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Warum feiern wir St Martin für Kinder?

Gefragt von: Frau Dr. Pauline Bittner B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Am Martinstag erinnern wir uns, dass es wichtig ist zu teilen und Schwächeren zu helfen. Ein Mann, der das besonders gut konnte, lebte vor mehr als 1.000 Jahren und hieß Martin. In einer kalten Winternacht teilte er als Soldat seinen Mantel mit einem Bettler und half von diesem Tag an den armen und schwachen Menschen.

Wieso wird St Martin gefeiert?

Christen feiern am 11. November Sankt Martin als Schutzpatron der Armen. Der Legende nach teilte er als römischer Soldat seinen Mantel mit einem frierenden Bettler. Daraufhin erschien ihm der mit einem halben Mantel bekleidete Jesus.

Was lernen Kinder von St Martin?

Die Botschaft ist doch, dass Martin ein Soldat war. Soldat zu sein und ein Schwert zu haben bedeutet doch auch, andere zu verletzten oder selbst verletzt zu werden. So versuchen ,wir den Kindern in der Umkehr zu vermitteln, dass Martin gesehen hat, dass es auch Schutzbedürftige gibt, die unsere Hilfe brauchen.

Welche Werte vermittelt St Martin?

Er teilte seinen Mantel mit dem frierenden Bettler. In der Kinderkrippe Obersendling nahmen die ErzieherInnen das Fest zum Anlass, den Kindern gezielt die Werte Hilfsbereitschaft und Teilen zu vermitteln.

Was kann man von St Martin lernen?

Empathie ist ein zutiefst menschlicher Zug

Das Verhalten von Sankt Martin ist Ausdruck einer zutiefst empfundenen Menschlichkeit. Und die Empathie gehört zum Menschen dazu, ganz egal, welcher Religion wir angehören. Das ist ein zutiefst menschlicher Zug, empathisch sein zu können und es auch tatsächlich zu sein.

Wer war St. Martin? - Vom römischen Soldaten, der später Bischof wurde | Der Elefant | WDR

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Warum wird St Martin am 11. November gefeiert?

Es ist das namensgebende Fest des Heiligen Martin von Tours, der im Jahr 316 oder 314 geboren wurde. Am 11. November wird der Grablegung Martins gedacht. Übrigens: Am Martinstag feiern die Protestanten nicht nur Sankt Martin, sondern auch Martin Luther, den geistigen Vater des Protestantismus.

Was hat die Laterne mit St Martin zu tun?

Die Martinslaternen

Deshalb sind die leuchtenden, bunten Laternen beim Martinsumzug ein Ausdruck für die „strahlende Botschaft“ des heiligen Martin und sollen, genau wie damals, Licht in die November-Dunkelheit bringen.

Warum findet der Martinstag am 11.11 statt?

Das Datum des gebotenen Gedenktags im römischen Generalkalender, das sich auch in orthodoxen Heiligenkalendern, im evangelischen Namenkalender und dem anglikanischen Common Worship findet, ist von der Grablegung des Bischofs Martin von Tours am 11. November 397 abgeleitet.

Was bedeutet der Martinstag?

Am Martinstag gedenken Menschen dem Heiligen Martin von Tours, der einst seinen Mantel einem frierenden Bettler schenkte. Kinder ziehen durch die Straßen, tragen Laternen und singen Lieder. An der Spitze der Umzüge findet sich meist ein Schauspieler (oftmals mit Pferd), der den barmherzigen Bischof verkörpern soll.

Wer ist Sankt Martin einfach erklärt?

Martin war ein römischer Soldat, der vor mehr als 1.600 Jahren lebte. Eine Legende besagt, wie er eine gute Tat vollbrachte: In einer kalten Nacht traf er auf einen frierenden Bettler. Da er weder Brot noch Geld dabei hatte, zerteilte er mit dem Schwert seinen warmen Mantel und gab eine Hälfte dem Bettler.

Was isst man traditionell zu St Martin?

Auch Brezeln zu verspeisen ist ein typischer Brauch an Sankt Martin. Die Kinder bekommen oft nach dem Martinssingen eine Brezel geschenkt. Die Martinsbrezel ist im Gegensatz zu Laugenbrezeln ein süßes Gebäck, sie besteht wie die Stutenkerle aus Hefe und wird mit Zucker bestreut.

