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Warum haben manche Frauen keine Schwangerschaftsstreifen?

Gefragt von: Annett Hagen  |  Letzte Aktualisierung: 19. Juni 2023
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Es gibt Frauen, deren Bindegewebe sehr elastisch ist, sodass sich nahezu keine Schwangerschaftsstreifen bilden. Bei anderen wiederum kommt es selbst bei der geringsten Gewichtszunahme zur Bildung von Dehnungsstreifen. Übrigens betreffen die Dehnungsstreifen nicht nur schwangere Frauen.

Warum haben manche keine Dehnungsstreifen?

Entscheidend ist die Beschaffenheit der Haut. Manche Frauen haben dank der Veranlagung eine sehr elastische Haut, andere können eine Neigung zu einer Bindegewebsschwäche haben und somit leichter Schwangerschaftsstreifen bekommen.

Wie viel Prozent der Frauen bekommen Schwangerschaftsstreifen?

Bei bis zu 90 Prozent aller Frauen treten während der Schwangerschaft früher oder später an unterschiedlichen Körperstellen Dehnungsstreifen auf. Aus diesem Grund werden sie auch als Schwangerschaftsstreifen bezeichnet.

Hat jede Frau Dehnungsstreifen?

Jede Frau hat schon einmal von ihnen gehört oder ist sogar selbst betroffen. Etwa jede zweite Frau entdeckt im Laufe ihres Lebens die sogenannten Schwangerschaftsstreifen (auch bekannt als Dehnungsstreifen) an ihrem Körper.

Wann bekommen die meisten Frauen Schwangerschaftsstreifen?

Bei den meisten Schwangeren entwickeln sich bläulich-rötliche Schwangerschaftsstreifen (Striae gravidarum). Sie entstehen meist im zweiten und dritten Drittel der Schwangerschaft und vor allem am Bauch, an den Hüften und an den Brüsten – eben dort, wo die Haut am meisten gedehnt wird.

Schwangerschaftsstreifen | Kann man sie verhindern? | babyartikel.de

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Wer ist anfällig für Schwangerschaftsstreifen?

Werdende Mütter, die ein schwaches Bindegewebe aufweisen, helle und empfindliche Haut haben, vor der Schwangerschaft übergewichtig waren oder im Schwangerschaftsverlauf stark zugenommen haben, gelten als besonders anfällig für Dehnungsstreifen.

Was tun um keine Schwangerschaftsstreifen zu bekommen?

Was hilft, um Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen? Zur Vorbeugung von Schwangerschaftsstreifen können Sie beispielsweise die Bürstenmassage oder die Zupfmassage anwenden. Auch Eincremen erweist sich als gute Möglichkeit, Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen.

Welche Haut neigt zu Dehnungsstreifen?

Die Schwangerschaftsstreifen entstehen durch Risse in der Unterhaut, wenn sich die Haut an Bauch, Brust, Hüfte, Po oder Oberschenkel zu schnell dehnt.

Was begünstigt Dehnungsstreifen?

Ursachen von Dehnungsstreifen

Schnelle Gewichtszunahme oder Fettleibigkeit. Änderungen im Hormonhaushalt, beispielsweise in der Pubertät oder während der Schwangerschaft. Schnelle Wachstumsschübe. Extremer Muskelaufbau, wie zum Beispiel durch Body Building.

Werden Dehnungsstreifen weniger wenn man abnimmt?

Abnehmen hilft gegen Dehnungsstreifen nicht

Nur weil eine schnelle Gewichtszunahme Dehnungsstreifen verursacht, bedeutet dies nicht, dass das Abwerfen der Pfunde sie verschwinden lässt. Wenn das Fett schmilzt, verschwindet nicht gleichzeitig die vorher überdehnte Haut auf magische Weise.

Wer bekommt eher Dehnungsstreifen?

Frauen, die anlagebedingt ein eher schwaches Bindegewebe haben, sind ebenfalls stärker von den Dehnungsstreifen betroffen, ebenso wie Schwangere, die sehr schnell an Körperfülle zunehmen, sodass die Haut in Wachstum und Dehnbarkeit nicht mehr nachkommt.

Was machen Promis gegen Dehnungsstreifen?

Eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung mit vielen Mineralstoffen, viel Wasser sowie ausreichend Sport und Bewegung können jedoch helfen, dass das Bindegewebe möglichst straff bleibt. Auch regelmäßige Wechselduschen wirken vorbeugend, denn sie fördern die Durchblutung.

Wann kommt die Linie am Bauch?

Meistens wird die Linea nigra ab der 15. bis 18. Schwangerschaftswoche sichtbar. Mit zunehmenden Bauchumfang und fortschreitender Schwangerschaft tritt die dunkle Linie auf dem Bauch immer deutlicher hervor.

