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Warum Füller beim lackieren?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Kirsten Werner B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Füller dienen zum Ausgleichen von kleineren Unebenheiten im Untergrund, also im Blech. Ein Füller dient dabei auch als Grundierung für Lack und stellt eine optimale Haftung für die nächsten Lackschichten sicher. Acrylfüller sind ideal zur Spot Repair und sind auf diversen Untergründen anwendbar.

Kann man ohne Füller lackieren?

Also ohne Füller geht natürlich, wieso auch nicht. Ist nur unnötig viel Schleifarbeit. Das Ergebnis des Schleifens musst du sowieso durch dünnes Auftragen von einem Haftgrund prüfen. Beim Haftgrund (ist matt) sieht man kleinste Fehlerchen.

Wann muss man Füllern?

Der Füller dient dazu, kleinere bis mittelgroße Unebenheiten (z.B. Steinschlag, Kratzer) in der Oberfläche auszugleichen und einen perfekten Untergrund für den Decklack zu schaffen. Es muß so viel Füller aufgetragen werden, dass nach dem Schleifen eine ganz glatte und ebene Oberfläche entsteht.

Was ist besser Grundierung oder Füller?

Eine Grundierung hat keine oder nur wenig Füllkraft. Ein Füller hat alleine nur wenig oder gar keine Haftung auf Untergründe die nicht mit einer Grundierung vorbehandelt worden sind. Ein Füller ist für die Ausfüllung der Schleifriefen und auch zum Isolieren des Untergrundes zu ständig.

Was ist Filler lackieren?

Als Filler, auch Füller (englisch to fill – auffüllen) bezeichnet man eine dickflüssige Farbe, die zum Zweck des Ausgleichens von Oberflächenunebenheiten z. B. beim Modellbau verwendet wird. Im Unterschied zur Spachtelmasse wird Filler zumeist durch Spritzlackieren oder mit einem Pinsel aufgetragen.

Car repair / 2K Füller auftragen

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Warum Füllern?

Der Füller soll vor allem die Unebenheiten des Untergrundes ausgleichen (eben auf"füllen"). Der Füller hat außerdem die Aufgabe, das Auto vor Korrosion zu schützen und eine optimale Haftung für die nächsten Lackschichten (Decklack oder Basislack) sicherzustellen.

Wie lange braucht Füller zum Trocknen?

Trockenzeiten: staubtrocken: nach 15-20 Min. grifffest: nach 1 Stunde.

Für was ist der Primer beim lackieren?

Die Grundierung (oft auch nach englisch primer ‚Primer' genannt) dient dazu, das Material durch eine erste Schicht zu schützen und gleichzeitig Bedingungen für den Auftrag weiterer Schutz- und Dekorschichten zu verbessern.

Welche Körnung vor dem Füller?

Eine glatte Fülleroberfläche kann heute mit einem Schleifmittel in der Körnung P500 trocken geschliffen werden. Ein sorgfältiger Schliff gilt gemeinhin als Voraussetzung für ein qualitativ hochwertiges Lackierergebnis.

Kann man auch ohne Grundierung lackieren?

Grundsätzlich ist eine Grundierung (Primer) dann erforderlich, wenn man auf unbearbeitetes Blech oder auf eine Oberfläche, an der stellenweise kein Lack mehr, sondern nur noch Metall zu sehen ist, lackieren möchte.

Was kann Füller ausgleichen?

Füller dienen zum Ausgleichen von kleineren Unebenheiten im Untergrund, also im Blech. Ein Füller dient dabei auch als Grundierung für Lack und stellt eine optimale Haftung für die nächsten Lackschichten sicher.

Was muss man vor dem Lackieren machen?

Einer der wichtigsten Schritte beim Lackieren: das gründliche Entfernen von Öl, Fett, Wachs, Baumharz, Silikon und ähnlichem. Die sind alle im normalen Betrieb auf dem Auto massenhaft vorhanden, und müssen unbedingt gründlich entfernt werden.

Was ist der Unterschied zwischen Grundierung und Füller?

Eine Grundierung hat die Aufgabe, eine gute Haftung des Lackes mit dem Untergrund herzustellen. Es gibt auch Grundierfüller welche beide Eigenschaften vereinigen. Manche Grundierungen z.B. Primer darf man nur sehr dünn, lasierend dh. durchscheinend einsetzen.

Wann schleifen nach lackieren?

