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Warum heißt Wiesenschaumkraut Wiesenschaumkraut?

Gefragt von: Elly Ziegler  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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656. Die botanische Artname Cardamine pratensis setzt sich zusammen aus der Gattungsbezeichnung Cardamine, die sich vom griechischen Wort καρδαμίνη kardamíne für Kresse ableitet und dem Artepitheton pratensis, das aus dem Lateinischen kommt und mit „auf Wiesen wachsend“ übersetzt werden kann.

Woher kommt der Name Wiesenschaumkraut?

Der Name "Schaumkraut" bezieht sich auf speichelförmige Schaumhäufchen (auch "Kuckucksspeichel" genannt). Die Schaumzikade (Philaenus spumarius) nutzt diesen Schaum als Larvalhabitat. Die Pflanze wird von Wildbienen, Honigbienen, Schwebfliegen und anderen Insekten besucht.

Warum Wiesenschaumkraut?

Das Wiesenschaumkraut hat eine schmerzstillende Wirkung und wird vor allem als Tee getrunken. Anwendungsgebiete der Pflanze sind Rheuma und weitere schmerzhafte Erkrankungen. Der Tee regt die Tätigkeit der Leber und Nieren an und wirkt sich belebend auf Körper und Geist aus.

Hat das Wiesenschaumkraut seinen Namen?

Das Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis) ist eine heimische Wildstaude und Heilpflanze aus der Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae). Von den etwa 36 Arten, die in Europa heimisch sind, ist sie die bekannteste Pflanze innerhalb der Gattung des Schaumkrauts (Cardamine).

Wie nennt man Wiesenschaumkraut noch?

Das Wiesenschaumkraut gehört zu den Kreuzblütlern und wächst auf nährstoffreichen Feuchtwiesen, in Flachmooren und feuchten, lichten Wäldern. Von April bis Juni entwickelt die Pflanze unzählige kleine weiße und rosafarbene Blüten. Im Volksmund kennt man sie auch unter den Namen Muttertagsblume.

Woher hat das Wiesenschaumkraut seinen Namen?

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Ist die Wiesenschaumkraut giftig?

Wiesenschaumkraut ist nicht nur essbar, sondern ein echter Genuss, in der richtigen Dosis eingesetzt. Die einzelnen Bestandteile des hellviolett blühenden Krauts unterscheiden sich in Schärfe und Geschmack. Der Stängel ist etwas zäh und aus meiner Sicht ungenießbar, die Blätter sind zart aber recht scharf.

Wie gesund ist Wiesenschaumkraut?

Diese Heilpflanze wird besonders bei verschiedenen Hautproblemen, bei chronischen Gelenkserkrankungen und bei einer Leberschwäche eingesetzt. Die Inhaltsstoffe dieser Pflanze haben eine blutreinigende, belebende und entspannende Wirkung.

Ist Wiesenschaumkraut Bienenfreundlich?

Das Wiesenschaumkraut ist Nahrungspflanze für viele Bienen und Schmetterlinge, etwa für die Raupen des Aurorafalters.

Kann man aus Wiesenschaumkraut Tee machen?

Ein Tee mit Wiesenschaumkraut regt Leber und Galle an und ist daher gut als Kur gegen Frühjahrmüdigkeit und zur Stärkung des Immunsystems geeignet. Darüber hinaus wird er bei Bronchitis, Blutarmut, Unterleibsschmerzen, Diabetes, chronischen Gelenkerkrankungen und Hautproblemen getrunken.

Sind alle Schaumkräuter essbar?

Alle bei uns vorkommenden Schaumkräuter sind essbar. Nicht giftig, aber extrem bitter ist das Bittere Schaumkraut (Cardamine amara), welches an nassen Standorten wächst.

Kann man Wald Schaumkraut essen?

Am besten geben Sie das Schaumkraut erst nach dem Kochen in die heißen Gerichte. Mit anderen Kräutern gemischt eignet sich Wiesenschaumkraut auch sehr gut für die Zubereitung von Kräuterbutter, Kräuterquark oder anderen Kräuterspeisen. Die Blüten können Sie als essbare Dekoration verwenden.

Woher kommt der Name Bettseicherli?

«Schau, ein Bettseicherli», sagte ich, als ich die weissen Blüten dieses Frühlingsbot im Wald an einem Bachbett entdeckte. Meine Frau lachte und meinte, «lustig, dass Du diese Blume Bettseicherli nennst». Typisch wieder unser Dialekt, der Name einer kleinen, weissen Blume verrät «unverblümt» wo man aufgewachsen ist.

Wie vermehrt sich das Wiesenschaumkraut?

