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Warum hören die Wehen immer wieder auf?

Gefragt von: Mirko Merz  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Wichtige und notwendige Arbeit des Körpers. Bei manchen Gebärenden zieht sich die Latenzphase also sogar über mehrere Tage hin. Die Frau hat dann oft über Stunden spürbare Wehen, die dann vielleicht auch wieder für Stunden ganz aufhören. Das kann natürlich sehr erschöpfend und auch frustrierend sein.

Warum gehen die Wehen immer wieder weg?

Wehen, die wieder weggehen, wenn Sie aus dem Bett aufstehen oder beim bequemen Sitzen nicht mehr spürbar oder nur noch ganz leicht und unregelmäßig sind, haben noch nicht ausreichend Kraft für die Geburtsarbeit. Das ist normal und bedeutet nicht, dass Sie nun herumlaufen sollten, um Wehen zu haben.

Können Wehen auch wieder verschwinden?

Üblicherweise tritt diese Wehenart etwa ab der 36. Schwangerschaftswoche auf – und manchmal auch etwas früher, wenn es sich nicht um die erste Geburt handelt. Vorwehen öffnen nicht den Muttermund. Sie machen sich in unregelmäßigen Abständen bemerkbar und können auch ganz wieder verschwinden.

Können Wehen auch mal pausieren?

Zu Beginn kommen diese Wehen meist alle zehn Minuten, aber pausieren durchaus immer mal wieder. Nach und nach werden die Abstände zwischen den Wehen immer kürzer und regelmäßiger. Meist braucht es einige Stunden bis sich der Muttermund dadurch voll geöffnet hat.

Kann die Eröffnungsphase wieder aufhören?

Dass es die wichtigste Zeit der Geburt ist, weil hier die Weichenstellung geschieht, in der der Muttermund oft ohne eine messbare Veränderung reift. Dass Kontraktionen auftreten können, die zwar schon unangenehm sein können, aber in Dauer und Intensität meist noch unregelmäßig sind und auch wieder aufhören dürfen.

Was tun, wenn die Wehen nicht einsetzten?

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Sind Wehenpausen normal?

Während einer normale Geburt, vor allem in der frühen Eröffnungsphase, sind längere Wehenpausen normal und sorgen dafür, dass die Gebärende Kraft tanken kann.

Was tun wenn Wehen stoppen?

Wehen vor der 34.

Schwangerschaftswoche beginnen, gibt man Ihnen aber wahrscheinlich zunächst ein Medikament, dass die Kontraktionen vorübergehend stoppt (einen sog. Wehenhemmer oder Tokolytikum). Es kann kurzfristig, möglichst nur 48 Stunden lang, als Spritze oder Infusion über einen Wehentropf verabreicht werden.

Wie schnell verkürzen sich die Wehenabstände?

Eröffnungswehen, welcher Abstand ist normal? Sie treten im Abstand von fünf bis 30 Minuten auf. Zunächst sind sie 10 bis 20 Sekunden lang, das steigert sich im Laufe der Zeit und mit einer gewissen Regelmäßigkeit auf bis zu 30 Sekunden. Die Eröffnungswehen sorgen dafür, dass sich, nach und nach der Muttermund öffnet.

Was tun damit Wehen regelmäßig kommen?

Auch wenn es dir schwer fällt, solltest du dich jetzt viel bewegen. Ausgedehnte Spaziergänge oder einfaches Treppensteigen helfen, wenn du deine Wehen anregen willst. Durch die körperliche Anstrengung wird die Plazenta besser durchblutet – das wirkt wehenfördernd.

Wie lange Wehenpausen?

Anfänglich treten sie vielleicht alle 15 Minuten auf, gegen Ende der Eröffnungsphase dann im Abstand von etwa ein bis zwei Minuten und dauern ungefähr eine Minute an. Die letzte Phase der Eröffnungsphase verläuft oftmals sehr stürmisch. Die Wehenpausen sind sehr kurz und die Wehen kommen mit großer Kraft.

Kann man bei Wehen noch schlafen?

Kann man Wehen "verschlafen"? Setzen die Geburtswehen in der Nacht ein, ist es praktisch unmöglich, wieder einzuschlafen, da die Kontraktionen immer stärker werden. Zwischen den Wehen liegt jeweils eine völlig schmerzfreie Phase.

Woher weiß ich ob Wehen Muttermundwirksam sind?

Muttermundwirksame Wehen erkennen: Jetzt beginnt die Geburt

Muttermundwirksame Wehen fühlen sich bei jeder Frau anders an. Viele beschreiben sie als starke Menstruationsschmerzen, die vom Unterleib in den ganzen Rücken und Bauch, in die Scham- oder Leistengegend oder sogar bis in die Beine ausstrahlen können.

Wie kann man die Eröffnungsphase beschleunigen?

