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Warum ist es gut zu zocken?

Gefragt von: Arno Pape  |  Letzte Aktualisierung: 18. April 2023
sternezahl: 5/5 (7 sternebewertungen)

Dabei wirkt sich Computerspielen auch positiv auf unsere kognitiven Fähigkeiten aus. Zocken schult die Konzentrationsfähigkeit und trainiert das Arbeitsgedächtnis. Gamer lernen häufig schneller und besser. Das Spiel „Super Mario“ fördert sogar das Wachstum bestimmter Hirnregionen.

Was sind die Vorteile beim Zocken?

Wir fanden heraus, dass sich nach acht Wochen Videospielen mehrere Areale des Gehirns vergrößert hatten, besonders der Hippocampus, eine Hirnregion, die vor allem für Gedächtnisbildung, aber auch für räumliche Navigation bedeutsam ist. Auch der präfrontale Cortex hat sich vergrößert.

Was spricht fürs Zocken?

Stärken des Selbstbewusstseins und des Selbstwertgefühles durch das Überwinden von Hindernissen und die Bewältigung von Herausforderungen. Verbesserung der Hand-Augen-Koordination, nützlich für alltägliche Dinge wie Arbeit und Sport.

Ist Zocken gut für das Gehirn?

Nachdem beispielsweise eine Studie der Uni Ulm 2017 feststellte, dass Videogames sich negativ auf die Hirnstruktur auswirken, findet eine aktuelle Studie aus den USA Indizien für das Gegenteil und kommt zu dem Schluss: Videogames können die kognitive Leistungsfähigkeit sogar steigern.

Warum macht zocken glücklich?

Daddeln hat auch Vorteile

Wer am Computer spielt, ist in seinem Alltag zufriedener und freundlicher. Beim Zocken kann man Stress abbauen. Viele sind deshalb im normalen Leben nicht so schnell gereizt und können in nervigen Situation im Alltag freundlicher reagieren.

Die Wahrheit über Videospiele

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Wie gesund ist zocken?

Egal ob jung oder alt, jeder kann damit seine körperlichen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten verbessern. Exergames können sich positiv auf die Entwicklung von Kindern auswirken. Es fördert nicht nur die physische Aktivität, sondern gleichzeitig auch den emotionalen Gemütszustand.

Wird man schlau wenn man zockt?

Zocken steigert den IQ

Zwei Jahre später wurden diese Tests wiederholt, mit einem krassen Ergebnis! “Kinder, die viel Zeit mit Videospielen verbrachten, erreichten eine um 2,5 Punkte höhere Steigerung ihres IQs als andere Kinder!

Kann zocken depressiv machen?

Computerspieler, die mehr als 33 Stunden pro Woche in virtuellen Welten verbringen, berichten zu 15 Prozent häufiger über Stress und Angst und zu 25 Prozent häufiger über Depressionen als solche, die "nur" rund 21 Sunden pro Woche spielten.

Was sagen Psychologen zu gamen?

„Verglichen mit Kindern, die nicht spielen, zeigen jene, die etwa ein Drittel ihrer freien Zeit mit Videospielen verbringen, mehr prosoziales Verhalten und Lebenszufriedenheit sowie weniger Verhaltensstörungen und Probleme im Umgang mit anderen und emotionale Unsicherheit“, sagte Andrew K.

Was macht Zocken mit der Psyche?

Kurzsichtigkeit, Angst, Depression, Aufmerksamkeitsstörung, Schlafstörung, Übergewicht, Haltungsschäden – alles mit Studien belegte mögliche Folgen einer Computerspiel-Sucht.

Wie viel zocken am Tag?

Demnach spielen 70 Prozent mehr als eine Stunde täglich, 15 Prozent zwischen einer Viertel- einer vollen Stunden und nur fünf Prozent maximal eine Viertelstunde am Tag. „Games sind ein fester Bestandteil im Alltag vieler Kinder und Jugendlicher“, erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Warum Männer gerne zocken?

Ihren Ergebnissen zufolge führen Videospiele bei Männern zu einer stärkeren Aktivierung und „Verdrahtung“ der Belohnungszentren im Gehirn als bei Frauen. Das macht Männer auch anfälliger für Computerspielsucht.

Wann ist man süchtig nach zocken?

Um von einer Sucht zu sprechen, muss das Spielen derart exzessiv betrieben werden, dass die Anforderungen des täglichen, sozialen und beruflichen Lebens völlig vernachlässigt werden. Auch wenn Betroffene Kenntnis über ihr schädliches Verhalten haben, können sie ihr Spielverhalten aus eigener Kraft nicht einschränken.

