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Warum hat man ein Muttermal?

Gefragt von: Frau Dr. Reinhilde Schütze B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Muttermale: Entstehung und Ursachen
Ein Muttermal entsteht, wenn sich an einer Stelle besonders viele pigmentbildende Zellen (Melanozyten) ansammeln, die den Hautfarbstoff bilden. Deswegen haben die meisten Muttermale eine braune oder schwarze Farbe. Allerdings können Muttermale auch rötlich oder bläulich sein.

Was haben Muttermale für eine Bedeutung?

Muttermale sind gutartige Veränderungen in der Haut. Bestimmte Zellen der Haut, die Pigmentzellen, werden vermehrt angeordnet. Ärztinnen und Ärzte bezeichnen Muttermale auch als Nävi oder melanozytäre Nävi. An sich sind Muttermale harmlos.

Wie kann man verhindern dass man Muttermale bekommt?

Die beste Möglichkeit, Pigmentflecken vorzubeugen, ist ein konsequenter und guter Sonnenschutz. Am besten, Sie nutzen das ganze Jahr und vor allem im Sommer eine Tagespflege, die bereits einen Lichtschutzfaktor (LSF) enthält.

Hat jeder ein Muttermal?

Fast jeder Mensch weist Leberflecke auf, deren Anzahl mit steigendem Lebensalter zunimmt. Ein Café-au-lait-Fleck ist hellbraun (milchkaffeefarben) und meistens schon bei der Geburt vorhanden. Wie der Leberfleck ist auch er harmlos und nur in seltenen Fällen ein Zeichen einer Erbkrankheit.

Können Muttermale von selbst verschwinden?

Erworbene Leberflecken sind hellbraun bis dunkelbraun, meist bis zu vier Millimeter groß und etwas erhaben. Mit der Zeit können sie auch ihre Gestalt verändern, sie wachsen aber nicht weiter. Im Gegensatz zu den angeborenen Leberflecken können sich erworbene auch wieder zurückbilden und ganz verschwinden.

Nävus (Muttermal) - Ursachen, Symptome und Behandlung | dermanostic Hautlexikon

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Was sagen Muttermale über einen aus?

Einige Esoteriker sind davon überzeugt, dass Muttermale Verletzungen aus einem früheren Leben sind. Stört sich ein Mensch nicht an seinen Muttermalen, so sind die Verletzungen in diesem Leben überwunden. Will er sie allerdings weghaben, ist etwas aus einem früheren Leben noch nicht überstanden.

Wie viele Muttermale sind normal?

Die Anzahl ist individuell festgelegt. Im Durchschnitt hat jeder Mensch 30 oder mehr Muttermale. Die „ABCDE“-Regel hilft bei der Beurteilung von Leberflecken und Muttermalen.

Bis wann bekommt man neue Muttermale?

Diese angeborenen Muttermale sind entweder bei Geburt schon vorhanden, können sich aber auch erst in der Kindheit entwickeln. Andere Muttermale entstehen spontan im Laufe des Jugend- oder Erwachsenenalters durch Vermehrung von Zellen eines bestimmten Zelltyps der obersten Hautschicht.

Ist ein Muttermal gefährlich?

Muttermale, auch Haut- und Leberflecken genannt, sind meistens kein Anlass zur Sorge. Dennoch kann sich aus ihnen in seltenen Fällen ein malignes Melanom, schwarzer Hautkrebs, entwickeln. Er gilt als besonders gefährlich, weil er Metastasen, Tochtergeschwülste, bilden kann.

Warum müssen Muttermale entfernt werden?

Medizinische Gründe für die Entfernung eines Muttermals sind meist potentielle oder tatsächlich bösartige Veränderungen. Ein Muttermal (Naevus) ist in den meisten Fällen zwar eine gutartige Hautveränderung, kann aber auch zu einem Melanom, also einen Tumor entarten, der in vielen Fällen bereits früh anfängt zu streuen.

Wann bilden sich Muttermale?

Etwa jedes hundertste Baby kommt bereits mit einem Muttermal zur Welt, die anderen Male entwickeln sich meist von der Pubertät an. Der Begriff "Muttermal" hängt jedoch mit den Flecken zusammen, die bereits bei Babys direkt nach der Geburt sichtbar sind oder spätestens in den ersten beiden Lebenswochen auftreten.

Was bedeutet ein Muttermal an der Brust?

Ein Muttermal an der Brust wie bei Julia Roberts soll für Gutherzigkeit und einen ehrlichen Charakter stehen. Außerdem spricht ein Fleck hier auch für die Eigenschaften einer warmherzigen Mutter, die großen Erfolg hat – Julia Roberts scheint die Erkenntnisse der chinesischen Astrologie also absolut zu bestätigen.

