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Warum ist Kokosöl trotz gesättigter Fettsäuren gesund?

Gefragt von: Adrian Schäfer B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 7. Juli 2023
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Obwohl gesättigte Fettsäuren vielfach als ungesund gelten, zeigen Studien, dass Kokosöl den Stoffwechsel positiv beeinflussen kann. Dabei spielt der hohe Anteil an Laurinsäure – einer mittelkettigen Fettsäure, die das „gute“ HDL-​Fett erhöht – eine wichtige Rolle.

Ist Kokosöl gesättigt oder ungesättigt?

Kokosöl enthält nur wenige ungesättigte Fettsäuren und dafür etwa 90 Prozent gesättigte Fettsäuren. Grundsätzlich sollte eine gesunde Ernährung möglichst viele ungesättigte Fettsäuren enthalten.

Wie gesund ist Kokosöl wirklich?

Kokosöl besteht zu 90 bis 97 Prozent aus gesättigten Fettsäuren, zunächst ein recht hoher Anteil. Öle und Fette mit einem hohen Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren (Omega-3 und Omega-6) gelten unbestritten als sehr gesund, solange sie nicht stark erhitzt oder gar zum Frittieren eingesetzt werden.

Was bewirkt Kokosöl im Körper?

Kokosöl wirkt gegen Viren, Bakterien und Pilze

Die mittelkettigen Fettsäuren des Kokosöls wirken antimikrobiell, antiviral und antimykotisch – und zwar sowohl bei innerlicher wie auch bei äusserlicher Anwendung ( 15 ). Kokosöl ist daher auch das Hautöl der Wahl bei Pilzerkrankungen.

Was ist gesünder Leinöl oder Kokosöl?

Leinöl gilt als gesünder

Das gilt für alle kalt gepressten Öle, auch für Olivenöl.

Kokosöl - 90% gesättigte Fettsäuren und trotzdem gesund?

16 verwandte Fragen gefunden

Was passiert wenn man jeden Tag Kokosöl isst?

Du bist gesünder

Nicht umsonst sind die Völker, in denen die Kokosnuss ein Grundnahrungsmittel ist, die gesündesten der Welt: Kokosöl zu sich zu nehmen, kann das Risiko für Krankheiten wie Krebs und Herzprobleme verringern, die Blutzuckerwerte regulieren und die Schilddrüsenfunktion ankurbeln.

Warum kein Rapsöl essen?

Rapsöl ist aufgrund seines hohen Glucosinolat-Gehalts von Natur aus sehr bitter und würde sich so als Öl für die Küche nicht eignen. Durch Züchtung liegt der Glucosinolat-Gehalt heute fast bei 0. Die Erucasäure ist eine Säure, die im Raps auf natürliche Weise vorliegt und im Öl einen Anteil von einigen Prozent hat.

Ist Kokosöl gut für die Scheide?

Das Kokosöl ist eine wahre Wunderwaffe gegen eine Vielzahl von Erkrankungen. Ob es aber auch den Vaginalpilz lindern kann, ist nicht erwiesen. Angeblich soll das Kokosöl dabei helfen, den Scheidenpilz abzutöten und gleichzeitig die Wundheilung fördern; wissenschaftlich belegt ist das nicht.

Was macht Kokosöl im Darm?

Kokosöl: Schon normale Verzehrmengen lindern Darmentzündungen. Wichtig ist jedoch, dass es sich um sog. "gute" Fette handelt, die man in die Ernährung einbaut. Ihr Verzehr führte auch bei kleinen Mengen zu einer Reduzierung der Darmentzündung.

Was ist das gesündeste Öl?

Rapsöl ist laut der DGE „das Öl der Wahl“. Im Vergleich zu anderen Ölen enthält es am wenigsten gesättigte Fettsäuren und ist reich an einfach ungesättigten Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren (Alpha-Linolensäure). Zudem enthält es viel Vitamin E.

Ist Kokosöl gesünder als andere Öle?

Obwohl gesättigte Fettsäuren vielfach als ungesund gelten, zeigen Studien, dass Kokosöl den Stoffwechsel positiv beeinflussen kann. Dabei spielt der hohe Anteil an Laurinsäure – einer mittelkettigen Fettsäure, die das „gute“ HDL-​Fett erhöht – eine wichtige Rolle.

Was ist gesünder Kokosöl oder Butter?

Kokosöl ist ungesund, sagen amerikanische Wissenschaftler

Kokosöl enthalte 82 Prozent gesättigte Fettsäuren, Schweineschmalz hingegen nur 39 Prozent, Rindertalg 50 Prozent, Butter hat einen Anteil an gesättigten Fettsäuren von 63 Prozent. Die "American Heart Association" empfiehlt, gesättigte Fettsäuren zu reduzieren.

Was ist gesünder Kokosöl oder Sonnenblumenöl?

