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Warum ist die Pubertät so wichtig?

Gefragt von: Tino Thomas  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Jugendliche haben ein besonders emotionales Verhältnis zu Musik. Titel aus der Jugend gefallen darum auch im Alter noch. Die Pubertät bleibt besonders gut im Gedächtnis. Das hat mit den vielen emotionalen Erlebnissen in dieser Lebensphase zu tun.

Was ist das Wichtigste in der Pubertät?

Die Pubertät ist für Heranwachsende eine Zeit des Zweifelns und der Unsicherheit. Die Pubertierenden fühlen sich nicht mehr als Kind, sind aber auch noch nicht erwachsen. In dieser Zeit kommt einiges zusammen: Gefühlschaos, der erste Liebeskummer, Probleme mit dem eigenen Körper, Sinnkrisen.

Was ist positiv an der Pubertät?

Jugendliche haben Sinn für Humor und können Spaß haben

Dabei ist es besonders für Jugendliche wichtig, viel Spaß zu haben. Denn die Pubertät fordert ihnen viel Kraft und Energie ab. Da hilft es oft, sich bei Quatschmachen und Herumalbern zu entspannen.

Was macht die Pubertät mit uns?

In der Pubertät verändert sich der Körper mit jedem Tag ein bisschen mehr, und auch im Gehirn geht einiges durcheinander. Und als wäre das noch nicht genug, stürzt die erste Liebe die meisten Jugendlichen in ein tiefes Gefühlschaos. Der Begriff Pubertät kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "Mannbarkeit".

Wie lange dauert die schlimmste Phase der Pubertät?

Oft tritt die spätpubertäre Phase ab dem 16. Lebensjahr des Kindes ein. Sobald ein Kind dieses Alter erreicht, ist das „Schlimmste“ in der Regel vorbei. Sowohl die Jugendlichen als auch die Eltern haben sich an die Veränderungsprozesse gewöhnt.

Pubertät - Was passiert in der Entwicklungsphase? Wie verändern sich Körper und Gehirn?

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Warum ist die Pubertät so schwierig?

Jugendliche sind also viel mehr von ihren Emotionen gesteuert, als es Erwachsene sind. Außerdem ist die Pubertät auch für die Jugendlichen nicht leicht. Die Entwicklung des Selbstbewusstseins und der eigenen Identität kann schwer sein und zu Problemen führen.

Was passiert mit den Gefühlen in der Pubertät?

Stimmungsschwankungen machen dir zu schaffen.

Schuld an dem Gefühlschaos sind die Hormone, die während der Pubertät verrücktspielen. Vielleicht hast du manchmal das Gefühl, gar nicht mehr mitzukommen bei all den Emotionen, mit denen du tagein, tagaus zu kämpfen hast.

Was verändert sich in der Pubertät psychisch?

Emotionale und soziale Veränderungen können sich während der Pubertät in anderem Verhalten, Leistungsabfall, Stimmungsschwankungen und Müdigkeit zeigen. Hintergrund dieser Veränderungen sind etwa neue Verknüpfungen von Nervenzellen im Gehirn sowie der Einfluss von Hormonen.

Was Eltern in der Pubertät falsch machen?

Grenzüberschreitungen gehören dazu

Mangelnde oder übertriebene Hygiene, Aufmüpfigkeit, Unpünktlichkeit, Alkoholkonsum, schlechte Schulnoten - dies alles seien Begleiter der Pubertät. „Ihre Kraft verwenden sie nicht auf Noten, sondern auf die Umwandlung ihres Kinderkörpers in einen Erwachsenenkörper“, sagt Rogge.

Wie kommt man gut durch die Pubertät?

Pubertät: Ratgeber für Eltern
  1. Teenager brauchen Lob! ...
  2. Teenager brauchen Zärtlichkeit! ...
  3. Akzeptieren Sie die Clique Ihres Teenagers! ...
  4. Teenager brauchen feste Regeln! ...
  5. Teenager müssen sich streiten dürfen! ...
  6. Bevomunden Sie Ihren Teenager nicht! ...
  7. Aufklärung: Reden Sie nicht nur über Sex, sondern auch über Gefühle!

Welche Gefahren lauern in der Pubertät?

Alkohol, Drogen und Schulprobleme sowie Fehleinschätzungen im Straßenverkehr sind die größten Gefahren, denen Jugendliche in der Pubertät ausgesetzt sind. Eltern können offen über ihre Sorgen und Ängste sprechen.

Wie überleben Eltern die Pubertät?

Pubertierende Jugendliche brauchen im Prinzip das gleiche wie in der Trotzphase: Selbstbewusste, stabile Eltern, die idealerweise geduldig, liebevoll, verständnisvoll und fair sind. Außerdem brauchen sie gutes Essen und viel Schlaf.

