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Warum hat man keine Kraft mehr in den Beinen?

Gefragt von: Artur Walther  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Meist sind es harmlosere Auslöser wie Erschöpfung der Muskeln nach Sport, eine ungesunde Lebensweise oder eine längere Nichtbeanspruchung der Muskulatur (z.B. Bettlägerigkeit). Aber auch mit dem Alter nimmt die Muskelkraft naturgemäss ab. Eine Muskelschwäche kann aber auch durch Erkrankungen verursacht werden.

Was ist die Ursache für kraftlose Beine?

Muskelschwäche nach Belastung

Die häufigsten Ursachen für die Muskelschwäche sind Bewegungs- und Nährstoffmangel. Die Symptome treten in diesen Fällen meist in den Armen oder Beinen auf und machen sich durch Probleme beim Greifen und Unsicherheit beim Gehen bemerkbar.

Was tun wenn man keine Kraft in den Beinen hat?

Hier ein paar Tipps für ihren Alltag:
  1. Mehr Gehen. Lassen sie Aufzüge und Rolltreppen links liegen. ...
  2. Kalte Güsse. ...
  3. Füße hochlegen. ...
  4. Faszientraining. ...
  5. Schwere Beine von innen und außen stärken. ...
  6. Massagen zur Bekämpfung schwerer Beine. ...
  7. Je früher desto besser.

Welche Krankheiten verursachen Muskelschwäche?

Hauptursache ist Bewegungsmangel, häufig in Verbindung mit einer ungesunden Lebensweise, etwa einer einseitigen Ernährung mit Nährstoff- und Vitaminmangel. Doch es können auch schwere Erkrankungen hinter einer Muskelschwäche stecken: von Virusinfektionen über Diabetes bis hin zu Multipler Sklerose und Schlaganfall.

Woher kommt körperliche Schwäche?

Muskelschwäche kann ein Symptom einer Fehlfunktion des Nervensystems. Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks und der Nerven Störungen bzw. Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks und der Nerven werden als neurologische Erkrankungen bezeichnet.

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Welcher Arzt ist für Muskelschwäche zuständig?

Daher sollte eine Schwäche der Muskulatur, wenn sie häufiger oder längerfristig auftritt, unbedingt durch einen Neurologen abgeklärt werden“, rät Dr. Curt Beil vom Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) mit Sitz in Krefeld.

Kann man Muskelschwäche im Blut feststellen?

Diagnose von Muskelschwäche

So lässt sich feststellen, welche Muskeln betroffen sind und wie weit die Muskelschwäche ausgeprägt ist. Ein Bluttest gibt Auskunft darüber, ob eine Autoimmunerkrankung, eine Entzündung oder vielleicht auch Bakterien oder Viren die Myasthenie verursachen.

Was fehlt dem Körper bei Muskelschwäche?

Für die Muskelfunktion ist dabei Magnesium besonders wichtig. Mangelt es an einem oder mehreren Nährstoffen, kann es zu einer Muskelschwäche kommen.

Welcher Mangel führt zu Muskelschwäche?

Vitamin-D-Mangel

Dieser äußert sich in Form von Muskelschwäche, Muskelschmerzen und Gliederschmerzen. Knochenschmerzen- und verformungen sind ein weiteres typisches Anzeichen für eine Unterversorgung mit Vitamin D.

Ist Muskelschwäche gefährlich?

Die Erkrankung verläuft dank effektiver Therapien in der Regel günstig und beeinträchtigt die Lebenserwartung nicht. Die meisten Betroffenen können ein weitgehend normales Leben führen und ihren Beruf ausüben. Allerdings ist ihre körperliche Belastbarkeit meist in unterschiedlichem Maße eingeschränkt.

Welcher Arzt bei schweren Beinen?

Wer regelmäßig müde und schwere Beine hat und dazu häufiger ein Spannungsgefühl oder ziehende Schmerzen verspürt, sollte diese Anzeichen ernst nehmen. Auch wenn keine sichtbaren Krampfadern auftreten, ist ein Arztbesuch bei einem Gefäßspezialisten (Angiologen) oder Venenexperten (Phlebologen) ratsam.

Welche Vitamine bei Muskelschwäche?

Bei einem Vitamin B2-Mangel kann es zu Muskelschwäche, einem verlangsamten Fettstoffwechsel und sogar zu Antriebslosigkeit und Depression kommen – ein echter Killer für deine Workout-Motivation.

Welcher Mangel bei müden Beinen?

Liegt ein Vitamin B12-Mangel vor, äußert sich dies vor allem durch Nervenstörungen. Diese treten oftmals in den Extremitäten, also deinen Beinen und Füßen oder Armen und Händen auf.