Warum Babybauch einölen?

Da Feuchtigkeit ein ganz besonders wichtiger Faktor ist, wenn es darum geht, den Babybauch zu pflegen, kann statt einer Lotion auch Öl verwendet werden. Öl ist besonders reich an Feuchtigkeit und zieht zudem schnell in die Haut ein. Es lässt sich optimal verteilen und ist gut verträglich.

Was bringt ein Bauchgurt in der Schwangerschaft?

Ein Bauchgurt für die Schwangerschaft stützt Ihren Bauch und entlastet Ihren Rücken. Viele Hersteller von Babybedarf oder Umstandsmode bieten inzwischen solche Stützgürtel an.

Wie kann man Dehnungsstreifen vorbeugen?

Schwangerschaftsstreifen sind feine Risse in der Haut, die entstehen, wenn das Bindegewebe überdehnt wird und seine elastischen Fasern reißen. Sie treten vorwiegend während einer Schwangerschaft auf Brust und Bauch auf. Es gibt bisher keine wissenschaftlichen Belege für eine wirksame Vorbeugung.

Sind Schwangerschaftsstreifen genetisch?

Dehnungsstreifen sind zum Teil genetisch durch die Beschaffenheit eures Bindegewebes bedingt. Ist dieses eher schlaff, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass ihr Schwangerschaftsstreifen bekommt. Vorbeugen könnt ihr zumindest teilweise, wenn ihr während der Schwangerschaft stützende Unterwäsche tragt.

Was ist das beste Öl gegen Schwangerschaftsstreifen?

WELEDA Mama Schwangerschaftsöl mit natürlichen Ölen. Das WELEDA Mama Schwangerschaftsöl soll Schwangerschaftsstreifen beziehungsweise Dehnungsstreifen an Bauch, Oberschenkel und Brust vorbeugen. Bestehende Schwangerschaftsstreifen sollen sich durch die regelmäßige Anwendung des Öls zurückbilden.

Was tun gegen schwaches Bindegewebe in der Schwangerschaft?

Regelmäßige Bewegung: Sport stärkt das Bindegewebe, fördert die Durchblutung und beschleunigt den Stoffwechsel. Die Muskulatur entlastet zudem das Bindegewebe. Während der Schwangerschaft sind leichte Sportarten wie Schwimmen oder Yoga empfehlenswert.

Wie oft Ölen in der Schwangerschaft?

Wie oft du deinen Babybauch eincremst, bleibt dir überlassen. Mindestens einmal täglich solltest du dir die Zeit aber nehmen. Diese intensiven Minuten regen deine Durchblutung an. Es ist also nicht nur gut für Mama, sondern auch für das Baby.

Wann ist der Bauch nach der Geburt wieder weg?

Wie lange dauert es, bis sich der Bauch nach der Geburt zurückbildet? Auch wenn man konsequent an der Rückbildung arbeitet, sollte man nicht zu schnelle Rückschritte erwarten. Der Bauch braucht etwa neun Monate bis ein Jahr, um wieder so auszusehen wie bisher – insofern das Bindegewebe mitmacht.

Was sagen Dehnungsstreifen aus?

Dehnungsstreifen (Striae cutis atrophicae) sind narbenähnliche Streifen in der Haut. Durch eine gezielte Behandlung lassen sie sich abschwächen, aber nicht vollständig entfernen. Dehnungsstreifen haben verschiedene Ursachen und treten beispielsweise während der Schwangerschaft auf, wenn sich die Haut stark dehnt.

Können Dehnungsstreifen wieder weg gehen?

Vollständig verschwinden werden die Dehnungsstreifen von selbst leider nicht, da sie, wie eine Narbe, in der Haut zu tiefgreifenden Veränderungen führen. Es gibt jedoch einige Methoden, die zu einer Reduzierung beitragen können.

Wie sehen SS Streifen anfangs aus?

Dehnungsstreifen entstehen beispielsweise am Po, Bauch, Hüfte oder auch an der Brust. Anfangs sind die Streifen rötlich oder violett und nach einiger Zeit werden die Risse blasser. Oftmals sind Frauen betroffen, doch Männer sind auch mit Dehnungsstreifen vertraut.

Was bedeutet es wenn in der Schwangerschaft der Bauch juckt?

"Juckreiz am Bauch ist typisch, weil sich das Bindegewebe stark dehnt", erklärt Anna Rachow. Wenn sich an den Schwangerschaftsstreifen aber Rötungen, Bläschen oder ein Ausschlag zeigen, der sich über Bauch und Oberschenkel ausbreitet, kann es sich um die polymorphe Schwangerschaftsdermatose (PUPP) handeln.

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