Was ist typisch Teenager?

eigenständig Entscheidungen treffen, mit Freunden zu Festivals reisen, sich selber kennenlernen: Der Drang nach Autonomie ist bei Jugendlichen übergroß. Zum Glück: Denn nur wer sich erfolgreich von der eigenen Familie abnabelt und bereit ist, eigene Wege zu gehen, schafft den Schritt in die Selbstständigkeit.

Wann werden Teenager wieder normal?

Die spätpubertäre Phase

Etwa ab dem 16. Lebensjahr beginnt die spätpubertäre Phase. Die körperlichen Entwicklungen der Teenager sind jetzt weitestgehend abgeschlossen und die Jugendlichen haben sich an die körperlichen Veränderungen und das Hineinwachsen in das Erwachsenendasein gewöhnt.

Kann man in der Pubertät noch erziehen?

In der Pubertät kommt man mit klassischer ERziehung oft nicht mehr weiter. Im Gegenteil, sie ist sogar kontraproduktiv. Vielmehr kommt es jetzt auf die BEziehung zwischen Eltern und ihrem Kind an. Teenager wollen ihre eigenen Erfahrungen machen, Entscheidungen treffen und sich selbst einschätzen und beurteilen.

Warum sind Teenager traurig?

Durch den oft entstehenden Schlafmangel bei einem grundsätzlich im Jugendalter höherem Schlafbedürfnis können durchaus Leistungsabfall und depressive Stimmung erklärt werden.

Was sind typische Mädchen Probleme?

Heftiges Schwitzen, Mundgeruch, Dehnungsstreifen und ja, auch unsere Vagina bereitet uns manchmal ziemliche Sorgen. Mädchen haben immer wieder mal wieder mit ziemlichen Problemen zu kämpfen.

Warum Teenager so Hirnrissig sind?

Die menschliche Hirnentwicklung ist mit der Kindheit noch nicht abgeschlossen. In der Pubertät wird das Gehirn reorganisiert. Nervenverbindungen werden dabei gelöst und neu geschlossen. Jugendliche müssen in dieser Zeit viele Entscheidungs- und Bewertungssysteme neu lernen.

Warum vergessen Teenager alles?

In der Pubertät fänden große Umbauprozesse im Gehirn statt. Ein rundum organisiertes und strukturiertes Denken, so wie Erwachsene es kennen, sei jetzt einfach noch nicht möglich.

Was passiert im Gehirn während Pubertät?

Die Pubertät lässt sich also als eine Art Optimierungsprozess des Gehirns beschreiben. Dabei lässt sich feststellen, dass in der Pubertät der Teil des Gehirns, der für Gefühle und Impulse sowie deren Verarbeitung zuständig ist (das limbische System) schneller reift als andere Gehirnareale.

Was ist noch normal in der Pubertät?

Pubertät ist nie »normal«

Eine standardisierte, normierte oder »normale« Pubertät gibt es nicht. Jugendliche finden sich selbst und ihr Eigenes, sie sind individuell unterschiedlich, deshalb ist jede Pubertät etwas Einmaliges, sehr Spezielles und Pubertätsprognosen sind unmöglich.

Warum riechen Jungs in der Pubertät komisch?

In der Pubertät, also bei Mädchen ab ca. neun Jahren, bei Jungen ab etwa 11 Jahren, entwickeln sich Schweißdrüsen unter den Armen und im Bereich der Geschlechtsorgane. Werden die Duftstoffe der Schweißdrüsen und der Schweiß von Bakterien zersetzt, entsteht ein übel riechender Geruch.

Ist man in der Pubertät aggressiv?

Zur Entwicklung von Jugendlichen gehören auch verbale und körperliche Auseinandersetzungen. Durch übersprießende Hormone in der Pubertät können auch Aggressionen entstehen.

Was mögen Jugendliche überhaupt nicht?

Jeder Zweite hat Angst, auf dem Schulhof bedroht, erpresst oder gehänselt zu werden. Freundschaft, Freiheit, Spaß und Freizeit liegen in der Werteskala der Jugend ganz vorne. Abgeschlagen: Religion, Bescheidenheit und Familie. Positiv: Vier von fünf Jugendlichen lehnen Rechtsradikale und Hooligans ab.

Wie sollten Eltern mit Teenagern umgehen?

Reden und Zuhören

Daher mindestens 50 Prozent der Zeit zuhören! Seien Sie dabei aufmerksam, nehmen Sie sich Zeit und hören Sie einfach erstmal zu, bevor Sie etwas sagen. Teenager wollen gar nicht immer ein konkretes Feedback. Am Ende des Gespräches kann man kurz zusammenfassen, was man gehört und verstanden hat.

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