Die Teilung des Wurzelballens erfolgt im Frühjahr oder Herbst. Hierzu graben Sie die Staude aus, zerteilen den Wurzelballen und 2 oder mehr Segmente. Am neuen Standort pflanzen Sie die Teilstücke so tief ein wie zuvor und gießen in der Folgezeit regelmäßig und reichlich.

Wie lange blüht Wiesenschaumkraut?

Blütenfarbe weiß, rosa oder blasslila. Blütezeit Ende März bis Juni. liebt feuchten Boden. Blüten und Kraut essbar.

Kann man Wiesenschaumkraut trocknen?

Sie sollte möglichst im frischen Zustand Verwendung finden. Zum Trocknen wird das Wiesenschaumkraut an einem luftigen und kühlen Ort gebracht. Die anschließende Aufbewahrung muss vor Licht und Feuchtigkeit geschützt erfolgen. Blätter und Triebspitzen können auch eingefroren werden.

Ist Bitteres Schaumkraut essbar?

Die Blätter des bitteren Schaumkrauts kann man zusammen mit anderen Wildkräutern im Salat essen. Auch in Kräuterquark oder kleingeschnitten auf Brot schmeckt das bittere Schaumkraut aromatisch. Da das bittere Schaumkraut bitter schmeckt, sollte man nicht zuviel davon auf einmal verwenden.

Wie schmeckt Wiesenschaumkraut?

Denn das Wiesenschaumkraut schmeckt nicht etwa lieblich und duftend, sondernziemlich scharf. Es gehört zu den ausgesprochen würzigen Wildkräutern. Sein Geschmack liegt irgendwo in der Mitte zwischen Kresse und Meerrettich.

Was kann man mit Wiesenschaumkraut machen?

Wiesenschaumkraut ist essbar. Junge, zarte Blätter passen zu Suppen, Gemüse, Salat. Blütenknospen können in Kräuterbutter, Quark, Pesto verwendet oder einfach aufs Butterbrot gestreut werden.

Ist Wiesenschaumkraut für Pferde giftig?

Ist Wiesenschaumkraut für Pferde giftig? Fressen Pferde ein wenig Wiesenschaumkraut, so gilt das als ungefährlich. In größeren Mengen sind die in dieser Pflanze enthaltenen Senfölglykoside für die Tiere jedoch recht risikoreich. Sie führen zunächst einmal zu starken Verdauungsbeschwerden.

Ist das Wiesenschaumkraut ein frühblüher?

Wiesenschaumkraut – Cardamine pratensis

Die Staude zählt zur Familie der Kreuzblütengewächse und blüht schon zeitig ab April bis in den Juni hinein. Als Frühblüher bestimmt das Wiesenschaumkraut den Blütenaspekt der Feuchtwiesen im Frühjahr, noch bevor das Gelb des Löwenzahn sich durchsetzt.

Was sind Kuckucksblumen?

Die Kuckucksblume 'Nana' (Lychnis flos-cuculi) ist eine aufrechte, horstbildende wintergrüne Staude, die von Mai bis Juli rosafarbene, radförmige Blüten bildet.

Wann blüht der Wiesenschaumkraut?

Die Blütezeit beginnt ab Mitte April und reicht bis Ende Mai – dabei wirkt das Blütenmeer wie Schaum auf den Wiesen. Die Blüten des ausdauernden Krautes sind sehr nektarreich und nur für Bienen und Falter zugänglich. Schwebfliegen ernähren sich vom Pollen.

Wie lange blüht die Glockenblume?

Ihrer besonderen Blütenform verdankt die Glockenblume ihren Namen. Die Blüten zeigen sich von Juni bis September. Je nach Art wächst die Glockenblume anders. Kompakt sind zum Beispiel die Zwerg-Glockenblume (Campanula cochleariifolia) und die Karpaten-Glockenblume (Campanula carpatica).

Wann blüht die knoblauchsrauke?

Die Knoblauchsrauke blüht von April bis Juni an halbschattigen, nährstoff- und besonders stickstoffhaltigen Standorten wie Säumen von Gebüschen und Hecken. Sie ist ein Kreuzblütengewächs, erkennbar an den vier sich gegenüberstehenden weißen Blütenblättern und den Schoten, die die Samen enthalten.

Woher kommt das Wort Poschte?

Vor allem in Zürich und in der Ostschweiz ist dieser Begriff verbreitet. Das Wort hat mir der Post zu tun. Etwas «go poschte» hiess früher: einen Botendienst erledigen, also einen Brief von einem Haus zum anderen Haus tragen. Mit der Zeit wurde diese Bedeutung erweitert auf «etwas besorgen».