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Warum gibt es kein Alaska Seelachsfilet?

Gefragt von: Frau Vera Held B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Im Handel wird er nur unter dem Namen "Alaska-Seelachs" verkauft, obwohl er gar nicht zu den Lachsen gehört. Der "Alaska-Seelachs" ist eine reine Erfindung der Lebensmittelindustrie aus den 1980er Jahren, um den Pazifischen Pollack, der meist in Fischstäbchen verwendet wird, besser vermarkten zu können.

Ist Alaska-Seelachs bedroht?

Seit mehreren Jahren schon ist Alaska-Seelachs in Deutschland der meist verspeiste Fisch. Mit 20 Prozent Marktanteil ist er derzeit noch beliebter als der Hering. Alaska-Seelachs wird vor allem mit riesigen Schleppnetzen gefangen. Der Fischbestand leidet unter der hohen intensiven Fischerei.

Was ist der Unterschied zwischen Seelachs und Alaska-Seelachs?

Während der Seelachs vor allem im Atlantik zu Hause ist, lebt der Alaska-Seelachs im Nordpazifik. Beide Fischarten sind Raubfische und ernähren sich von Krill (kleinen Krebsen), Fischen und kleinen Krustentieren.

Ist Alaska-Seelachs echter Lachs?

(BZfE) – Mit ihren Namen können Alaska-Seelachs und Seelachs für Verwirrung sorgen. Denn die Fische gehören nicht zu den Lachsen, sondern zur Familie der Dorsche und sind nah mit dem Kabeljau verwandt. Von Natur aus haben sie ein weißes oder gräuliches Fleisch, während es beim Lachs rosa bis rötlich gefärbt ist.

Welche Fische sollte man nicht kaufen?

Von Aal, Makrele, Rotbarsch, Blauflossenthun sowie atlantischem Wildlachs und allen Hai-Arten (dazu zählen etwa Schillerlocken) sollten umweltbewusste Verbraucher dagegen möglichst absehen.

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Welchen Fisch kann man noch bedenkenlos essen?

Bedenkenlos essen können Sie:
  • Forelle aus regionalen Gewässern (vom lokalen Fischhändler)
  • Karpfen.
  • Wildlachs aus Alaska.
  • Hering aus Norwegen.
  • Sprotte.
  • Austern.
  • Amerikanischer und Europäischer Wels.

Wie gesund ist Alaska Seelachsfilet?

Trotz des geringen Fettgehalts enthält der Seelachs aus Alaska aber vergleichsweise viel Omega-3 Fettsäuren, nämlich genau 0,3 Gramm pro 100 Gramm Fisch. Diese Fettsäuren sind in vielerlei Hinsicht wichtig für den Körper, sie schützen zum Beispiel das Herz oder lindern Entzündungen.

Was ist gesünder Lachs oder Seelachs?

Doch der echte Lachs ist besonders gesund, weil er viele Omega-3-Fettsäuren enthält. Der Seelachs, auch als «Alaska-Seelachs» verkauft, sieht zwar ähnlich aus wie ein Lachs, gehört aber zur Familie der Dorsche. Die Bezeichnung «Lachs» ist also irreführend. Die Lachsforelle ist ein Süsswasserfisch.

Was ist besser Lachs oder Seelachs?

Der Proteingehalt ist bei beiden Fischsorten ähnlich: Lachs enthält bis zu 23% Eiweiß und Seelachs bis zu 24%. Aufgrund des niedrigeren Fettgehaltes zählt Seelachs zu den mageren Fischsorten und hat einen trockeneren Geschmack als Lachs. Echter Lachs schmeckt hingegen saftiger.

Was ist Alaska-Seelachs wirklich?

europäischen Pollack) Alaska-Pollack genannt, ist ein Fisch aus der Familie der Dorsche. Im Handel in Deutschland wird er fast ausschließlich unter dem Handelsnamen Alaska-Seelachs verkauft, in Österreich auch unter dem Handelsnamen Pazifischer Polardorsch.

Ist Alaska-Seelachs nachhaltig?

Fischerei & Nachhaltigkeit beim Alaska-Seelachs

Alle aktuell MSC-zertifizierten Alaska-Seelachs Fischereien fischen ausschließlich mit pelagischen Schleppnetzen, die freischwebend und ohne größere Grundberührung durchs Wasser gezogen werden und das Ökosystem des Meeresbodens schonen. Sie haben außerdem wenig Beifang.

Was ist Alaska-Seelachs Ersatz?

Lachsersatz ist ein kalt geräuchertes Fischprodukt aus Köhler (Handelsname „Seelachs“) oder Pazifischem Pollack (Handelsname „Alaska-Seelachs“), das durch Färbung ein an Lachs erinnerndes Aussehen hat.

