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Warum heißt es eigentlich Boxspringbett?

Gefragt von: Bernhard Baumann  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Der Name leitet sich vom englischen „boxspring“ für Federkernbox ab. „Amerikanisches Bett“ist lediglich eine andere Bezeichnung. Genauso verhält es sich mit dem häufig verwendeten Begriff „Hotelbett“. Er ist entstanden, als luxuriöse Hotels begannen, auf den besonderen Komfort des Boxspringbetts zu setzen.

Was ist der Unterschied zwischen Boxspringbett und normales Bett?

Während ein normales Bett in der Regel aus Lattenrost und Matratze besteht, eventuell noch durch einen Topper verfeinert wird, ist der Aufbau beim Boxspringbett schon etwas spezieller. Hier weisen die meisten Systeme einen dreiteiligen Aufbau aus Federkern-Box, Matratze und Topper auf.

Was ist das Besondere an einem Boxspringbett?

Das Boxspringbett, auch Amerikanisches Bett oder Continentalbett genannt, ist ein Schlafsystem, bei dem anstelle eines Lattenrostes ein gefedertes Untergestell die Basis bildet. Boxspring kann als Federkernkasten übersetzt werden und beschreibt im Wesentlichen den Aufbau des Untergestells.

Was darf sich Boxspringbett nennen?

Boxspringbett ist kein geschützter Begriff in Deutschland, von daher kann sich eigentlich auch jedes Bett so nennen. Von einem unechten Boxspringbett spricht man deshalb wenn das Boxspringbett keine Box mit Federn hat, sondern die Box nur als Stauraum verwendet wird.

Wer hat das Boxspringbett erfunden?

King Koil hat in über 100 Jahren die Boxspring-Ära weltweit geprägt, zahlreiche Patente geschaffen, und über 100 Millionen Boxspringbetten verkauft. Die erste Federkernmatratze wurde 1900 in Kanada von dem gebürtigen Briten James Marshall, Ingenieur und Gründer von „Vi‐Spring“, patentiert.

Was ist eigentlich ein Boxspringbett?

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Sind Boxspringbetten wirklich so gut?

Boxspringbetten federn Bewegungen gut ab

Boxspringbetten können das Körpergewicht besonders gut abfedern. Viele schätzen den angenehmen, weichen Liegekomfort. Sind Boxspring, Matratze und Topper gut aufeinander abgestimmt, dann unterstützen sie die Wirbelsäule ideal.

Was macht ein echtes Boxspringbett aus?

Daran erkennen Sie ein gutes Boxspringbett:

Matratze mit Taschenfedern oder Tonnentaschenfedern mit mindestens 250 Federn je m² Kaltschaummatratze mit mindestens RG40 und 18 cm Höhe. Topper aus Visco mit RG45 aus Kaltschaum RG40. Höhe des Toppers mit Bezug mindestens 7 cm.

Warum sollte man sich kein Boxspringbett kaufen?

Nicht nur bestehen die meisten handelsüblichen Boxspringbetten aus einer Kunststoffumrandung, sondern verlieren laut Stiftung Warentest mit der Zeit auch ihre Stütz- und Tragefähigkeit. Die Kunststofffassung mindert die Feuchtigkeitsregulierung, was ein nächtliches Schwitzen noch mehr fördert und verstärkt.

Ist ein Boxspringbett unhygienisch?

Dank ihrer besonderen Federung sorgen Boxspringbetten für himmlischen Schlaf. Die luxuriösen Ruheoasen sind zudem hygienischer als normale Betten. Denn hier liegt die Matratze nicht direkt auf dem Lattenrost. Das Boxspringbett ist nach unten offen, was eine nahezu perfekte Luftzirkulation erlaubt.

Warum schwitzt man im Boxspringbett?

Schwitzt man in einem Boxspringbett mehr als in einem normalen Bett? Boxspringbetten sind grundsätzlich nicht wärmender als andere Bettlösungen. Hat jemand das Gefühl „im eigenen Saft zu schmoren“, liegt das meist daran, dass sein Boxspringbett über einen für ihn ungeeigneten Topper verfügt.

Kann man eine normale Matratze auf ein Boxspringbett machen?

Die Obermatratze eines Boxspringbettes ist im Grunde identisch mit der normalen Matratze im konventionellen Bett. Es ist durchaus möglich, jede handelsübliche Matratze in entsprechender Größe auf die Untermatratze des Bettes zu legen.

Wie viel kostet ein gutes Boxspringbett?

Ein gutes Boxspringbett kostet ab 2.000 € aufwärts. Für mittlere Qualität muss man mit einem Anschaffungspreis zwischen 1.000 € und 2.000 € rechnen. Grundsätzlich ist zu beachten, dass man mit Boxspringbett-Kosten unter 1000€ eher im unteren Qualitätsbereich ist.

