Planung, Steuerung und Kontrolle der personalwirtschaftlichen Aktivitäten des Unternehmens.

Welche 3 Ziele verfolgt die Personalwirtschaft?

Ziele der Personalwirtschaft:

Bestmögliches finanzielles Ergebnis des Unternehmens. Optimale Bündelung der Arbeitskräfte. Minimierung der Ausgaben. Organisation und Steuerung der Arbeitnehmer.

Warum ist Personalwirtschaft so wichtig?

Die Mitarbeiter eines Unternehmens sind das wichtigste Kapital einer Organisation und aus diesem Grund ist die Personalwirtschaft von zentraler Bedeutung. Mit der Personalwirtschaft bestimmen sie in einem hohen Maße die Arbeitsleistung, Innovationsfähigkeit, Motivation und Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter.

Warum personalbedarfsplanung?

Personalbedarfsplanung ist wichtig für ein Unternehmen, weil das Ziel darin liegt, den Personalbedarf zu decken. Erst wenn der Bedarf gedeckt ist und die anfallenden Arbeitsaufgaben von Arbeitnehmern übernommen und erledigt werden, kann ein Unternehmen eine optimale Auslastung erreichen und geplante Ziele erreichen.

Welche personalrisiken gibt es?

Gängige Risikofelder bei den verschiedenen Organisationen sind Finanzrisiken, Umfeld- und Branchenrisiken, unternehmensstrategische Risiken, leistungswirtschaftliche Risiken, informationstechnische Risiken und eben auch Personalrisiken (vgl. Deutscher Rechnungslegungsstandard Nr.

Was ist Personalreporting?

Ein HR-Reporting (auch: “HR-Report” oder “Personalreporting”) enthält die Werte aller HR-Kennzahlen, die ein Unternehmen als relevant für sich eingestuft hat. Zum Beispiel wie viele Krankmeldungen gab es im letzten Monat je Mitarbeiter?

Welche Aufgaben hat ein Personalcontroller?

Es steuert und kontrolliert alle personalbezogenen Verfahren, Prozesse oder Projekte mithilfe von Kennzahlen und zahlt so auf die HR- sowie Unternehmensziele ein. Relevante Statistiken und Kennzahlen für Ihr Unternehmen finden Sie in Personio mit der Berichte-Funktion.

Warum verdienen Controller so viel?

Einflussfaktoren auf das Gehalt

Laut einer Analyse des Vergütungsportals Gehalt.de zahlt die Telekommunikationsbranche mit durchschnittlich 71.300 Euro die höchsten Gehälter für Controller. Es folgen der Luftfahrtsektor mit 71.250 Euro, die Pharmaindustrie mit 66.600 Euro und die Chemiebranche mit 66.270 Euro.

Welcher Controller verdient am meisten?

Ein Financial Controller verdient aufgrund seiner besonderen Fachkenntnisse bereits beim Einstieg rund 62.500 Euro im Jahr. Mit einer mittelmäßigen Erfahrung kann der Financial Controller 72.500 Euro verdienen und mit höherer Qualifikation und Erfahrung bis zu 99.000 Euro.

Was sind qualitative Kennzahlen?

Qualitative Kennzahlen haben als Basis schwer messbare Fakten, wie zum Bei- spiel die Zufriedenheit, die Reife, die Lernbereitschaft, die Innovationskraft.