Die Studie liefert keine Hinweise darauf, dass Kokosnussöl den Cholesterinwert stärker erhöht als Sonnenblumenöl. Bezüglich oxidativem Stress konnte ein Hinweis gefunden werden, dass Kokosnussöl im Vergleich zu Sonnenblumenöl zu weniger oxidativen Stress führt.

Warum ist Kokosöl nicht gesund?

Kokosöl besteht zu fast 90 Prozent aus gesättigten Fettsäuren. Im Übermaß können diese den Cholesterinspiegel verschlechtern. Ob das Risiko für Herzinfarkt dadurch steigt, ist aber nicht ausreichend belegt. Gift ist es in jedem Fall nicht.

Wie viel Kokosöl täglich ist gesund?

Wie andere Öle auch, enthält Kokosöl gesättigte Fettsäuren. Deshalb solltest du es nur in moderaten Mengen zu dir nehmen. Wenn du es pur isst, ist 1 Esslöffel Kokosöl pro Tag völlig ausreichend, um schnell damit abzunehmen. Du kannst auch zwei bis drei Esslöffel täglich nehmen – mehr allerdings nicht.

Ist Kokosöl Entzündungsfördernd?

Ja, Kokosöl enthält viele gesättigte Fettsäuren, aber…

Fest steht: Vor allem ein hoher Fleischkonsum geht mit einem erhöhten Krankheitsrisiko einher. Gerade Schweinefleisch und -schmalz enthalten viel entzündungsfördernde Arachidonsäure und diese erhöht das schädliche LDL-Cholesterin im Blut.

Ist Kokosöl entzündungshemmend?

Da Kokosöl feuchtigkeitsspendend, antimikrobiell und entzündungshemmend ist, ist es ein sehr gutes Mittel gegen alle Arten von Hautproblemen, angefangen bei Akne, über Ausschlag, Ekzemen, bis hin zu Neurodermitis. Auch zur Babypflege ist Kokosöl bestens geeignet.

Kann Kokosöl heilen?

Kokosöl pflegt die Schleimhäute und hilft, kleinere Verletzungen zu heilen. Es eignet sich also nicht nur gut zum Kochen und Abschminken, sondern auch für die Mundhygiene. So kann das Fett der Kokosnuss zum Ölziehen verwendet werden – eine Methode zur Stärkung der Zähne und des Zahnfleisches.

Warum nimmt man von Kokosöl ab?

Üblicherweise gelten Öle und Fette nicht gerade als klassische Schlankmacher – hier hat Kokosöl jedoch einen entscheidenden Vorteil: Kokosöl kurbelt den Stoffwechsel an und die darin enthaltenen mittelkettig gesättigten Fettsäuren können vom Körper direkt in Energie verwandelt werden.

Wie kann man die Scheide feucht halten?

Spezielle Gleitgele und -cremes sorgen für ausreichend Feuchtigkeit und verringern somit die Reibung. Einige Frauen verwenden auch Massage- oder Babyöl. Diese greifen allerdings die Oberfläche von Kondomen an und senken somit die Sicherheit.

Kann man Kokosöl statt Gleitgel nehmen?

Kokosöl ist ein natürliches Pflanzenöl und kann als Alternative zu Gleitgel genutzt werden. Das Öl ist in diesem Zusammenhang in der Regel ungefährlich. Möchten Sie Kokosöl als Gleitgel-Alternative nutzen, achten Sie auf hochwertige und vollkommen natürliche Produkte ohne chemische Zusätze.

Wie lange hält Kokosöl nach dem Öffnen?

Im Kühlschrank bzw. an einem kühlen, dunklen Ort, ist Kokosöl jahrelang haltbar. Da muss man sich gar keine Sorgen machen. Bei Zimmertemperatur dagegen sollten Sie es innerhalb von 8 Wochen verwerten.

Warum kein Sonnenblumenöl essen?

Weil Sonnenblumenöl einen hohen Anteil an zweifach ungesättigten Fettsäuren hat, ist es nur bedingt gesund. Die Fettsäuren können sich in den Arterien mit der Zeit ablagern und verstopfen. Wer dennoch auf Sonnenblumenöl nicht verzichten möchte, sollte darauf achten, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu kaufen.

Welches Öl ist gut für Cholesterin?

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren liefern dem Körper gesunde essentielle Fettsäuren wie Linolsäure und die Omega-3-Fettsäuren Linolensäure und Eicosapentaensäure. Die günstige Fettsäurezusammensetzung von Olivenöl hilft, schädliches LDL-Cholesterin zu senken.

Was ist besser zum Braten Olivenöl oder Rapsöl?

Lieber schonend anbraten als zu stark erhitzen

Denn Rapsöl enthält besonders hohe Mengen gesunder Omega-3-Fettsäuren. Und Olivenöl überzeugt durch einen hohen Anteil an einfach-ungesättigter Ölsäure. Beide lassen sich auch gut zum Braten verwenden, so lange man es mit der Hitze nicht übertreibt.

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