Wie lange sollte ein Boxspringbett halten?

Die durchschnittliche theoretische Lebensdauer eines Boxspringbettes beträgt etwa 20 bis 25 Jahre. Die tatsächliche Lebensdauer hängt von verschiedenen Faktoren wie Qualität, Modell und der Pflege des Bettes. Man sollte aber schon nach 5 Jahren kritisch nach dem Boxspringbett schauen.

Warum schläft man in Boxspringbetten besser?

Durch die beiden Matratzen mit Federkernen und dem Topper hat das Boxspringbett einen weicheres und bequemeres Liegegefühl. Das Liegegefühl ähnelt zwar dem normalen Bett mit Matratze und Lattenrost, kann aber zu 100 % damit verglichen werden.

Warum ist ein Boxspringbett besser?

Bei Boxspringbetten liegen die Matratzen auf dem Unterbau vollkommen gerade auf. Deshalb ist die Rückstützkraft des Untergestells in aller Regel sehr hoch. Außerdem sprechen für das Boxspringbett das komfortable Liegegefühl und die angenehme Höhe. Noch besser ist aber ausreichend Bewegung.

Was ist das gesündeste Bett?

Betten aus Zirbenholz erhöhen aber angeblich nachweislich die Schlafqualität – dies besagt zumindest eine Studie des Joanneum Research. Eine bessere Nachterholung geht laut Studie demnach mit einer reduzierten Herzfrequenz einher.

Kann es unter einem Boxspringbett schimmeln?

Es gibt jedoch eine gute Nachricht: Schimmel bei Boxspringbetten ist selten. Denn durch die Federn der Unterbox wird die Matratze generell gut belüftet. Sammelt sich keine Feuchtigkeit, können auch Schimmelpilze nicht wachsen.

Wieso schimmeln Boxspringbetten nicht?

„Beim Boxspringbett gibt es zwei Federkerne, in der Matratze und in der Unterbox. Zwischen den Federkernen ist Luft und dementsprechend kann die Luft gut zirkulieren. “ Dadurch kann sich keine schimmelbildende Feuchtigkeit ansammeln.

Ist ein Boxspringbett gut für Übergewichtige?

Da Boxspringbetten nur wenige Verschraubungen haben sind sie stabiler als herkömmliche Betten. Aus diesem Grund können Boxspringbetten eine hervorragende Lösung für Übergewichtige darstellen.

Sind Boxspringbetten schlecht für den Rücken?

Aufgrund des doppelten Federkerns (einer in der Matratze und einer in der Box) steht ein Boxspringbett im Ruf, sehr gut auch für Menschen mit Rückenproblemen geeignet zu sein.

Kann in meinem Boxspringbett nicht schlafen?

In Boxspringbetten sinkt man tiefer ein, das mindert die Schlafqualität. Schlafen wie auf Wolken? Kann man auf Boxspringbetten vergessen. Nach einigen Jahren ähnelt der Schlafkomfort eher dem in einer Hängematte, sagt die Stiftung Warentest.

Welches Boxspringbett ist gut für den Rücken?

Im Idealfall besitzt ein Boxspringbett bei Rückenschmerzen einen doppelten (Tonnen)-Taschenfederkern. Das bedeutet, die Box und die Matratze verfügen über einen Taschenfederkern. Nur so wird der Körper optimal entlastet und wirkt Rückenproblemen entgegen.

Welcher Federkern ist bei Boxspringbetten am besten?

Für wen sind Taschenfederkerne geeignet? Grundsätzlich eignen sich Taschenfederkerne für jeden, dem Boxspringbett Qualität wichtig ist. Taschenfederkerne bieten einen hohen Schlafkomfort und eignen sich im Gegensatz zur Bonellfederkern Matratze auch hervorragend als langfristige Lösung.

Für was ist ein Topper?

Der Topper ist eine vier bis zehn Zentimeter dicke Komfortauflage bei Betten, in der Regel bei skandinavischen Boxspringbetten. Er ist in verschiedenen Materialien von Kaltschaum über Viscoschaum, Geltex, Latex bis hin zu luxuriösem Minifederkern erhältlich, wobei Kaltschaum der Klassiker ist.

Welches Boxspringbett ist das beste?

Die besten Boxspringbetten laut Tests und Meinungen:

Platz 1: Sehr gut (1,2) Aukona International Helena. Platz 2: Sehr gut (1,2) Aukona International Hanna Boxspringbett. Platz 3: Sehr gut (1,2) Aukona International Piano Boxspringbett. Platz 4: Sehr gut (1,3) Betten Jumbo King Boxspringbett.

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