Zum Inhalt springen

Warum gibt es der die das?

Gefragt von: Hildegard Neuhaus  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
sternezahl: 4.9/5 (4 sternebewertungen)

Du möchtest wissen, wie man die bestimmten Artikel im Deutschen verwendet? Die Grundregel lautet: Männliche (maskuline) Substantive haben den Artikel der, weibliche, also feminine Wörter den Artikel die, und neutrale (sachliche) Nomen immer den Artikel das.

Wann benutzt man der die und das?

Im Deutschen gibt es drei bestimmte Artikel: der für männliche Wörter, die für weibliche Wörter und das für sächliche Wörter.

Woher weiß ich ob der die oder das?

Woher weiß ich, ob ein Nomen maskulin, feminin oder neutrum ist? Die wichtigste Regel: Es gibt keine allgemein gültige Regel!! Man kann in der deutschen Sprache nicht direkt am Nomen erkennen, ob es maskulin (der), feminin (die) oder neutral (das) ist.

Warum haben wir der die das?

Das Maskulinum bezeichnete ein zählbares Substantiv, in diesem Fall also wie heute: der Erbe, zwei Erben – jemand, der die Erbschaft bekommt. Das Femininum hieß, dass das gleiche Wort eher abstrakt oder ein Sammelwort war, »die Erbe« hatte also die Bedeutung von »die Erbschaft«.

Warum heisst es der die das?

Im Deutschen heißt es die Bedeutung Denn das Wort Bedeutung ist feminin und braucht im Nominativ Singular deswegen den Artikel die.

DER, DIE oder DAS? Regeln für Artikel │Perfektes Deutsch lernen

31 verwandte Fragen gefunden

Wie erkläre ich der die das?

Die Bestimmung des grammatischen Geschlechts im Deutschen

Die Regeln hierfür sind folgende: Wenn ein Nomen auf -or, -ling, -ig, -ner oder -smus endet, dann ist es maskulin und hat den Artikel “der”. Man würde zum Beispiel sagen: der Generator, der Frühling, der Honig, der Rentner und der Kapitalismus.

Wie erklärt man der die das?

Mit einem Artikel wird das Geschlecht von Nomen bezeichnet, wobei dieses Geschlecht (das „grammatikalische“ Geschlecht) nicht unbedingt mit dem tatsächlichen Geschlecht übereinstimmt. Die Artikel heißen auch Begleiter. Der Artikel „begleitet“ das Nomen und steht immer vor dem Nomen.

Wer hat die Artikel erfunden?

Die verschiedenen Tochtersprachen des Indogermanischen haben Artikel erst nach und nach entwickelt. Dies geschah in den germanischen Sprachen wie Deutsch und Englisch, in den romanischen Sprachen, den keltischen Sprachen, dem Bulgarischen, dem Albanischen und im Armenischen.

Wie lernt man am besten der die das?

Jedes Nomen hat auch einen Begleiter, den Artikel. Da man im Deutschen den Nomen im Normalfall ihr Genus nicht ansieht, ist es der Artikel, der darüber Auskunft gibt. Der beste Tipp lautet also: Lernen Sie am besten das Wort immer zusammen mit dem Artikel!

Wie lautet der Artikel von Nutella?

Tatsächlich setzt sich der Name Nutella aus dem englischen Wort nut („Nuss“) und der italienischen Endung -ella (feminine Verkleinerungsform) zusammen. Das würde den Gebrauch des weiblichen Artikels die erklären.

Warum ist die Tür feminin?

Die Grundform der unbestimmten Artikel sind im Singular ein und eine. Maskuline und neutrale Substantive haben den Begleiter ein; bei femininen Wörtern benutzt man eine. Weil Tür feminin ist, heißt die richtige Form: eine Tür.

Wann maskulin und feminin?

Im Deutschen kannst du das relativ schnell am Artikel erkennen: der Hund, die Katze, das Haus. Maskulin ist das lateinische Wort für männlich, feminin bedeutet weiblich und Neutrum ist sächlich. Auch lateinische Substantive haben immer ein bestimmtes Geschlecht (Genus).

Welche Wörter sind nicht maskulin?

Das biologische Geschlecht wird Sexus genannt. Im Deutschen gibt es drei Genera: Maskulinum (männlich), Femininum (weiblich) und Neutrum (sächlich). Diese werden meist mit bestimmten Artikeln angegeben: der (maskulin), die (feminin), das (neutral).

