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Warum haben Kinder Schlafstörungen?

Gefragt von: Christiane Sander  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Nicht selten sind auch falsche Angewohnheiten, ungünstige Begleitumstände oder eine schlechte Schlafhygiene Schuld an den durchbrochenen Nächten. Bei manchen Kindern und Jugendlichen können jedoch psychische Probleme oder auch körperliche Erkrankungen für den gestörten Schlaf verantwortlich sein.

Was tun bei Schlafstörungen bei Kindern?

Nächtliches Aufwachen kann man seinem Kind auch antrainieren, ebenso das das Einschlafen nur im Beisein der Eltern erfolgt. Bei Angst vor der Dunkelheit kann eine abgeschwächte Lichtquelle (z.B. eine offene Tür) und eventuell ein Kuscheltier oder eine Lieblingsdecke als „Übergangsobjekt“ hilfreich sein.

Wann hat ein Kind Schlafstörungen?

Oder genauer: Wenn Betroffene an drei Nächten pro Woche und mindestens einen Monat lang nicht normal schlafen können, handelt es sich um eine Schlafstörung.

Was ist der Grund für Schlafstörungen?

Stress, etwa bei der Arbeit oder im Privatleben. Koffein, Alkohol oder Drogen. körperliche oder seelische Krankheiten, wie Schmerzen, Schlaganfall, Depression oder Demenz. Medikamente, wie bestimmte Antibiotika, Blutdruck-oder Asthmamittel.

Was kann ich tun damit mein Kind durchschläft?

Fixpunkte wie das Aufstehen morgens, das Zubettgehen abends, Essenszeiten, Aktivitätsphasen und Ruhephasen, Tageslicht und Dunkelheit können dazu beitragen, dass Ihr Kind lernt, in der Nacht durchzuschlafen.

Alles rund um Schlafstörungen bei Kindern

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Warum schläft mein Kind nachts so unruhig?

Aufregung, Stress und emotionale Probleme können so manche schlaflose Nacht bereiten. Wenn Kinder abends Schwierigkeiten haben, zur Ruhe zu kommen, hängt das oft einfach damit zusammen, dass der Tag besonders aufregend war und die Eindrücke erst verarbeitet werden müssen. Muten Sie Ihrem Kind deshalb nicht zu viel zu.

Warum schläft mein Kind mit 4 Jahren nicht durch?

Veränderungen halten Kinder vom Durchschlafen ab

So können etwa ein Umzug, der Kindergartenstart, die Einschulung oder Stress die heile Welt der Kleinen ins Wanken bringen. Daher kommen bei wichtigen Entwicklungsschritten, wie etwa Phasen des Fremdelns oder des magischen Denkens, oft Schlafprobleme ins Spiel.

Welche Krankheiten lösen Schlafstörungen aus?

Beispiele für organische Krankheiten, die Schlafstörungen verursachen:
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen, z.B. zu hoher Blutdruck (Hypertonie)
  • Chronische Schmerzen, z.B. Kopfschmerzen, Rückenschmerzen.
  • Erkrankungen der Atemwege, z.B. Asthma, Bronchitis, Erkältung.
  • Erkrankungen der inneren Organe, z.B. Magen, Darm, Leber, Nieren.

Was fehlt dem Körper bei Schlafstörungen?

Da die biochemischen Prozesse des Schlafes im Nervensystem zugrunde liegen, kann Vitamin B1 als „Nervenvitamin“ die Schlafqualität erheblich beeinflussen. Schon ein geringer Vitamin B1-Mangel kann die Serotoninkonzentration im Gehirn und Gewebe herabsetzen, Depressionen und schließlich Schlafmangel bewirken [6.1.].

Kann man Schlafstörungen heilen?

Eine eigentliche Therapie stellt die Schlafhygiene, also Verhaltensweisen für einen besseren und gesunden Schlaf, jedoch nicht dar. Bei Schlafstörungen sollte immer eine individuelle Behandlung gefunden werden, eine allgemeingültige Therapie oder universale Regeln für erholsamen Schlaf gibt es nicht.

Wie äußern sich Schlafstörungen bei Kindern?

Sie reagieren besonders empfindlich auf mangelnden Schlaf. Die Folgen anstrengender Nächte können sich bei ihnen im Vergleich zu Erwachsenen deutlich unterscheiden: Kinder werden bei Schlafmangel im Alltag zunächst oft unruhig, zappelig und unkonzentriert. Eltern vermuten dann schnell eine Aufmerksamkeitsstörung.

Was macht Kinder müde Hausmittel?

Manche Kleinkinder und Erwachsene benötigen mehr Schlaf als andere.
  • Praktische Tipps zum Ein- und Durchschlafen. Das hilft Ihnen, zur Ruhe zu kommen.
  • Wärmend und entspannend. Ein temperaturansteigendes Fussbad für die Abendstunden.
  • Orangenblüten. ...
  • Passionsblume. ...
  • Lavendel. ...
  • Melisse. ...
  • Verveine.