Wie sieht ein böses Muttermal aus?

A: Asymmetrie (Flecken, die nicht gleichmäßig rund oder oval sind, gelten als auffällig.) B: Begrenzung (Die Begrenzung des Muttermals sollte scharf sein. Bei verwaschener Begrenzung ist dagegen Vorsicht geboten.) C: Color (Weist das Muttermale mehrere Farbtöne auf, sollte es vom Hautarzt kontrolliert werden.)

Kann ein Muttermal wachsen?

Muttermale, die größer sind als fünf Millimeter, sollten auf jeden Fall regelmäßig beobachtet werden. Generell gilt: Wenn sich auf der Haut etwas entwickelt, das Sie nicht kennen, wenn Ihnen eine Verfärbung, eine Stelle, ein Pickel, eine Schwellung oder Warze komisch vorkommt, sollten Sie unverzüglich zum Arzt gehen.

Was für Muttermale gibt es?

Ein Muttermal ist eine gutartige Hautveränderung. Diese Male werden in der Fachsprache Nävus genannt. Es gibt zwei verschiedene Arten von Muttermalen: Pigmentflecke und Feuermale. An der Stelle der Haut, an dem ein Muttermal entstanden ist, können sich zum Beispiel zu viele Pigmentzellen angesiedelt haben.

Kann man über Nacht ein Muttermal bekommen?

Die meisten entstehen dann erst im Laufe deines Lebens. Auch die Sonne kann beeinflussen, ob du mehr oder weniger Muttermale hast. Je mehr Zeit du in der Sonne verbringst, umso mehr Muttermale kannst du eventuell bekommen.

Kann ein Muttermal wieder nachwachsen?

Es kann passieren, dass nach der Entfernung das Muttermal erneut nachwächst. Dann handelt es sich aber fast immer um einen gutartigen Nachwuchs. Dieses Muttermal nennt man Rezidivnävus.

Wie fängt Hautkrebs an?

Das Erscheinungsbild von Stachelzellkrebs (Plattenepithelkarzinom, Spinaliom) gleicht im Anfangsstadium oft dem der Aktinischen Keratose. Es beginnt häufig mit einer rötlich-gelblichen Verhornung (Hyperkeratose), die meist nicht ohne eine kleine Blutung abgelöst werden kann.

Ist Hautkrebs gut heilbar?

Meist wird schwarzer Hautkrebs heute in einem sehr frühen Stadium entdeckt. Er ist dann fast immer heilbar. Mit fortschreitender Größe und Ausbreitung des Tumors sinken die Heilungschancen aber rapide.

Was ist der Unterschied zwischen einem Leberfleck und einem Muttermal?

Im Grunde gibt es keinen Unterschied zwischen einem Muttermal und einem Leberfleck. Der Begriff „Leberfleck“ bezeichnet umgangssprachlich einen Pigmentfleck oder ein Muttermal. Dieser Bezeichnung liegt die Fehlannahme zugrunde, Leberflecken entwickelten sich aufgrund einer Lebererkrankung.

Wie nennt man abstehende Muttermale?

Dysplastische Nävi (atypische Muttermale) und Melanomrisiko. Atypische Muttermale, auch als dysplastische Nävi bekannt, sind ungewöhnlich aussehende Muttermale, die unter dem Mikroskop unregelmäßige Merkmale aufweisen.

Was bedeutet Muttermal auf der Stirn?

Auf der Stirn

Ein Muttermal oberhalb der Augenbraue deutet auf finanziellen Wohlstand hin. In der Mitte der Stirn steht es außerdem für Durchsetzungsvermögen.

Wer vererbt Muttermale?

Muttermale werden nicht vererbt, sondern bilden sich durch bestimmte noch nicht genau bekannte genetische Veränderungen während des Embryonalstadiums. Die wenigen Muttermale, die bereits von Geburt an vorhanden sind, sind meistens großflächig und wachsen im Laufe der Wachstumsphase im Kindesalter mit.

Warum soll man keine Haare aus Muttermalen zupfen?

Hier sind Ärzte geteilter Meinung: "Die Haare, die aus einem Muttermal wachsen, sollten nicht gezupft werden, da so immer neue Reizungen und gegebenfalls auch Entzüngungen entstehen können", erklärt Dr. Steinkraus, denn so könnten Veränderungen der Hautoberfläche begünstigt werden.

Was passiert wenn man sich ein Muttermal abreißt?

Von einem vollständig entfernten Muttermal geht kein Risiko im Sinne von Hautkrebs aus. Übrigens, die meisten bösartigen Hautveränderungen (Hautkrebs) gehen nicht aus Muttermalen hervor.

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