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Warum heißt die Straße des 17 Juni so?

Gefragt von: Therese Neubert  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Der Name erinnert an einen Volksaufstand in der 1949 gegründeten DDR. In den Tagen um den 17. Juni 1953 brechen in Ost-Berlin und anderen Teilen des Landes Streiks und Proteste aus, die die DDR-Regierung mit Unterstützung sowjetischer Besatzungstruppen gewaltsam niederschlägt.

Was war am 17 Juni?

Mit Hilfe sowjetischer Truppen schlägt das SED -Regime den Aufstand mit Panzern blutig nieder. Im Gedenken an den Aufstand in der DDR erklärt die damalige Bundesrepublik Deutschland den 17. Juni als "Tag der deutschen Einheit" zum gesetzlichen Feiertag.

Was ist am 17.06 1953 passiert?

Juni 1953 in der DDR. Am 17. Juni 1953 protestieren rund eine Million Menschen in Ost-Berlin und in der DDR weitgehend friedlich gegen die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Sie äußern ihre Unzufriedenheit über wachsende soziale Probleme, Bevormundung und Repression.

Was ist am 17 Juni in Köln passiert?

Bei dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953 wurden mindestens 55 Menschen von den DDR-Sicherheitsorganen oder sowjetischen Soldaten getötet oder von der DDR-Justiz zum Tode verurteilt.

Warum ist der 17 Juni in Berlin gesperrt?

Temporäre Sperrungen zu Wettbewerbszeiten

Juni zu den Wettbewerbszeiten der Special Olympics komplett gesperrt. Dies betrifft die John-Foster-Dulles-Allee und die Heinrich von Gagern-Straße. Außerhalb der Zeiten werden dort jeweils Einbahnstraßen eingerichtet.

Volksaufstand 17. Juni 1953 - Ursachen, Ablauf, Folgen - Zusammenfassung Volksaufstand 1953 erklärt!

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Warum ist die Strasse des 17 Juni gesperrt?

Juni gesperrt. Wegen des Papstbesuchs werden stadtweit Straßen gesperrt und es kommt zu Behinderungen. Auch Tegel ist betroffen.

Wie viele Tote gab es am 17 Juni 1953?

Durch den Volksaufstand in der Deutschem Demokratischen Republik (DDR) am 17. Juni 1953 kamen mindestens 55 Menschen ums Leben. Von den Aufständischen wurden 35 getötet, weitere acht überlebten ihre Haft nicht. Durch sowjetische Militärtribunale und DDR-Gerichte wurden insgesamt sieben Todesurteile vollstreckt.

Wie hieß der Tag der Deutschen Einheit früher?

Bundesrepublik Deutschland

Von 1954 bis 1990 war der 17. Juni in der Bundesrepublik Deutschland zum Gedenken an den Volksaufstand 1953 in der DDR gesetzlicher Feiertag mit dem Namen Tag der deutschen Einheit (mit kleinem „d“).

Welcher Feiertag wurde für den 3 Oktober abgeschafft?

In der Bundesrepublik war dies der Nationalfeiertag und bis 1990 der Tag der deutschen Einheit. Welche Bedeutung hat dieser Gedenktag heute noch? Jahn: Für mich ist der 17. Juni 1953 immer noch einer der wichtigsten Gedenktage in Deutschland.

Welche Folgen zogen die Ereignisse vom 17 Juni nach sich?

Nach den Ereignissen des 17. Juni etablierte sich die DDR als sozialistischer Einparteienstaat, in dem andere Parteien zwar zugelassen wurde, die SED jedoch bis 1990 die absolute Mehrheit behielt. Es kam in der Folgezeit zu einer verstärkten Flüchtlingswelle nach Westen, die mit dem Bau der Berliner Mauer am 13.

Wer leitete die DDR?

Am 11. Oktober 1949 wählte die Volkskammer Wilhelm Pieck zum Staatspräsidenten der DDR, einen Tag später stellte Otto Grotewohl als Regierungschef seine von Josef Stalin (Vorsitzender des Ministerrats der UdSSR) gebilligte Ministerriege vor.

Welche Folgen hatte der Volksaufstand in der DDR?

