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Warum ist es kalt im Keller?

Gefragt von: Mirco Wetzel-Hess  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Keller, die nur als Lagerräume genutzt werden, sind meist kühler als bewohnte Räume, weil sie in der Regel nicht gedämmt und beheizt sind. Hier ist die Gefahr groß, dass an Sommertagen beim Lüften warme Außenluft einströmt und auf den Wänden wieder abkühlt.

Wie bekomme ich den Keller warm?

Bevor Hausbesitzer im Keller heizen, sollten jedoch einige Voraussetzungen erfüllt sein.
  1. Kellerwände müssen trocken sein. ...
  2. Dämmen und im Keller heizen. ...
  3. Auch im Keller richtig lüften. ...
  4. Heizkörper oder Flächenheizung an der zentralen Heizung. ...
  5. Elektrische Heizsysteme mit Anschluss an die Steckdose.

Wie kalt darf der Keller sein?

Kellerräume haben eine fast gleichbleibende Temperatur von 12-15 °C. Gelangt die warme Sommerluft in den kühleren Keller, kondensiert die überschüssige Feuchtigkeit an den Wänden. Schimmelbildung und Salpeterausblühungen sind die Folge.

Ist es im Keller kälter?

Beispielsweise steht auf der Webseite des Umweltbundesamtes [1]: „In Kellerräumen sind die Außenwände oftmals relativ kalt. In solchen Räumen kann sich im Sommer, wenn warme Luft in den Keller gelangt, Luftfeuchtigkeit an der kalten Kellerwand niederschlagen.

Wie kalt wird ein Keller im Winter?

Selbst im unbeheizten Keller dürfen Sie im Winter mit etwa 11 bis 15 Grad Celsius rechnen. Möchten Sie den Keller im Winter beheizen, können Sie eine Wohnraumtemperatur von etwa 20 bis 25 Grad Celsius damit schnell erreichen. Gleichzeitig ist die Luftfeuchtigkeit im Winter eher niedrig.

Lüftungs-Tipps für den Keller an heißen Tagen

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Sollte man im Keller heizen?

Wärme hilft gegen Feuchtigkeit

Der spätere Ausbau ist nur ein Aspekt, der für eine Heizung im Keller spricht. Wichtig ist sie auch dann, wenn Sie Wäsche im Keller aufhängen wollen. Das Trocknen erhöht die Luftfeuchtigkeit, die in kalten Kellerräumen schnell zu muffiger Luft oder gar Schimmel führen kann.

Kann es im Keller einfrieren?

Richtig lüften

Um einer hohen Luftfeuchtigkeit entgegenzuwirken, lassen viele Hausherren das Fenster in diesem Kellerraum ständig gekippt. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt kann das gefährlich für Wasser- und Heizungsrohre werden. Sie können einfrieren, was zu massiven Schäden führen kann.

Wann soll man Kellerfenster öffnen?

Öffnen Sie im Sommer alle Kellerfenster für etwa 20 Minuten, aber nur am Abend oder besser am Morgen, wenn sich die Luft schon abgekühlt hat. Im Winter dagegen lüften Sie für etwa 10 Minuten. In dieser kurzen Zeit kann auch frostige Luft keinen Schaden anrichten, denn der Keller kühlt nicht komplett aus.

Wie trocknet man feuchte Kellerwände?

Wer Probleme mit Feuchtigkeit im Keller hat, sollte kaltes und trockenes Wetter im Herbst und Winter zur Verbesserung der Situation nutzen. Ist die Luft draußen kälter als im Keller, kann der feuchte Keller durch Stoßlüften trockener gemacht werden. Dazu sollten die Kellerfenster wöchentlich kurzzeitig geöffnet werden.

Wie bekommt man am besten Feuchtigkeit aus dem Keller?

Um eine übermäßige Kondensation zu vermeiden, ist es notwendig, den feuchten Keller richtig zu lüften. Hierbei sollten Sie mehrmals täglich die Fenster des Kellers für einige Minuten öffnen, um die feuchte Luft herauslassen.

Warum ist im Keller die Luftfeuchtigkeit höher?

Ist die Feuchtigkeit im Keller sehr hoch, hat es in der Regel zwei Hauptgründe: Die Kondensierung der warmen Außenluft oder ein undichtes Mauerwerk. Weitere Gründe sind undichte Leitungen im Haus oder ein verstopftes Regenwasserrohr, bei dem das Wasser durch die Außenwand drückt.

Wie kalt ist ein erdkeller?

Ein Erdkeller ist ein Lagerraum, der entweder unterhalb des Bodenniveaus liegt, oder mit Erde bedeckt ist. Dabei hat er eine Verbindung zum Erdreich und grenzt nicht an beheizte Räume eines Gebäudes. Der Vorteil dieser Räume ist, dass die Temperatur im Inneren ganzjährig bei drei bis zehn Grad Celsius liegt.