Was ist ein Artikel für Kinder erklärt?

Der Artikel ist eine Wortart. Den Artikel verwendet man normalerweise zusammen mit einem Nomen. Im Satz „Der Junge spielt im Garten“ ist „Junge“ das Nomen. „Der“ ist der Artikel, der dazugehört.

Ist da ein unbestimmter Artikel?

Einleitung. Deutsche Nomen/Substantive verwenden wir meistens mit Artikel. Am Artikel erkennen wir Genus (maskulin, feminin, neutral), Numerus (Singular, Plural) und Kasus (Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv). Es gibt unbestimmte Artikel (ein, eine) und bestimmte Artikel (der, die, das).

Wie viel kann man an einem Tag lernen?

bento: Wie viel kann man an einem Tag lernen? Johannes: Das kann man pauschal nicht sagen. Bei Studierenden ist der Stoff in jedem Fach unterschiedlich. Mit bestimmten Techniken können sich die Besten der Welt in 15 Minuten 300 Wörter in der richtigen Reihenfolge merken.

Welche Sprache hat die meisten Artikel?

Erschienen ist der Artikel auf Englisch – wie die meisten der Einträge. 6,23 Millionen sind es insgesamt, auch die meisten aktiven Nutzer (126.000) kommen aus dem anglophonischen Raum. Überraschend ist allerdings, welche Sprachen sich hinter dem Englischen einreihen.

Was ist die älteste deutsche Sprache?

Das älteste Deutsch, das wir von alten Schriften her kennen, ist das Althochdeutsch. Es ist für jemanden, der sich nicht auskennt, fast gar nicht mehr zu verstehen. Im Hochmittelalter sprachen die Menschen Mittelhochdeutsch, vor ungefähr 800 Jahren.

Was war das erste Wort auf der Welt?

Von wegen "Uga, uga!": "Aja" hieß nach Merritt Ruhlen "Mutter", "Mano" hieß "Mann". Und "Tika" soll in der Ursprache das Wort für "Erde" gewesen sein.

Wann braucht man kein Artikel?

Der Nullartikel steht vor Nomen, die nicht näher bestimmt werden.
...
Ein Nullartikel, also kein Artikel, steht vor:
  1. Nomen im Plural des unbestimmten Artikels.
  2. Namen von Ländern oder Städten.
  3. Eigennamen.
  4. Abstrakta.
  5. Berufen.

Warum sind manchmal mehrere Artikel möglich?

Wenn ein Nomen im Deutschen zwei Artikel hat, handelt es sich meist um ein Fremdwort aus einer Sprache, die ein anderes Artikelsystem hat als das Deutsche (und das sind die meisten). Relativ häufig kommen zwei Artikel bei englischen Wörter und bei Bezeichnungen für ursprünglich in Deutschland fremde Nahrungsmittel vor.

Warum ist der Stuhl männlich?

Einfach gesagt, ist das grammatische Geschlecht der Grund dafür, warum die Kartoffel im Spanischen (nämlich la papa) feminin und der Stuhl im Deutschen männlich ist.

Welche Sprachen haben drei Geschlechter?

Dennoch kennt man zum Beispiel drei Geschlechter bei den Fürwörtern: „he”, „she”, „it”. Ganz viele Sprachen, etwa die Hälfte, haben gar kein grammatisches Geschlecht. In Europa sind das etwa Baskisch und Finnisch, außerhalb Europas Japanisch und Thai.

Wie viele Genera gibt es?

Im Deutschen gibt es, wie bereits erwähnt, drei grammatische Genera; maskulin, feminin und neutrum. Die Genuszuweisung folgt im Deutschen nur bedingt einigen Regeln. Sie ist durch phonologische, morphologische und semantische Regularitäten gekennzeichnet.

Warum ist ein Wort maskulin?

Das Adjektiv maskulin bedeutet „männlich“, beziehungsweise „dem männlichen Geschlecht zugehörig“ oder „den Eigenschaften eines Mannes ähnelnd oder entsprechend“. In der Sprachwissenschaft bezeichnet maskulin aber auch ein grammatisches Geschlecht, also einen Genus. Das Gegenwort zu maskulin ist feminin.