17 Juni 1953 - Folgen des Volksaufstandes

Durch den blutigen Niederschlag starben über 50 Menschen. Dazu wurden zehntausende Demonstranten verhaftet und viele erhielten schwere Gefängnisstrafen – einige wurden sogar zum Tode verurteilt.

Wann wurde der 17. Juni als Feiertag abgeschafft?

36 Jahre lang ist der 17. Juni der Nationalfeiertag der Bundesrepublik Deutschland, als sich mit der Deutschen Einheit am 3. Oktober 1990 schließlich die Hoffnung auf Überwindung der deutschen Teilung erfüllt. Gleichzeitig verliert der 17. Juni durch den Einigungsvertrag seinen Status als gesetzlicher Feiertag.

Was war 1953 in der DDR?

Nachdem die Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter in der Stalinallee in Ost-Berlin mit ihrem Streik ein Signal gesetzt hatten, kam es am 17. Juni 1953 tatsächlich zum Volksaufstand in über 700 Städten und Gemeinden der DDR.

Ist der 17. Juni 2022 ein Feiertag?

Fronleichnam fällt 2022 auf Donnerstag, den 16. Juni 2022. Brückentag ist Freitag, der 17. Juni 2022.

Was ist am 03.10 1990 passiert?

3. Oktober 1990: Hunderttausende Berliner, Gäste sowie die höchsten Vertreter der Bundesrepublik Deutschland und der DDR feiern am Berliner Reichstag Deutschlands Wiedervereinigung. Um Mitternacht erklingt die Freiheitsglocke – die Teilung des Landes ist endlich beendet.

Warum ist der 3. Oktober in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag?

Am 3. Oktober wird die Deutsche Einheit - der Zusammenschluss von West- und Ostdeutschland - gefeiert. 1990 wurde die DDR formal als Staat aufgelöst und der Bundesrepublik angegliedert. Damit war nach 45 Jahren der Trennung die staatliche Einheit Deutschlands wiederhergestellt.

Was ist am 3. Oktober 1989 passiert?

3. Oktober 1989 - Auf dem Weg zur Deutschen Einheit DDR schließt Grenze zur Tschechoslowakei. 3. Oktober 1989: Die DDR -Führung will die Ausreisewelle stoppen. Nach Gesprächen mit der Regierung in Prag wird der pass- und visafreie Verkehr zwischen der DDR und der Tschechoslowakei mit sofortiger Wirkung ausgesetzt.

Was war am 17 Juni 1961?

Ansprache von Bundeskanzler Konrad Adenauer am „Tag der Deutschen Einheit", 17. Juni 1961. Den Tag der Deutschen Einheit begehen wir dieses Jahr mit besonderem Ernst. Wir begehen ihn mit besonderem Ernst, weil der schwere Druck auf die Deutschen in der Zone sich wiederum gesteigert hat.

Was fordern die Demonstranten 1953?

Demonstranten fordern am 16. Juni 1953 in Ostberlin eine Senkung der Arbeitsnorm, doch auch in den Nordbezirken der DDR kommt es zu Widerstand, Demonstrationen und Festnahmen. Um diese abzuwenden, beschließt das SED-Regime am 28. Mai 1953, die Arbeitsnormen um 10,3 Prozent zu erhöhen.

War der 17 Juni 1953 eine gescheiterte Revolution?

DDR-Volksaufstand: Die "Gescheiterte Revolution"

Der 17. Juni 1953 blieb für die DDR-Führung bis 1989 ein traumatisches Ereignis. Sie machte den Westen für den Aufstand verantwortlich und log den Volksaufstand zu einem "faschistischen Putsch" um. In der Bundesrepublik wurde der 17.

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In #Tempelhof ist auf dem Tempelhofer Damm stadteinwärts zwischen Ausfahrt A100 AS Tempelhofer Damm und Manfred-von-Richthofen-Straße der linke Fahrstreifen gesperrt. Hier steht #Wasser auf der Fahrbahn.

Wie kam es zu der DDR?

Die DDR entstand 1949 aus der damaligen sowjetischen Besatzungszone. Das war der östliche Teil Deutschlands, der nach dem Zweiten Weltkrieg unter der Verwaltung der Sowjetunion stand. Die DDR umfasste das Gebiet der heutigen Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.