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Warum ist Kokosfett schlecht?

Gefragt von: Valeri Kaiser  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Der Grund: Das Öl aus der Kokosnuss enthalte hauptsächlich gesättigte Fettsäuren, die das Risiko für einen Herzinfarkt erhöhen sollen. Außerdem würden lediglich Spuren von Vitaminen, Mineralien und Pflanzenstoffen in dem Öl stecken – so wenig, dass sie kaum einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben.

Warum ist Kokosfett ungesund?

Kokosöl besteht zu fast 90 Prozent aus gesättigten Fettsäuren. Im Übermaß können diese den Cholesterinspiegel verschlechtern. Ob das Risiko für Herzinfarkt dadurch steigt, ist aber nicht ausreichend belegt. Gift ist es in jedem Fall nicht.

Ist Kokosfett gesund oder ungesund?

Nach aktueller Studienlage lautet die Antwort: leider nein. Das Wichtigste in Kürze: Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis, dass Kokosöl besonders gesund ist. Kokosöl hilft nicht beim Abnehmen.

Was ist gesünder Kokosfett oder Olivenöl?

Kokosöl enthält 90 Prozent gesättigte Fettsäuren

Fakt ist: Kokosöl enthält nur wenige ungesättigte Fettsäuren und dafür etwa 90 Prozent gesättigte Fettsäuren. Erstere gelten als die gesünderen, letzter als die ungesünderen. So wird Verbrauchern zu einer Ernährung mit möglichst vielen ungesättigten Fettsäuren geraten.

Was ist gesünder Palmfett oder Kokosfett?

Fazit: Weder bei den ökologischen noch bei den gesundheitlichen Betrachtungen schneidet Kokosöl tatsächlich besser ab als Palmöl. Die Umwelt wäre durch einen kompletten Ersatz sogar stärker belastet.

Kokosfett - schlecht für die Gesundheit? "Marktcheck", SWR Fernsehen

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Was ist der Unterschied zwischen Palmin und Kokosfett?

Palmin® Kokosfett ist der Klassiker aus 100% reinem Kokosfett. Die bewährte Qualität ist von Glasuren bis Fondue vielseitig einsetzbar.

Was ist der Unterschied zwischen Palmöl und Kokosfett?

Palmöl wird übrigens aus den Früchten der Ölpalme gewonnen, Kokosöl dagegen aus den Früchten der Kokospalme, also aus Kokosnüssen.

Ist Kokosfett krebserregend?

Als mangelhaft bewerteten die Tester das GutBio Kokosöl von Aldi Nord (11,10 Euro/Liter), weil sich darin erbgutschädigende und krebserregende Stoffe befanden. Das Öl sei daraufhin aus dem Handel genommen worden, berichtet Stiftung Warentest.

Was bewirkt Kokosfett?

Kokosöl ist dank seiner feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften besonders bei trockener Haut empfehlenswert. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass es die Wundheilung fördert und Entzündungen hemmt. Damit wäre Kokosöl auch für die Anwendung bei Pickeln und gereizter Haut geeignet.

Was ist das gesündeste Öl der Welt?

Rapsöl ist laut der DGE „das Öl der Wahl“. Im Vergleich zu anderen Ölen enthält es am wenigsten gesättigte Fettsäuren und ist reich an einfach ungesättigten Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren (Alpha-Linolensäure). Zudem enthält es viel Vitamin E.

Warum ist Kokosöl nicht gesund?

Die gesättigten Fettsäuren im Kokosöl

Dass Kokosöl einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren hat, ist unbestritten. Kokosfett etwa besteht laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zu etwa 87 Prozent aus gesättigten Fettsäuren.

Ist Palmin Kokosfett ungesund?

Tatsächlich steckt in Palmin bis zu 90% der ungesunden gesättigten Fettsäuren, vor allem Myristin- und Lauritinsäure. Vor diesem Hintergrund könnten Verbraucher rasch zu der Erkenntnis gelangen, dass es sich bei Palmin um ein ungesundes Fett handelt.

Welche Nebenwirkungen hat Kokosöl?

Die American Heart Association (AHA) hat eine Studie durchgeführt, wonach Kokosöl das unerwünschte LDL-Cholesterin im Blut erhöht. Dafür wird der hohe Anteil an gesättigten Fettsäuren im Kokosöl verantwortlich gemacht. Problematisch ist, dass hohe LDL-Werte das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen können.

Ist Kokosfett und Kokosöl das gleiche?

