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Warum hat jeder ein Muttermal am Arm?

Gefragt von: Reimund Berger  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Erklärung: Hände sind der Sonne besonders oft ausgesetzt
Denn solche "Sommersprossen" oder Leberflecken sind im Regelfall nichts anderes als verstärkte Einlagerungen des Pigmentstoffes Melanin - und die Sonne begünstigt die Entstehung solcher dunkler Flecken.

Hat jeder ein Muttermal?

Fast jeder Mensch weist Leberflecke auf, deren Anzahl mit steigendem Lebensalter zunimmt. Ein Café-au-lait-Fleck ist hellbraun (milchkaffeefarben) und meistens schon bei der Geburt vorhanden. Wie der Leberfleck ist auch er harmlos und nur in seltenen Fällen ein Zeichen einer Erbkrankheit.

Was bedeutet es wenn man ein Muttermal hat?

Bei Muttermalen (Nävi) handelt es sich um gutartige Wucherungen bestimmter Hautzellen. Sie können verschiedene Größen, Formen sowie Farben haben und am ganzen Körper entstehen. Muttermale sind an sich gutartig, doch aus einigen Muttermalen kann sich Hautkrebs entwickeln.

Haben alle Menschen Muttermale?

Ob Menschen wenige oder viele Muttermale entwickeln ist primär in der Genstruktur eines jeden Individuums festgelegt. Es ist jedoch zweifelsfrei nachgewiesen, dass das sonnenbrandauslösende kurzwellige UVB Licht Muttermalzellen zum Wachsen animieren bzw. eine direkte schädigende Wirkung auf diese Zellen ausüben können.

Wo hat jede Frau ein Muttermal?

Auf ihre Frage bekam die junge Frau prompt zahlreiche Antworten. Etliche Nutzerinnen (bisher über 12.000) veröffentlichten Fotos ihrer Arme. Und siehe da: Tatsächlich hat die überwiegende Mehrheit einen Leberfleck auf der Haut.

Harmloses Muttermal oder Hautkrebs?

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Was sagen viele Muttermale aus?

Mit mehr als 100 Muttermalen am Körper ist das Risiko für Hautkrebs stark erhöht. Eine neue Studie hat nun eine Methode entdeckt, wie diese Zählung vereinfacht werden kann. In den letzten Jahren sind Fälle von Hautkrebs immer häufiger geworden, bei beiden Geschlechtern stieg die Zahl an Erkrankungen um etwa 20% an.

Warum auf einmal so viele Muttermale?

Wer viele Muttermale hat, sollte diese von einem Hautarzt oder eine Hautärztin regelmäßig untersuchen lassen. Pigmentflecken sind ein Anzeichen für empfindlichere Haut, bei der auch das Risiko für Hautkrebs höher ist. Deshalb ist es auch so wichtig, sich vor allem im Sommer immer gut mit Sonnencreme einzucremen.

Wie kann man verhindern dass man Muttermale bekommt?

Die beste Möglichkeit, Pigmentflecken vorzubeugen, ist ein konsequenter und guter Sonnenschutz. Am besten, Sie nutzen das ganze Jahr und vor allem im Sommer eine Tagespflege, die bereits einen Lichtschutzfaktor (LSF) enthält.

Ist es schlimm wenn man viele Muttermale hat?

Muttermale, auch Haut- und Leberflecken genannt, sind meistens kein Anlass zur Sorge. Dennoch kann sich aus ihnen in seltenen Fällen ein malignes Melanom, schwarzer Hautkrebs, entwickeln. Er gilt als besonders gefährlich, weil er Metastasen, Tochtergeschwülste, bilden kann.

Können Muttermale von selbst verschwinden?

Erworbene Leberflecken sind hellbraun bis dunkelbraun, meist bis zu vier Millimeter groß und etwas erhaben. Mit der Zeit können sie auch ihre Gestalt verändern, sie wachsen aber nicht weiter. Im Gegensatz zu den angeborenen Leberflecken können sich erworbene auch wieder zurückbilden und ganz verschwinden.

Was verraten Muttermale?

Einige Esoteriker sind davon überzeugt, dass Muttermale Verletzungen aus einem früheren Leben sind. Stört sich ein Mensch nicht an seinen Muttermalen, so sind die Verletzungen in diesem Leben überwunden. Will er sie allerdings weghaben, ist etwas aus einem früheren Leben noch nicht überstanden.

Wie lange bekommt man Muttermale?

