Zum Inhalt springen

Warum Heizöl Vorwärmen?

Gefragt von: Herr Benno Wulf  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
sternezahl: 4.3/5 (71 sternebewertungen)

Ein Ölvorwärmer bringt Heizöl auf höhere Temperaturen. Auf diese Weise sinkt die Viskosität (Zähflüssigkeit) des Brennstoffs und die Verbrennung läuft zuverlässig ab. Nötig ist die Technik vor allem bei Heizgeräten mit kleiner Leistung, bei denen sie auch für einen höheren Wirkungsgrad sorgt.

Warum sollte das Heizöl vorgewärmt werden?

Das Öl muss vorgewärmt werden um die Viskosität zu senken.

Wie Brücke ich einen ölvorwärmer?

Der Ölvorwärmer erhält von Klemme 8 Spannung. (ohne Ölvorwärmer, muss Klemme 8 und 3 überbrückt werden). Bei erreichen der vorgegebenen Temperatur schließt der Olvorwärmerthermostat OTR (Freigabethermostat) und über die Klemme 3 startet der Brennermotor.

Wo sitzt der ölvorwärmer?

Die Kaltstartverriegelung erfolgt über einen im Vorwärmer eingebauten Thermostaten, welcher erst nach der Aufheizung den Strom zum Steuergerät frei gibt. Der elektrische Vorwärmer ist im Düsenstock integriert und hat eine geregelte Heizleistung. Der Ölvorwärmer ist eine der häufigsten Ursachen für eine Brennerstörung.

Wie zündet ein Ölbrenner?

Es wird fein zerstäubt und vermischt sich mit der Verbrennungsluft, bevor es sich an der Zündelektrode entzündet. Bleibt die Flamme für eine gewisse Zeit stabil, schaltet sich die Zündung ab. Der Ölbrenner arbeitet nun so lange, bis der Kesseltemperaturregler das Signal zum Abschalten sendet.

heizung.de erklärt: Die Ölheizung

15 verwandte Fragen gefunden

Wie lange hält ein Ölbrenner?

Die durchschnittlich erwartete Lebensdauer von Ölheizkesseln liegt bei 15 – 20 Jahren. So viel zur guten Nachricht. Die schlechte Nachricht: Ob die Restriktionen von Bund und Kanton in Zukunft einen alleinigen Betrieb von Ölheizungen in den nächsten 15-20 Jahren zulassen wird, ist fraglich.

Ist ein Blaubrenner sparsamer?

Ein Blaubrenner benötigt mehr Strom und der Verbrauch ist rund 10 Prozent höher.

Welche Vorteile hat die Ölvorwärmung?

Ein Ölvorwärmer bringt Heizöl auf höhere Temperaturen. Auf diese Weise sinkt die Viskosität (Zähflüssigkeit) des Brennstoffs und die Verbrennung läuft zuverlässig ab. Nötig ist die Technik vor allem bei Heizgeräten mit kleiner Leistung, bei denen sie auch für einen höheren Wirkungsgrad sorgt.

Warum zündet der Brenner nicht?

Unabhängig von der Art der Heizung kann ein zu geringer Wasserdruck die Ursache für die Brennerstörung sein. Rutscht der Druck unter einen Wert von 0,5 bar ab, blockiert die Heizung die Feuerung, um sich selbst zu schützen. Erkennen können Sie das Problem mit einem Blick auf das Anlagenmanometer.

Was macht die Fotozelle im Ölbrenner?

Neuere Ausführungen verwenden Fotozellen, die auf ultraviolette Strahlen in einem sehr engen Wellenlängenbereich ansprechen (UV-Detektor). Sie sind unempfindlich gegen die längerwellige Strahlung.

Was ist ein Le Ventil?

Das LE Ventil stellt einen schnellen und dichten Düsenabschluss sicher. Falls eine Erwärmung des Öls in der Öldüse durch Rückstrahlwärme von der Brennkammer stattfindet, wird die LE Funktion sicherstellen, dass das sich ausdehnende Öl zur Saugseite läuft und nicht aus der Düse tropft.

Was ist ein Ölfeuerungsautomat?

Der Feuerungsautomat ist für den sicheren Betrieb von Öl und Gasbrennern unerlässlich. Denn das Gerät steuert und überwacht den Start und den Betrieb der Brenner in Öl- und Gasheizungen. Treten Abweichungen vom normalen Ablauf ab, schaltet er die Brennstoffzufuhr ab und fährt die Anlage sicher herunter.

Wann fängt Heizöl an zu brennen?

