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Warum heißt der Regen Regen?

Gefragt von: Inna Bader B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Bei Kälte gibt es Hagel oder Schnee. Regen ist ein altes deutsches Wort, das man schon vor über 1000 Jahren als „regan“ kannte. Das Verb dazu heißt „regnen“, ein Adjektiv heißt „regnerisch“: Es regnet, das Wetter ist regnerisch. Wolken bestehen aus feinen Wolkentröpfchen oder Eisstückchen.

Was versteht man unter Regen?

Als Regen wird Niederschlag in flüssiger Form bezeichnet, der hauptsächlich durch Sublimation in Mischwolken entsteht. Die dabei ursprünglich erzeugten Schneeflocken können durch Anlagerung von Wasserdampf oder kleinen Wolkentröpfchen anwachsen.

Was ist Regen für Kinder erklärt?

Wenn der Wasserdampf kälter wird, entstehen kleine Wassertropfen. Wenn es ganz viele Tröpfchen gibt, entstehen daraus Wolken. Die Wolke kann klein oder groß sein. Doch wenn sie zu schwer wird, sich also zu viel Wasser in den Tropfen angesammelt hat, fängt es an zu regnen.

Was bedeutet 1 l Regen?

Die Niederschlagsmenge geben Meteorologen und Wetterstationen meist in Millimeter (mm) an. Anschaulicher als diese Form ist die Angabe in Liter pro Quadratmeter . Die Umrechnung der beiden Einheiten ist einfach: 1 Millimeter Niederschlag entspricht genau 1 Liter Niederschlag pro Quadratmeter.

Wann spricht man von Regen?

Hier erfahren Sie es. Offenbach - Bei schlechtem Wetter spricht ein Meteorologe ab einem flüssigen Niederschlag mit einem Tropfendurchmesser von mindestens einem halben Millimeter von Regen, bzw. von einem Regentropfen. Regen ist die am häufigsten auftretende Form von flüssigem Niederschlag.

? Walter Wolke erklärt Kindern: Wie entsteht Regen? ? Wissen für Kinder

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Sind 5 l Regen viel?

Ein Quadratkilometer hat eine Fläche von 1.000.000 Quadratmetern, nämlich 1000 x 1000 Meter. Leimen hat also ungefähr eine Fläche von 20 Millionen Quadratmetern. Wenn es auf jeden Quadratmeter 5 Liter regnet, dann sind das also 100 Millionen Liter.

Wo auf der Welt regnet es am meisten?

Am meisten Niederschlag pro Jahr fällt auf dem Mount Wai'ale'ale in Hawaii. Auf dem 1'569 Meter hohen Berg auf der Insel Kauai regnet es an 335 Tagen im Jahr. Dabei kommen im langfristigen Mittel jährlich bis zu 12'000 Millimeter – oder 12'000 Liter pro Quadratmeter – Niederschlag zusammen.

Ist 40mm Regen viel?

Regenmengen 15 bis 25 l/m² in 1 Stunde oder 20 bis 35 l/m² in 6 Stunden (Markante Wetterwarnung) Regenmengen > 25 bis 40 l/m² in 1 Stunde oder > 35 l/m² bis 60 l/m² in 6 Stunden (Unwetterwarnung) Regenmengen > 40 l/m² in 1 Stunde oder > 60 l/m² in 6 Stunden (Warnung vor extremem Unwetter)

Ist 10 l Regen viel?

35 Liter in sechs Stunden = "Unwetterwarnung"

Wenn in einer Stunde mehr als zehn Liter Regen auf einen Quadratmeter Boden fallen, oder in sechs Stunden mehr als 20, dann reagiert der Deutsche Wetterdienst mit einer sogenannten "markanten Wetterwarnung".

Ist 6 mm Regen viel?

starker Sprühregen: ≥ 0,5 mm. leichter Regen: < 2,5 mm (jeweils innerhalb von 60 Minuten) mäßiger Regen: ≥ 2,5 mm bis < 10,0 mm. starker Regen: ≥ 10,0 mm.

Wie entsteht Regen 3 Klasse?

Regen besteht aus kleinen Wassertropfen, die bei der Verdunstung von Wasser auf unserer Oberfläche zum Himmel aufsteigen. Dort kondensieren sie durch die Kälte, reichern sich an kleinen Schmutzpartikeln an und verbinden sich mit weiteren Tröpfchen zu Wolken. Werden diese zu schwer, entleeren sie sich – es regnet.

Wer macht den Regen?