Die meisten Leberflecken entstehen erst im Laufe des Lebens. Sie können manchmal Form und Farbe ändern und bilden sich mit zunehmendem Alter häufig wieder zurück. Sie können aber auch schon bei der Geburt vorhanden sein. Es existieren unzählige Varianten pigmentierter Male, die sich kaum überschauen lassen.

Sollte man Muttermale entfernen lassen?

Besteht der Verdacht auf eine bösartige Veränderung des Males – besonders hoch ist das Risiko bei Patienten mit zahlreichen und unregelmäßigen Muttermalen –, sollte es unbedingt entfernt werden. Ob ein Nävus gut- oder bösartig ist, wird im Rahmen einer regelmäßigen Hautkrebsvorsorge festgestellt.

Was bringt ein Muttermal?

Muttermale entstehen durch Vermehrung von Pigmentzellen der Haut, die sich anhäufen. Die Pigmentzellen bilden den Farbstoff Melanin, der Haut- und Haarfarbe bestimmt. Außerdem trägt er dazu bei, dass die Haut durch UV-Strahlung „bräunt“.

Wann bekommt man Muttermale?

Etwa jedes hundertste Baby kommt bereits mit einem Muttermal zur Welt, die anderen Male entwickeln sich meist von der Pubertät an. Der Begriff "Muttermal" hängt jedoch mit den Flecken zusammen, die bereits bei Babys direkt nach der Geburt sichtbar sind oder spätestens in den ersten beiden Lebenswochen auftreten.

Kann ein Muttermal wieder nachwachsen?

Es kann passieren, dass nach der Entfernung das Muttermal erneut nachwächst. Dann handelt es sich aber fast immer um einen gutartigen Nachwuchs. Dieses Muttermal nennt man Rezidivnävus.

Warum haben manche Menschen keine leberflecke?

Ursachen. Warum ein Mensch mehr Leberflecke hat, als Andere, wissen Mediziner bis heute nicht. Die Anlage zur Entwicklung von Leberflecken wird aber häufig vererbt. Leberflecken entstehen vorwiegend in der Kindheit und Jugend.

Sind abstehende Muttermale gefährlich?

Muttermale an sich sind gutartig – jedoch können sich einige Muttermale zu Hautkrebs entwickeln. Als gefährlich gelten Male, deren Größe, Form oder Farbe sich verändern. Solche Muttermale werden als dysplastischer Nävus bezeichnet.

Kann man bei Hautkrebs sterben?

Wann ist Hautkrebs tödlich? Tödlich ist vor allem der schwarze Hautkrebs. Jedes Jahr sterben etwa 3.000 Menschen an dieser Erkrankung.

Was ist der Unterschied zwischen einem Leberfleck und einem Muttermal?

Im Grunde gibt es keinen Unterschied zwischen einem Muttermal und einem Leberfleck. Der Begriff „Leberfleck“ bezeichnet umgangssprachlich einen Pigmentfleck oder ein Muttermal. Dieser Bezeichnung liegt die Fehlannahme zugrunde, Leberflecken entwickelten sich aufgrund einer Lebererkrankung.

Ist Hautkrebs gut heilbar?

Meist wird schwarzer Hautkrebs heute in einem sehr frühen Stadium entdeckt. Er ist dann fast immer heilbar. Mit fortschreitender Größe und Ausbreitung des Tumors sinken die Heilungschancen aber rapide.

Kann ein Muttermal vererbt werden?

Muttermale werden nicht vererbt, sondern bilden sich durch bestimmte noch nicht genau bekannte genetische Veränderungen während des Embryonalstadiums. Die wenigen Muttermale, die bereits von Geburt an vorhanden sind, sind meistens großflächig und wachsen im Laufe der Wachstumsphase im Kindesalter mit.

Wo kann man überall Muttermale haben?

Leberflecken können sich überall am Körper ausbilden und entstehen unabhängig von der UV-Belastung.

Werden Muttermale im Sommer dunkler?

Muttermale können sich nach Sonnenkontakt verdunkeln, dies kann manchmal auch während einer Therapie mit bestimmten Medikamenten passieren. Während der Teenager-Jahre und der Schwangerschaft, neigen Muttermale dazu dunkler und größer zu werden und neue können erscheinen.

Was passiert wenn man sich ein Muttermal abreißt?

Von einem vollständig entfernten Muttermal geht kein Risiko im Sinne von Hautkrebs aus. Übrigens, die meisten bösartigen Hautveränderungen (Hautkrebs) gehen nicht aus Muttermalen hervor.

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