Warum wacht mein Kind so oft auf?

Natürlichen können auch akute Krankheiten Grund dafür sein, dass Dein Kind nachts ständig aufwacht und weint. Sei es eine verstopfte Nase, Fieber, Hals- oder Ohrenschmerzen – all das behindert einen guten Schlaf. Der Nachtschreck ist eine Schlafstörung, die vielen Eltern anfangs Angst macht.

Haben ADHS Kindern Schlafstörungen?

Viele hyperaktive Kinder leiden an Schlafstörungen. Kinder mit ADHS haben häufig unstabile Schlafmuster, Probleme beim Einschlafen, nächtliches Aufwachen und leiden auch oft an Restless Legs oder abrupten Bewegungen im Schlaf. Diese Episoden verhindern, dass sich das Gehirn richtig erholen kann.

Haben ADS Kinder Schlafprobleme?

Australische Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass fast 50% der Kinder mit ADHS vorübergehend unter Schlafproblemen leiden und 10% dauerhaft. Zu den Problemen gehörten Angst vor dem Schlafengehen, Verweigerung des Zubettgehens und Schlafwandeln.

Welche Vitamine fördern Schlaf?

Die wichtigsten Vitamine für einen guten Schlaf

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass aber besonders die Gruppe der B-Vitamine sowie Vitamin C und Vitamin D den Schlaf fördern können und gerade diejenigen Prozesse, die entscheidend für einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus sind, beeinflussen.

Welche Mineralstoffe fehlen bei Schlafstörungen?

Nicht zu vergessen: Auch Eisenmangel, Vitamin D und Magnesium können zu Erschöpfung und Schlafstörungen führen. Gerade bei der diagnostischen Abklärung einer Blutarmut (Anämie) die immer Müdigkeit und Leistungsabfall verursacht ist die Untersuchung des Eisenstoffwechsels einer der ersten Schritte.

Welches Mineral bei Schlafstörungen?

Ein Mineralstoffmangel schadet der Gesundheit und beeinträchtigt neben der täglichen Leistungsfähigkeit auch den Schlaf. Besonders die Mengenelemente Magnesium und Kalium sowie die Spurenelemente Eisen und Zink können den Schlaf positiv beeinflussen und die Schlafqualität fördern.

Können Schlafstörungen organische Ursachen haben?

Hier lassen sich die Störungen beim Einschlafen oder beim Durchschlafen auf eine organische Ursache zurückführen. Ursache können eine Reihe körperlicher Krankheiten sein, z. B. Erkrankungen der Schilddrüse, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schmerzen oder Alterskrankheiten wie die Parkinson-Krankheit.

Was ist das beste natürliche Schlafmittel?

Baldrian hilft als natürliches Schlafmittel. Baldrian ist wohl eine der bekanntesten Heilpflanzen, die beruhigend und schlaffördernd wirken. Denn durch die Botenstoffe im Baldrian werden bestimmte Regionen im Gehirn angeregt, die für Entspannung sorgen.

Wie behandelt man Schlafstörungen?

Ein- und Durchschlafstörungen (Insomnien) werden in der Regelversorgung üblicherweise mit verschiedenen Psychopharmaka behandelt. Am häufigsten verordnen Ärzte Benzodiazepine, Nichtbenzodiazepin-Hypnotika und Antidepressiva.

Soll man Kinder morgens wecken?

Bei Kleinkindern kann das Wecken manchmal ein Mittel sein, damit sie zu einem günstigeren Schlafrhythmus (zurück)finden, besonders dann, wenn am Tag Schlaf nachgeholt wird, der in der Nacht versäumt wurde. Dann kann es beispielsweise ratsam sein, Kindern den Mittagsschlaf zu kürzen, indem man sie (ganz sanft!) weckt.

Was macht Kinder abends müde?

Eier. Ob gebraten, gekocht oder als Rührei: Eiergerichte am Abend sorgen für einen Melatonin-Schub und signalisieren dem Körper deines Kindes so, dass jetzt Schlafenszeit ist. Der im Ei enthaltene Baustein Tryptophan, kann vom Körper übrigens nicht selbst hergestellt werden.

Was passiert wenn ein Kind dauerhaft zu wenig schläft?

Tagesmüdigkeit, chronische Müdigkeit, Übelkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwächen, Lernunfähigkeit oder auch ein gesteigertes Aggressionspotenzial können Symptome von zu wenig Schlaf bei Kindern sein.

Wann sollte man den Mittagsschlaf abschaffen?

Ab spätestens vier Jahren ist ein Mittagsschlaf nicht mehr nötig.

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