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Warum heisst die Stockente so?

Gefragt von: Inge Maurer  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Früher wurde sie Wildente genannt. Da die Bezeichnung jedoch sehr ungenau ist, hat man sich auf Stockente geeinigt. Der Name kommt daher, dass sie ihre Nester gerne auf auf den Stock gesetzten Weiden, Knicks und Röhrichten baut.

Wie nennt man die männliche Stockente?

Ente und Erpel (männliche Ente) unterscheiden sich deutlich, vor allem in der Paarungszeit. Die Ente ist eher unauffällig braun gefärbt, während der Erpel durch einen glänzend grünen Kopf, ein weißes Halsband und einen gelben Schnabel gekennzeichnet ist.

Was sind die Besonderheiten der Stockente?

nsonsten ist er grau und an der Brust braun. Das Weibchen ist fast nur braun, hat aber auch die blaue Färbung am Flügel, einen gelblichen Schnabel und orange Beine. An den Füßen haben diese Enten Schwimmhäute. Enten schmieren ihr Gefieder mit Fett ein, das sie selbst mit einer Drüse produzieren.

Wie nennt man die weibliche Ente?

Ein Entenküken wird Entlein genannt, und ein erwachsenes Männchen nennt man Erpel. Eine erwachsene weibliche Ente wird eine Henne oder Ente genannt, und eine Gruppe Enten kann ein Floß, eine Mannschaft oder ein Paddeln genannt werden.

Kann eine Stockente fliegen?

Schillernde Erpel, unscheinbare Enten

Stockenten bringen zwischen 700 und 1500 Gramm auf die Waage. Trotz dieses Gewichts schaffen sie es, mehr als 100 Kilometer pro Stunde schnell zu fliegen.

Stockente Doku

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Was machen Enten nachts?

Die Schlafstrategie von Enten

Während der Mensch in der Nacht beiden Gehirnhälften erholsame Ruhe gönnt, setzt das Federvieh auf eine schlafende und eine wache Seite. Enten schließen nur ein Auge und lassen eine Gehirnhälfte ruhen, während die andere Ausschau nach Feinden hält.

Was sind die Feinde der Stockente?

Die natürlichen Feinde der Stockenten sind Füchse und Greifvögel. Ratten und Marder machen sich auch über die Gelege her. Da Weibchen öfter erbeutet werden als Männchen, gibt es generell mehr Erpel.

Sind Stockenten schlau?

Ganz schön schlau: Entenküken können abstrakt denken

Auf diese Weise können sie Gesetzmäßigkeiten begreifen, zum Beispiel das Prinzip von Ursache und Wirkung. Bisher war nur von einigen Tieren bekannt, dass sie diese Denkfähigkeit besitzen, etwa von Pavianen. Doch offenbar sind auch Entenküken so schlau.

Wie sehen Enten die Welt?

Die Augen. Die Ente hat neben einem ausgezeichneten Gehör auch sehr gute Augen. Das Sehfeld pro Auge beträgt dabei 160° (siehe Bild unten). Damit sind mit einem Blick fast 320° von 360° absolut möglichem Rundblick erfassbar.

Kann man eine Stockente essen?

Vielerorts wird die Stockente als Nutztier für die Schlachtung gehalten. Außerdem ist sie die Stammform der Hausente. Viele Jäger setzen für die Jagd im Herbst kleinere und größere Gruppen an Stockenten aus. In Dänemark sind es jedes Jahr schätzungsweise eine halbe Million.

Wie tief kann eine Stockente tauchen?

Tauchenten können bis zu 3 Meter tief tauchen. Sie sind in der Regel rund 30 Sekunden unter Wasser, im Extremfall sogar bis zu einer Minute. Als Nahrung bevorzugen Tauchenten Kleintiere und Muscheln. Schwimmenten ernähren sich zumeist von Samen, Wasserpflanzen und wirbellosen Tieren, wie zum Beispiel Insekten.

Hat eine Ente Zähne?

Vögel haben keine Zähne, sondern einen zahnlosen Schnabel.

Wie werden Enten schwanger?

Paarungszeit, Fortpflanzung und Paarung: Die Paarungszeit beginnt im Februar, da kann man die Stockenten bei der Paarung beobachten. Die Fortpflanzung findet im Wasser statt. Wie Ihr auf den Bildern sehen könnt wird das Weibchen bei der Paarung unter Wasser gedrückt.

Sind Enten aggressiv?

Eine Gruppe Erpel hat eine Stockente umzingelt. Die Männchen vergewaltigen das Weibchen der Reihe nach – und wir Menschen sind schuld. Massenvergewaltigungen unter den Enten werden überall dort provoziert, wo, vermeintliche Tierfreunde unüberlegt Futter ausstreuen – am Großen Wannsee, am Müggelsee oder an der Havel.

Wie machen Enten Liebe?

Enten bevorzugen den Liebesakt im Wasser, wo der Erpel die Ente am Gefieder des Hinterkopfes festhält, damit sie nicht völlig unter geht. Das Entenpärchen legt hier auch Wert auf Privatsphäre und sondert sich von der Gruppe ab. Der Akt selbst dauert nur ein paar Sekunden.

Sind Enten saubere Tiere?

Enten werden als Haustiere immer beliebter – die lebhaften Vögel sind unterhaltsam und putzig. Unter Selbstversorgern gelten die robusten und widerstandsfähigen Tiere als besonders beliebt. Sie liefern Fleisch, Eier und Federn und fressen im Garten Schädlinge wie Schnecken.

Warum kann die Stockente so gut schwimmen?

Enten, Schwäne und Möwen schwimmen auf dem Wasser, indem sie mit ihren Füßen paddeln. Doch auch wenn sie nicht in Bewegung sind, gehen sie nicht unter. Ihr Gefieder reiben sie mit körpereigenen Fetten ein, dadurch ist es wasserabweisend. Unter ihren aufgeplusterten Federn schließen sie große Mengen Luft ein.

Kann man die Eier von Laufenten essen?

Ja, wie Hühner- oder Wachteleier können Sie auch die Enten Eier essen. Allerdings sollten die Eier niemals roh verzehrt werden, da von ihnen in der Vergangenheit eine hohe Gefahr für Salmonellen ausgingen und deshalb entsprechende Verzehrempfehlungen gegeben werden.

Sind Enten sozial?

Enten sind soziale Tiere und müssen von Artgenossen umgeben sein. Wenn Sie also wollen, dass sich Ihr neues Haustier wohlfühlt, müssen Sie ihm oder ihr einen Begleiter besorgen.

Warum schreien Enten in der Nacht?

Lautstark versuchen sie der klar zu machen: Das ist mein Revier! - sie haben Angst! Wenn sie sich durch Fuchs oder Marder bedroht fühlen quaken sie was die Stimmbänder her geben. Selbst wenn die Bedrohung nicht mehr gegeben ist, quaken sie noch lange weiter.

Warum schreien Enten beim Fliegen?

Hans Ewers vom Naturschutzbund (NABU) weiß, warum die Graugänse schnattern: „Sie lassen ihre Familienmitglieder wissen, dass sie noch da sind und es ihnen gut geht. “ Verständigungslaute sind das. „Die Gänse tauschen aber auch Informationen aus“, sagt er.

Warum schreit Ente?

Die Enten quaken und die Kombination von Körperhaltung und Lauten drücken bestimmte Situationen aus. So gibt es Laute für Gefahr. Wenn sie am Himmel einen größeren Vogel entdecken, gehen die Köpfe zur Seite und sie beobachten ihn. Wenn sie Junge haben, locken sie sie mit bestimmten Lauten.