Welcher tiefkühlfisch ist am besten?

Zu den deutlichen Gewinnern des Tests zählen deshalb auch Alaska-Seelachs-Produkte, darunter zum Beispiel Berida Alaska-Seelachs-Filet oder Fjordkrone Alaska-Seelachs-Filet (naturbelassen). Weitere sechs Seelachs-Filets schnitten mit der Gesamtbewertung „sehr gut“ ab.

Welche Fische darf man laut Greenpeace noch essen?

Uneingeschränkt empfehlenswert ist aus Greenpeace Sicht nur der Verzehr von Karpfen. Thunfisch, Hering und Kabeljau/Dorsch sollte hingegen aus ganz bestimmten Gebieten stammen und mit ganz bestimmten Fangmethoden gefangen worden sein. Supermarktprodukte erfüllen diese Standards häufig nicht.

Welcher Fisch ist am wenigsten belastet?

Am wenigsten belastet ist in der Regel frischer magerer Hochseefisch, z. B. Kablejau, Hering, Schellfisch oder Seelachs, sowie Fisch aus Zuchtteichen. Lachs und Forellen sind bereits in Bio-Qualität zu haben.

Welcher dosenfisch ist am gesündesten?

Lachs, Makrele und Hering verfügen über besonders viele Omega-3-Fettsäuren. Vitamin D ist in Fisch aus der Dose ebenfalls reichlich vorhanden. Vor allem Makrele, Lachs, Hering, Thunfisch und Sardinen liefern große Mengen davon.

Wie gesund ist Pangasius?

Pangasius ist nur bedingt gesund

Lachs und Makrele sind reich an Omega-3-Fettsäuren. Daher empfiehlt auch die Verbraucherzentrale, mindestens einmal pro Woche Fisch zu essen. Der Pangasius ist jedoch ziemlich fettarm, und daher liefert er kaum die gesundheitsfördernden Fette.

Was ist besser Seelachs oder Kabeljau?

Kabeljau ist eher mager, zart und mild im Geschmack und einer der jodreichsten Seefische (bereits mit 125 g deckt man den Tagesbedarf an Jod). Das Fleisch des Seelachs ist fest, leicht grau, mit wenig Gräten und hat einen ausgeprägten und kräftigen Geschmack.

Was ist das beste Fischfilet?

Platz 1: Alaska-Seelachs

Erst seit Ende der 80er Jahre ist Alaska-Seelachs (Theragra chalcogramma) auf dem deutschen Markt erhältlich. Quasi über Nacht wurde der Speisefisch als preiswerte Alternative für Fische wie Kabeljau berühmt. Gefangen wird er im Nordpazifik.

Welcher Fisch ist hochwertig?

Gesunde Omega-3-Fettsäuren, viel Eiweiß, Jod, Vitamine und guter Geschmack: Fisch gilt als hochwertig und gesund. Laut Daten des Fisch-Informationszentrums favorisieren die Menschen in Deutschland Lachs, gefolgt von Thunfisch, Alaska-Seelachs, Hering und Garnelen.

Was sind die gesündesten Fische?

Als besonders gesund gelten fettreiche Fische wie Lachs, Hering oder Makrele. Das Fleisch dieser Tiere enthältt viel Vitamin A und D und außerdem die wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Diese können Herzkrankheiten und Arterienverkalkung vorbeugen und sorgen für bessere Blutfettwerte.

Was ist der teuerste Fisch zum essen?

Eine japanische Sushi- Restaurantkette hat bei einer Auktion auf dem Tsukiji-Fischmarkt (Tokio) einen 222 Kilogramm schweren Blauflossen-Thunfisch für umgerechnet etwa 1,3 Millionen Euro ersteigert.

Welche Fische sind stark mit Quecksilber belastet?

Hohe Quecksilber-Mittelwerte treten bei Thunfisch (184 µg/kg) und Schnapper (256 µg/kg) sowie beim Butterfisch (677 µg/kg) auf. Bei heimischen Fischen sind Forelle (20 µg/kg), Saibling (33 µg/kg) und Karpfen (26 µg/kg) gering belastet. Bei Zander liegen die Gehalte bei durchschnittlich 93 µg/kg.

Welcher Fisch hat die meisten Schadstoffe?

Quecksilber-Höchstwerte

Daher erhielt Fisch, der generell am höchsten belastet ist (Heilbutt, Haifisch, Schwertfisch, Aal ( 8 ) , auch einen höheren Grenzwert – sonst hätte ihn keiner mehr essen können, nämlich 1000 µg/kg (19).

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