Sinkt die Temperatur der Luft, kann sie nicht mehr so viel Feuchtigkeit speichern. Kalte Luft kann folglich keine hohe Luftfeuchtigkeit haben. Der Wasserdampf würde Wolken bilden und als Regen oder Schnee vom Himmel kommen. Und wenn die Abkühlung der Luft direkt über der Erde stattfindet, bildet sich Nebel.

Warum regnet es aus Wolken?

Wenn kleine Wassertröpfchen in einer Wolke zusammenprallen, schließen sie sich zu immer größeren und schwereren Tropfen zusammen. Sind sie zu schwer, um weiter zu schweben; liegt die Temperatur über 0° Celsius, fallen sie als Regen auf die Erde.

Warum regnet es in Tropfen?

Weil warme Luft leichter ist als kalte, steigt sie auf. Kühlt die feuchtwarme Luft nach oben immer weiter ab, sammelt sich das überschüssige Wasser als Tröpfchen rund um winzige Staub- oder Rußteilchen. Man sagt auch, das Wasser kondensiert. Noch sind die Tropfen so klein und leicht, dass sie in der Luft schweben.

Wie kalt ist der Regen?

Hauptbestandteil von Regen ist Wasser in flüssiger Form. Das Wasser kann eine Temperatur zwischen −40 °C (unterkühlt, aber nicht gefroren) und über 20 °C haben.

Wo kommt der Regen her?

Das Wasser schwebt als Wasserdampf nach oben: Wenn die Sonne scheint, verdunstet viel Wasser aus Seen, Flüssen und aus dem Meer. Der Wasserdampf steigt mit der warmen Luft hinauf. Weit oben kühlt der Dampf ab, das Wasser gerinnt zu kleinen Tröpfchen. Die Tröpfchen bilden Wolken.

Was bedeutet l m2?

Die Niederschlagsmenge wird normalerweise in Litern pro Quadratmetern (l/qm) oder der Höhe in Millimeter (mm) angegeben. Die Skala eines Regenmessers wird in Millimeter angegeben. Hierbei entspricht ein Millimeter Niederschlagshöhe im Becher einem Liter Regen pro Quadratmeter.

Warum ist Starkregen gefährlich?

Besonders problematisch ist bei heftigem Regen die Gefahr, die sich durch Erdrutsche oder Murenabgänge ergibt (sogenannte Massenbewegungen). Bereits an kleinen Hängen sind nach intensivem Regen Erdrutsche möglich, in Gebirgslagen treten Murenabgänge und große Erdrutsche auf.

Was bedeutet 200 Liter Regen pro Quadratmeter?

Es können punktuell bis zu 200 Liter Regen pro Quadratmeter fallen – so viel wie etwa in eine Badewanne passt. Es wäre das Doppelte der üblichen Regenmenge eines ganzen Monats.

Wie hoch ist ein Liter pro Quadratmeter?

Die Niederschlagsmenge wird meist in Millimeter angegeben. Anschaulicher als diese Form ist allerdings die Angabe in Liter pro Quadratmeter. Die Umrechnung der beiden Einheiten ist einfach: 1 mm Niederschlag bedeutet 1 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Also: 1 Millimeter = 1 Liter.

Wie oft gibt es Starkregen in Deutschland?

In den betrachteten 20 Jahren finden sich höchstens 8 Ereignisse. Das bedeutet, dass mehr als 25 mm Niederschlag pro Stunde statistisch seltener als einmal im Jahr auftritt. Wegen der geringen Häufigkeit der Ereignisse ist eine regionale Differenzierung nur schwer möglich.

Was bedeutet mm H?

Niederschlagsintensität. Als Niederschlagsintensität bezeichnet man den Quotienten aus Niederschlagshöhe bzw. -menge und Zeit. Sie wird für Regen in der Regel in Millimeter pro Stunde beziehungsweise Liter je Quadratmeter (und Stunde, was oft unerwähnt bleibt), bei Schnee in Zentimeter pro Stunde angegeben.

Wo hat es noch nie geregnet?

Mehr als 14 Jahre hat es nach dem Datensatz der WMO also in der Stadt Arica im äußersten Norden Chiles gar nicht geregnet.

In welchem Land in Europa regnet es am meisten?

Mit 266 Regentagen war Halle a.d. Saale die regenreichste Stadt Europas im Jahr 2004. Köln und Glasgow folgten auf den Plätzen zwei und drei mit ebenfalls über 260 Regentagen.

Warum kein Regen in Wüste?

Die absteigende Luft bewirkt, dass sich die Wolken vollständig auflösen. Wo es keine Wolken gibt, kann es auch nicht regnen. Der Boden trocknet aus und Pflanzen können sich nicht ansiedeln. Die Temperaturen in diesen Wüsten steigen tagsüber sehr stark an.

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