Wie funktioniert das Heizen mit Öl? Die Funktionsweise einer Ölheizung ist (vergleichsweise) simpel: Das Heizöl wird vom Öltank zum Ölbrenner im Heizkessel gepumpt und dort vorgewärmt, denn Heizöl brennt erst bei 55 Grad Celsius. Eine Düse sprüht es in den Brennraum, wo es entzündet wird.

Was muss ich bei einer Ölheizung beachten?

– Hier sind einige Vorschriften zu beachten, dabei geht es vor allem um Mindestabstände zu Gebäuden, anderen Tanks, Entlüftung, Hochwasserschutz und Ähnliches. Wo kann die Ölheizung aufgestellt werden? – Die eigentliche Ölheizung (also das Brennwertgerät) benötigt nicht viel mehr Platz als eine Gastherme.

Wie lange brennt Heizöl?

Meistens fasst der Tankbehälter aber einen wesentlich größeren Brennstoffvorrat, als die neue, genügsame Öl-Brennwertheizung innerhalb von ein bis zwei Jahren an Verbrauch hat. So kann eine Tankfüllung für drei oder mehr Jahre halten.

Kann man eine Ölbrennerdüse reinigen?

Eine Öldüse ist ein Verschleißteil, das generell nicht gereinigt werden kann. Denn die minimalen Abmessungen der Öffnung und Tangentialschlitzen (im innern der Düse) machen das Bau- teil sehr empfindlich. Schon winzigste Kratzer haben negative Auswirkungen auf die Sprühcharakteristik.

Wie oft springt der Brenner an?

Im Schnitt springt die Therme so alle 5-10 min an, manchmal läuft sie dann nur zwei min manchaml aber auch länger.... Naja, klingt aber eigentlich nach einem ganz gesunden Durchschnittswert. Es gibt Leute, bei denen geht sie für 20 Sekunden an, und dann für vielleicht 30 Sekunden wieder aus usw....

Was ist besser Gelbbrenner oder Blaubrenner?

Durch die spezielle Konstruktion arbeiten Blaubrenner effizienter und sauberer als Gelbbrenner. Sie kommen mit einem geringeren Luftüberschuss aus und erreichen niedrigere Abgasverluste. Die Geräte nutzen die Brennstoffe besser aus und erreichen außerdem geringere Heizkosten.

Sind neue Ölbrenner sparsamer?

Wer seine alte Ölheizung erneuern und durch eine moderne Ölheizung mit Brennwerttechnik ersetzen möchte, kann bereits durch einen einfachen Kesseltausch bis zu 30 Prozent an Heizenergie einsparen. Noch größer ist das Einsparpotenzial, wenn die neue Ölheizung gleich mit einer Solarthermieanlage kombiniert wird.

Was ist der Unterschied zwischen Gelbbrenner und Blaubrenner?

Im Unterschied zum Gelbbrenner wird bei einem Blaubrenner ein Teil der heißen Abgase an die Wurzel der Brennerflamme zurückgeführt (innere Rezirkulation). Infolgedessen "vergast" der Ölnebel schon vor der eigentlichen Verbrennung.

Werden Ölheizungen bald verboten?

Ein generelles Verbot von Ölheizungen gibt es nicht. Bestehende Anlagen dürfen weiterhin betrieben werden. Der Einbau von neuen Ölkesseln ist ab 2026 allerdings nicht mehr erlaubt. Das bedeutet: Bis Ende 2025 dürfen Ölheizungen weiterhin eingebaut und in Betrieb genommen werden.

Welcher Ölbrenner ist der beste?

Im großen Ölheizung Test der Stiftung Warentest erhalten der Viessmann Vitoladens 300-C sowie Wolf COB-20 mit der Note 1,6 das Qualitätsurteil GUT. Beide Modelle schneiden in Sachen Energieeffizienz, Lautstärke und Verarbeitung am besten ab.

Welche Heizung hält am längsten?

Bei guter Pflege und regelmäßiger Wartung kann eine Gasbrennwertheizung auch 20 Jahre oder länger im Betrieb sein. Pelletheizung: Rund 20 Jahre und mehr kann eine Pelletheizung genutzt werden. Doch gerade bei dieser Heiztechnik spielen Wartung und Pflege eine große Rolle.

Hat die Ölheizung noch Zukunft?

Ja, bestehende Ölheizungen mit Niedertemperatur- und Brennwerttechnik können weiter betrieben werden – auch über das Jahr 2025 hinaus. Was muss ich jetzt machen? Es besteht kein Handlungsdruck. Haben Sie aktuell eine Heizungsmodernisierung mit Öl-Brennwerttechnik geplant, können Sie diese weiterhin umsetzen.

Nächster Artikel
Was für ein Boden im Hasenstall?