Warum zocken so viele Menschen?

Weshalb sind digitale Spiele so beliebt? Die Faszination für digitale Spiele beruht auf mehreren Faktoren. Zum einen basiert sie auf dem Spielerlebnis selbst, zum anderen auf der vorhandenen Spielkultur, bei der auch soziale Netzwerke und Streaming-Plattformen eine Rolle spielen.

Ist Zocken normal?

Ein paar Stunden spielend vor dem PC zu verbringen, ist nicht gefährlich, da sind sich die Experten einig. Dass am Wochenende oder in den Ferien mehr Zeit damit verbracht wird, ist auch kein Problem. Das perfide an Computerspielen ist jedoch, dass sich das Spielverhalten selbst verstärkt.

Ist Zocken Stress?

Die meisten Studien zum Thema Spielen zeigen, dass Videospiele Stress auslösen und sogar die Psyche negativ beeinflussen. Auch wird davon berichtet, dass das Aggressionspotenzial durch das Spielen von Gewaltspielen steigt.

Was macht Zocken mit dem Gehirn?

Die Fähigkeit, Mengen auf einen Blick zu schätzen, lässt sich also tatsächlich trainieren. Die Wissenschaftler nehmen an, dass Computerspiele die Fähigkeit des Gehirns verbessern, Aufmerksamkeit zu lenken und zu kontrollieren.

Wie lange darf man mit 15 zocken?

Empfohlene Medienzeit für 13- und 14-Jährige: 1,5 Stunden pro Tag beziehungsweise 10,5 Stunden pro Woche. Empfohlene Medienzeit für 15- und 16-Jährige: zwei bis 2,5 Stunden pro Tag beziehungsweise 14 bis 17,5 Stunden pro Woche.

Was macht Zocken mit den Augen?

Der Begriff “Gamers Eye” bezeichnet durch langes Zocken gestresste Augen. Ein Hauptgrund für die Entstehung des Gamers ist, dass die verringerte Blinzelfrequenz bei langer Bildschirmtätigkeit sinkt. Mit jedem einzelnen Lidschlag erneuert sich der Tränenfilm auf den Augen.

Was passiert wenn man zu viel zockt?

Etwa zehn bis 50 Prozent der Gamer sind zu unterschiedlichen Graden davon betroffen. Es treten Schwindel, Unruhe, Übelkeit, Kopfschmerz oder schneller Herzschlag auf. Begründung: Das Gehirn wird durch widersprüchliche Informationen verwirrt: Das Auge nimmt eine Bewegung wahr und meldet es dem Gehirn.

Ist Spielen gut für die Augen?

Schaden Computerspiele der Sehkraft? Ergebnis: Menschen, die fünf bis 15 Stunden pro Woche mit Actionspielen verbringen, haben eine bessere Sehfähigkeit. Sie können kleine Details besser erkennen und mehr Graustufen unterscheiden als Nichtspieler. Ein klares Nein also.

Warum macht zocken aggressiv?

Erregungsthese: Das Spielen von Computerspielen erhöht das Erregungsniveau unseres Gehirns. Ist unser Gehirn aufgeregt, ist aggressives Verhalten wahrscheinlicher als in einem unaufgeregten Zustand.

Haben Gamer einen höheren IQ?

Kinder, die regelmäßig Online-Spiele zocken, schneiden in Pisa-Intelligenztests besser ab als Gleichaltrige, die das nicht tun. Zu diesem Ergebnis kommt eine australische Studie mit Jugendlichen im Alter von 15 Jahren. Die Gamer erzielten in den Bereichen Mathematik und Lesen 15 Punkte mehr als der Durchschnitt.

Wie lange zockt der Durchschnitt?

Die 14- bis 15-Jährigen zocken im Schnitt 132 Minuten pro Tag, die 16- bis 18-Jährigen verbringen 128 Minuten mit Videospielen. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Während Mädchen rund 89 Minuten pro Tag spielen, sind es bei den Jungen im Schnitt 139 Minuten.

Kann Zocken ein Hobby sein?

Gaming ist ein Hobby, aber mit Maß und Ziel

Und es sind nicht die Spiele selbst, sondern begleitende, persönliche Probleme oder mangelnde Kontrolle durch Aufsichtspflichtige, die zu derartigen Extremfällen führen.

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