Zwischen den einzelnen Anstrichen sollte ein Zwischenschliff erfolgen: Nachdem die erste Lack- oder Lasurschicht getrocknet ist, schleifen Sie mit einem feinen Schleifpapier (KÖ 220) über die lackierten Flächen. Auch hier gilt wieder: Schleifstaub gründlich entfernen!

Wie fein schleifen vor dem Lackieren?

Um Autolack anzuschleifen, solltest du ein besonders feines Papier mit 240er- bis 320er-Körnung wählen. Muss der gesamte Lack runter, führst du zunächst einen Grobschliff mit 40er- bis 80er-Körnung aus. Danach kann ein Zwischenschliff mit 80er- bis 120er-Körnung erfolgen.

Wie viel schleifen vorm Lackieren?

Oberflächen vor dem Lackieren richtig anschleifen

Beim Anschleifen sollte man von grob nach fein vorgehen, also beispielsweise zunächst mit 120er und dann mit 180er Körnung schleifen.

Welche Körnung zum schleifen bevor man lackiert?

Mittlere Körnung: Mit 120er bis 180er Körnung kannst du das Holz nach dem Grobschliff glätten. Häufig verwendet man eine mittlere Körnung zum Anschleifen vor dem Lackieren und auch um alten Lack abzuschleifen. Feine Körnung: Schleifpapier mit einer Körnung von über 180 bis 1.000 gilt als fein.

In welcher Reihenfolge lackieren?

Inhaltsverzeichnis
  1. Die Vorbereitung.
  2. Rost entfernen.
  3. Dellen ausbessern.
  4. Verkleidung abmontieren.
  5. Den alten Lack abschleifen.
  6. Reinigung der Karosserie.
  7. Abkleben. Farbauftrag.
  8. Grundierung.

Welchen Füller für Autolack?

Dieser 2K VOC-konformer 2K Füller ist universell einsetzbar. Er ist 2K Grundier-, Schleif- und Nass-in-nass-Füller in einem Produkt vereint. Er kann direkt eingesetzt werden auf metallischen Untergründen wie: Stahl, Aluminium und verzinkte Oberflächen. Außerdem ist er anwendbar auf viele Kunststoffarten.

Wann kann man Füller schleifen?

Sollte es sich bei der zu behandelten Stelle um eine Altlackierung handeln, muss diese zur Vorbereitung angeschliffen werden. Nur so stellst Du sicher, dass der Grundierfüller auch hält, was er verspricht. Hierzu verwende ich ein recht grobes Nassschleifpapier P240 – P320.

Wie lange muss Lack ablüften?

Grundlegendes zur Trocknung

Wenn mit einem für den Verwendungszweck geeignetem Mischaufbau, Farbe, Lack, Lasur, usw. gearbeitet werden soll, ist eine Zwischentrocknung eines jeden Produktes/einer jeden Schicht über Nacht, oder mindestens 16 Stunden bei mind. 20°C und 55% rel. Luftfeuchte notwendig.

Wann kann man die zweite Schicht Lack auftragen?

Der Lack sollte erst 12–14 Stunden nach der Grundierung aufgetragen werden, so vermeiden Sie Gelbverfärbungen. Wird nach der ersten Lackierung ein zweiter Anstrich benötigt, warten Sie weitere 12 Stunden ab.

Kann man bei 30 Grad Lackieren?

Bei höheren Temparaturen ändert sich das Verhalten der Lackmaterialien – Härter, Verdünnungen und Additive müssen darauf eingestellt werden. Hochsommerliche Temperaturen bringen nicht nur die Mitarbeiter ins Schwitzen. Auch das Verhalten des Lackmaterials ändert sich, wenn das Thermometer über 30 Grad Celsius anzeigt.

Wann kann ich den Klarlack auftragen?

Wenn der Basislack gut abgelüftet hat, also ganz matt geworden ist, kann direkt der Klarlack aufgetragen werden. Man kann auch eine Pause machen dann sammelt sich allerdings unnötig Staub etc. sodass es nicht zu empfehlen ist. Den Basislack nicht schleifen, abwischen, reinigen oder sonst irgendwie berühren.

Welche Grundierung für Autolack?

Aus diesem Grund wird ein Epoxy-Primer oft verwendet, um die Karosserie eines Autos zu grundieren. Nachdem der Epoxy-Primer ausgehärtet ist, lässt sich der Primer leicht auf eine glatte Oberfläche schleifen.

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