Das Öl wird aus dem getrockneten Fruchtfleisch der Kokosnuss, auch Kopra genannt, schonend gewonnen und ist bei Temperaturen von über 24° C flüssig. Bei niedrigeren Temperaturen unter 24°C verfestigt sich Kokosöl. Aus diesem Grund ist die Bezeichnung Kokosfett durchaus korrekt.

Wie gut ist Kokosfett zum Braten?

Kokosfett eignet sich wegen seiner hohen Hitzebeständigkeit sehr gut zum Braten, Kochen und Backen. Sein Rauchpunkt liegt bei 200 Grad. Zudem ist Kokosöl geschmacksneutral und hält sich sehr lange. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie kaltgepresstes, natives Bio-Kokosfett verwenden.

Wann ist Kokosfett schlecht?

Kokosöl ist ein sehr haltbares Öl, denn es besteht zu einem Großteil aus gesättigten Fettsäuren (zirka 98 g pro 100g). Diese sind wenig oxidationsempfindlich, sodass Kokosöl nicht schnell ranzig wird. Unser Kokosöl hat daher eine Mindesthaltbarkeitsdauer von 1,5 Jahren.

Ist Kokosöl gut für die Leber?

Häufig wird Kokosöl als neues „Superfood“ angepriesen, das der Gesundheit dienen soll. Seine angeblich gesundheitsfördernde Wirkung ist jedoch umstritten. Forschende der Universität Bonn konnten nun zeigen, wie es in der Leber verstoffwechselt wird.

Warum Kokosfett zum Braten?

Kokosöl enthält Laurinsäure. Diese gesättigte Fettsäure pusht beim Genuss lediglich das sogenannte "positive" Cholesterin und gehört damit zu den gesünderen gesättigten Fettsäuren. Kokosöl bildet beim Erhitzen keine Transfette, die Ihrem Organismus schaden können. Aus diesem Grund gilt Kokosöl als gesund zum Braten.

Was passiert wenn man jeden Tag Kokosöl isst?

Nicht umsonst sind die Völker, in denen die Kokosnuss ein Grundnahrungsmittel ist, die gesündesten der Welt: Kokosöl zu sich zu nehmen, kann das Risiko für Krankheiten wie Krebs und Herzprobleme verringern, die Blutzuckerwerte regulieren und die Schilddrüsenfunktion ankurbeln.

Warum ist Kokosöl besser als Palmöl?

Bei der Ölpalme – der weltweit ertragsreichsten Ölfrucht – liegt der Ertrag bei 3,3 Tonnen Palmöl pro Hektar, bei der Kokospalme bei nur 0,7 Tonnen Kokosöl. Im Umkehrschluss heißt das: Für die gleiche Menge Kokosöl werden deutlich mehr Fläche, aber auch mehr Wasser, Pestizide und Düngemittel benötigt.

Was ist das Schlimme an Palmöl?

Krebserregende Stoffe MCPD und Glycidol in Palmöl

Von allen gereinigten Speisefetten hat Palmöl den höchsten Gehalt an Glycidol-Fettsäureester. Bei der Verdauung kann daraus Glycidol abgespalten werden. Den Stoff stuft das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) als krebserregend ein.

Ist Kokosfett umweltschädlich?

Kokosöl kommt also – wenig überraschend – von ziemlich weit her und verursacht durch die langen Transportwege hohe klimaschädliche CO2-Emissionen. Dazu kommt, dass sowohl die ökologischen als auch die sozialen Bedingungen des Kokosnuss-Anbaus extrem undurchsichtig sind.

Wie nachhaltig ist Kokosfett?

Kokosöl ist keine umweltfreundliche Alternative zu Palmöl! Kokosfett oder Kokosnussöl kommt aufgrund seiner Hitzestabilität oft beim Braten zum Einsatz. Es wird aus dem Fruchtfleisch der Kokospalme gewonnen und chemisch behandelt, also raffiniert, gebleicht und desodoriert.

Ist Biskin ein Kokosfett?

Biskin® Reines Pflanzenfett

Das hochwertige Frittierfett aus Palm- und Kokosfett ist rein pflanzlich, geschmacksneutral und hoch erhitzbar – ohne zu spritzen oder zu schäumen. Biskin® Reines Pflanzenfett ist als 250 g-Ziegel und als 1 kg-Stange im Kühlregal erhältlich.

Ist in Biskin Palmöl?

Seit 2016 enthalten alle Biskin® Fette RSPO-zertifiziertes Palmöl nach dem Lieferkettenmodell „Segregated“. 2017 greifen wir mit Biskin® EXTRA HEISS den Wunsch vieler Verbraucher nach einem Speiseöl zum Braten auf.

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