Warum ist Keller warm?

ungewöhnlich hohe Außentemperaturen, ein hoch aus dem Erdreich ragender Keller oder ein Souterrain, eine defekte Heizung oder nicht ausreichend gedämmte Heizungsrohre.

Wie kann ich Keller von innen isolieren?

Um im Keller die Wände von innen zu dämmen, existieren zwei Möglichkeiten: Sie können entweder dampfdicht oder kapillaraktiv isoliert werden. Welche dieser Möglichkeiten die richtige für Ihren Keller ist, hängt davon ab, ob sich zwischen der Wand und der Dämmung Feuchtigkeit bzw. Tau bilden kann.

Wie heizt man am besten einen Raum?

Die folgende Liste gibt einen Überblick:
  1. Räume nicht auskühlen lassen, um Schimmelgefahr zu reduzieren.
  2. Türen zwischen beheizten und unbeheizten Räumen geschlossen halten.
  3. Regelmäßig für frische Luft sorgen: Stoßlüften statt Fenster ankippen.
  4. Heizung oder Heizkörper in der Nacht in den Absenkbetrieb schicken.

Warum Keller dämmen?

Wird der Keller nicht beheizt, bietet sich die Dämmung der Kellerdecke an. Das kommt dem Wohnklima im Erdgeschoss zugute und spart Heizkosten. Auch gedämmt werden sollten im kalten Keller die Warmwasser- und Heizungsleitungen sowie deren Armaturen, damit die Wärme nicht den kalten Keller heizt, sondern die Wohnräume.

Wann ist ein Keller zu feucht?

Bei der Skala von Profigeräten gilt ein Wert von 50 als trocken. Ab 80 ist die Wand leicht feucht und ab 120 hat man es mit einer stark durchfeuchteten bis durchnässten Kellerwand zu tun.

Ist das schlimm wenn der Keller sehr feucht ist?

Das Problem: Feuchtigkeit im Keller sorgt nicht nur für ein unangenehmes Raumklima. Eine feuchte Kellerwand schädigt die Bausubstanz und ist ein idealer Nährboden für Schimmel. Schimmelbefall wiederum stellt eine Gefahr für Ihre Gesundheit dar und kann Lagergut wie Möbel in dem feuchten Keller angreifen.

Wie lange braucht ein Keller zum Trocknen?

Will man diese Frage überhaupt allgemeingültig für sämtliche Schadensituationen beantworten, dann so: „Die meisten dieser Trocknungen dauern mindestens drei bis vier Wochen, vorausgesetzt, es wurden optimale Rahmenbedingungen geschaffen.

Soll man im Winter die Kellerfenster offen lassen?

Fängst es zu regnen oder zu schneien an, müssen die Kellerfenster geschlossen werden. Wer seinen Kellerraum zum Waschen, Trocknen oder Bügeln der Wäsche nutzt, kann die Kellerfenster im Winter durchaus kippen. Besser ist es aber regelmäßiges Stoßlüften bzw. Querlüften um die Luft im Kellerraum schneller auszutauschen.

Wie lüftet man den Keller im Winter?

#06 - Mehrmals täglich lüften im Winter - Da im Winter die Außenluft deutlich trockener ist, können Sie in den kühlen Jahreszeiten öfter lüften. Lüften Sie lieber mehrmals täglich für 10 bis 20 Minuten stoß und quer, als die Fenster permanent geöffnet zu lassen. So vermeiden Sie kalte Temperaturen im Keller.

Warum Keller im Winter lüften?

Feuchte Kellerräume sind anfälliger für Schimmel und Salzausblühungen. Ist die Luftfeuchtigkeit im Keller zu hoch, greift sie im schlimmsten Fall die Bausubstanz an. Deshalb immer den Keller lüften!

Wann frieren Wasserrohre ein?

Warum gefriert Wasser in der Leitung? Während der Dauerfrostperioden mit Nachttemperaturen unter -15 °C und Tageshöchstwerte von -5 °C kann sich leicht ein Eispfropfen im Rohrbogen bilden. Dieser stoppt den Wasserzyklus, die Wasserleitung kühlt ab und friert auf der gesamten Länge ein.

Können Wasserleitungen im Keller einfrieren?

Wasserhahn regelmäßig aufdrehen

Wasser gefriert viel weniger schnell, wenn es in Bewegung ist. Öffnen Sie daher regelmäßig den Wasserhahn. In der Wohnung ist das natürlich sowieso gegeben, aber bei Leitungen im Keller können Sie so ein Einfrieren verhindern.

Wann Platzen Leitungen?

Wasserleitungen vor dem Einfrieren schützen

Dann bildet sich irgendwann ein Pfropfen, der die Leitung verschließt. Dadurch kann das restliche Wasser nicht mehr fließen, kühlt ab und gefriert auch. Und schon entsteht im Wasserrohr ein hoher Druck, der die Leitung platzen lässt.

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