Was kann das sein wenn man plötzlich nicht mehr laufen kann?

Die Gangstörungen treten meist in Verbindung mit Schwindel und Gleichgewichtsstörungen auf. Orthopädische Ursachen – Schwächen oder Erkrankungen des Bewegungsapparates, z.B. Sarkopenie, Verletzungen oder Erkrankungen der Knochen, Gelenke oder der Wirbelsäule, wie Bandscheibenvorfall, Arthrose etc.

Was essen bei Muskelschwäche?

Mit Basenlieferanten wie Obst oder Gemüse kann dies ausgeglichen werden und dem Körper werden genügend Vitamine und Mineralstoffe zugeführt. Vitamin B12 und Folsäure: Die beiden Vitamine spielen wahrscheinlich auch eine Rolle für die Muskelfunktion und den Erhalt der Muskelkraft, wie Studien hinweisen.

Welche Vitamine fehlt bei Kraftlosigkeit?

Was viele nicht wissen: Erschöpfung* kann ein Anzeichen für eine Unterversorgung mit den lebensnotwendigen Aufbaustoffen B6, B12 und Folsäure sein. Denn die drei B-Vitamine spielen eine wichtige Rolle im Zellstoffwechsel.

Wie merke ich dass ich Vitamin B12 Mangel habe?

Ein Vitamin B12-Mangel macht sich oft erst nach Jahren bemerkbar, weil der Körper über große Vitamin B12-Depots verfügt. Eines der ersten Symptome ist Blutarmut. Zudem kann ein Vitamin B12-Mangel Haarausfall, Gedächtnisschwäche, depressive Verstimmung und weitere Symptome auslösen.

Welches Vitamin ist gut für die Muskeln?

Gesunde und kräftige Muskeln brauchen, neben Vitamin B1 und D, eine ausreichende Versorgung mit Magnesium und Kalium. Magnesium fungiert beispielsweise als Coenzym für über 300 Enzyme, die wiederum biochemische Reaktionen katalysieren und daher für viele Stoffwechselvorgänge benötigt werden.

Wie schwache Muskeln wieder stark werden?

Es reicht, wenn Sie zwei- bis dreimal in der Woche für 30 Minuten Krafttraining machen. Bei einem stressigen Alltag können Sie Ihr Training mit 10-minütigen intensiven Einheiten gut abwechseln, um die Muskulatur stabil zu halten.

Wie kann ich meine Beine stärken?

Beintraining für Anfänger
  1. Kniebeugen mit Kurzhanteln.
  2. Kniebeugen mit Langhantel.
  3. Kniebeugen mit Kettlebell.
  4. Einbeinige Kniebeuge.
  5. Wadenheben.
  6. Beinbeugen an der Kraftstation.
  7. Beinstrecken an der Kraftstation.
  8. Frontkniebeuge mit Langhantel.

Welche Krankheit greift Muskeln an?

Die Polymyositis ist eine seltene entzündliche Muskelerkrankung. Sie ähnelt der Dermatomyositis, verursacht jedoch keine Hautveränderungen. Die Symptome an der Muskulatur umfassen dagegen das gleiche Spektrum, Muskelschwäche und -schmerzen stehen also im Vordergrund.

Welche Medikamente greifen die Muskeln an?

Nicht selten wird eine Schwächung der Muskulatur aber auch durch Arzneimittel induziert.
...
Dazu zählen unter anderem:
  • Amiodaron.
  • Cloroquin.
  • Colchicin.
  • Eletriptan.
  • Fleroxacin.
  • Laxantien.
  • Lipidsenker.
  • Makrolide.

Hat man bei Muskelschwäche Schmerzen?

Muskelschmerzen: Mit Fortschreiten der Erkrankung nehmen die Schmerzen in den Muskeln zu. Betroffen sind vor allem die Muskeln der Beine, aber auch die Muskeln der Schultern und im Bereich der Lendenwirbelsäule. Die Muskelschmerzen treten während oder nach Belastung auf.

Welcher Arzt ist für die Muskeln zuständig?

Die an der Behandlung beteiligten Spezialisten - Internisten, Rheumatologen, Orthopäden, Neurologen, Psychologen und Krankengymnasten - sollten zudem bei der Behandlung eng zusammen arbeiten.

Wie wird eine Muskelschwäche diagnostiziert?

Zur Diagnose kommt der Arzt meist durch das typische Beschwerdebild. Neurophysiologische Tests wie Elektromyografie (EMG) und Elektroneurografie (ENG) können den Befund erhärten. Mit Hilfe von Blutuntersuchungen auf bestimmte Antikörper kann man die Krankheit klassifizieren.

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