Das heisst, das Baby muss entsprechend in der richtigen Position liegen, dein Muttermund sollte weich und der Gebärmutterhals gedehnt sein.
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Wehenfördernde Tricks
  1. Sex. Ja es ist wirklich so! ...
  2. Bewegung. ...
  3. Vollbad. ...
  4. Essen. ...
  5. Getränk. ...
  6. Alternative Methoden. ...
  7. Erholung. ...
  8. Regelmässige Darmentleerung.

Welche Getränke fördern Wehen?

Bekannt sind: Zimt, Nelken und Ingwer. Aber auch Majoran, Chili, Kardamom, Oregano, Basilikum und Thymian zählen dazu. Neben dem Himbeerblättertee sind chininhaltige Getränke, wie zum Beispiel Bitter Lemon oder Tonic Water oder auch Kaffee, Cola und Schwarztee durch das enthaltene Koffein wehenfördernd.

Werden Wehen durch Bewegung stärker?

Ein Ziehen läuft eventuell vom Rücken bis in die Beine. Auf jeden Fall werden die "wilden Wehen" schwächer, wenn Sie sich Ruhe gönnen oder ein warmes Vollbad nehmen - aber bitte nie, wenn sie alleine sind! Werden die Wehen in der Badewanne stärker, haben Sie "echte Wehen".

Wann fängt der Muttermund an sich zu öffnen?

Sobald der Schleimpfropf abgegangen ist, zeigt sich eine kleine Öffnung am Muttermund. Mit zunehmenden Wehen öffnet sich dieser jetzt immer weiter. Komplett geöffnet ist er dann, wenn er einen Durchmesser von etwa 10 cm hat. Wie lange der komplette Öffnungsvorgang dauert, lässt sich nicht sagen.

Welches Essen löst Wehen aus?

Wer Wehen auslösen oder fördern möchte, findet eine Reihe wirksamer Lebensmittel, Kräuter und Gewürze, die einen Einfluss auf die Gebärmutter ausüben.
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Essen, Trinken + Wehen auslösen
  • Chili oder Cayenne Pfeffer.
  • Zimt.
  • Ingwer.
  • Nelken.
  • Majoran.
  • Koriander.

Wie viel spazieren um Wehen zu fördern?

Laut dem Volksmund sollen leichte körperliche Tätigkeiten, wie Treppensteigen oder Spazieren gehen, Wehen anregen können. Experten sind sich einig, dass dies nicht ganz richtig ist: So kann leichte Bewegung die Wehen lediglich in Gang halten beziehungsweise verstärken, wenn sie bereits da sind.

Was kann ich tun um den Muttermund zu öffnen?

Sex kann helfen

Gleichzeitig entspannen sich die Muskeln in Bauch und Becken. Durch die Erregung wird auch das Hormon Oxytocin ausgeschüttet. Das Sperma enthält Prostaglandine, Gewebshormone, welche den Muttermund weich machen und dafür sorgen, dass sich der Gebärmutterhals öffnet.

Wie Länge dauert es bis Wehen regelmäßig werden?

Zu Beginn treten sie normalerweise im Abstand von 5 bis 20 Minuten auf und dauern etwa 20 bis 30 Sekunden. Bald nehmen die Kontraktionen an Heftigkeit, Dauer und Regelmässigkeit zu: Sie sind länger (30 bis 60 Sekunden), schmerzhafter und regelmässiger (alle 3 bis 7 Minuten).

Wie Länge dauert es bis die Wehen stärker werden?

Während Übungswehen nur ein leichtes Ziehen verursachen und sich bereits von der 20. Schwangerschaftswoche an bemerkbar machen können, treten Senkwehen in der Regel etwa vier Wochen vor der Geburt für 1-2 Tage auf. Mit der Zeit folgen die Geburtswehen, die sich an Intensität und Häufigkeit steigern.

Wie schnell werden Wehen intensiver?

Die Wehen kommen alle fünf bis sieben Minuten. Jede Wehe dauert mindestens 30 – 60 Sekunden und die Wehen werden zunehmend stärker. Bei einem Blasensprung – ganz unabhängig davon, ob schon Wehen eingesetzt haben oder nicht.

Ist das Kind während der Wehen aktiv?

Bei den Senkwehen sinkt der Bauch sichtlich nach unten. Das Baby rutscht ins Becken. In den Tagen vor der Geburt wirst du vielleicht auch veränderte Kindsbewegungen bemerken. Das Baby sammelt Kraft für die Geburt.

Kann man während Eröffnungsphase schlafen?

Die ersten Wehen können sich wie Rückenschmerzen anfühlen, ein Zwicken im Unterbauch, Krämpfe oder leichte Kontraktionen. Mit folgenden Tipps kommen Sie in dieser Phase gut mit den Wehen zurecht: Wenn die Wehen stärker und schmerzhafter werden, können Sie auch ein Paracetamol einnehmen, damit Sie schlafen können.

Warum darf man bei Wehen nicht pressen?

Das aktive Pressen gehört angeblich zu einer normalen Geburt, doch in einer Studie aus den USA stellte sich heraus, dass dadurch die Geburt weder wesentlich verkürzt noch für Mutter und Kind verbessert wurde.