Was verbindet man mit St Martin?

Manfred Becker-Huberti: Martin ist aus vielen Gründen bis heute populär. Einer der wichtigsten ist, dass seine Gestalt die christliche Nächstenliebe verkörpert, und zwar so wie sie von Jesus Christus vorgeschrieben ist: den Nächsten so zu behandeln wie sich selbst.

Wieso Laterne?

Der Laternenumzugsbrauch geht auf den Heiligen Martin zurück. Eine Legende besagt, dass der Heilige Martin einem Bettler die Hälfte seines Mantels gab, um ihn vor dem Kältetod zu bewahren.

Warum Feuer an St Martin?

Es ist der Festtag des Heiligen Bischof St. Martin, der mit einem Bettler seinen Mantel teilte. Die Lichterumzüge haben heute fast überall die Martinsfeuer abgelöst.

Was hat der Heilige Martin gemacht?

Der Legende nach ritt er an einem kalten Wintertag an einem hungernden und frierenden Bettler vorbei. Der Mann tat ihm so leid, dass Martin mit dem Schwert seinen warmen Mantel teilte und dem Bettler eine Hälfte schenkte. In der Nacht erschien Martin der Bettler im Traum und gab sich als Jesus Christus zu erkennen.

Welche Bräuche gibt es am Martinstag?

LATERNENUMZÜGE UND MARTINSLICHTER

Noch heute finden am Martinstag, dem 11.11., oder an seinem Vorabend Laternenumzüge statt. Kinder tragen oft selbst gebastelte bunte Lampions durch die Straßen und singen Lieder zu Ehren des heiligen Martins. Häufig reitet ihnen ein „Martinsmann“ voran.

Welche Legende gibt es zu den martinsgänse?

November herum eine Martinsgans auf dem Esstisch. koeln.de gibt Auskunft, woher der Brauch kommt. Der Legende nach teilte vor über 1.600 Jahren ein römischer Soldat an einem kalten Wintertag seinen Mantel mit einem Bettler und rettete ihn so vor dem Tod. Seither steht seine Tat für Barmherzigkeit und Nächstenliebe.

Warum heißt St Martin jetzt Lichterfest?

Sonne, Mond und Sterne

-Martins-Umzug zum „Sonne, Mond, Sterne“-Fest umzubenennen oder zum „Lichterfest“, weil die Laternenumzüge für alle Kinder offen sein sollen, nicht nur für christliche.

Wann läuft man mit der Laterne?

Wenn am Abend des 11. November - wie in jedem Jahr - wieder Kinder mit Laternen durch die Städte ziehen und dazu Lieder singen, so erinnern sie mit diesem Brauch an den Heiligen Martin von Tours, der am 11.11. im Jahre 397 beigesetzt wurde.

Wer war St Martin Grundschule?

Martin wird als römischer Soldat gezeigt, der einem Armen die Hälfte seines Mantels gibt. Martin von Tours auch bekannt als Sankt Martin oder der heilige Martin, war ein römischer Soldat. Er starb im Jahr 397 nach Christus.

Wie heißt das Pferd von St Martin?

Martinspferd: Ich bin ein Naturtalent! Paddy, der erfahrene Martinszug-Läufer, ist ein Tinker Pferd mit einem robusten Körperbau, ausgeglichen und sie binden sich gerne an Menschen.

Wann singen Kinder zu Sankt Martin?

Das Martinssingen ist ein Brauch, der zum Martinstag, dem Fest des heiligen Bischofs Martin von Tours am 11. November, gehört. Dabei erhalten Kinder für ihren Gesang mit den Martinslaternen Geschenke, es handelt sich also um einen sogenannten Heischebrauch.

Wann ist Martinssingen von Haus zu Haus?

Beim Martinisingen wird am 10. November (ähnlich dem katholischen Martinssingen), teils mit Laternen, von Haus zu Haus gezogen und gesungen.

Warum Lichterfest und nicht St Martin?

In den Kindertagesstätten des DRK hätten alle Religionen Platz. Die unterschiedlichen Gebräuche würden respektiert und deren Inhalte und Identitäten erklärt. „Ein wesentlicher Teil der Identität ist der Name. Aus diesem Grund heißt Sankt Martin auch Sankt Martin und nicht Lichterfest“, so Jeschkowski.

Wo auf der Welt wird St Martin gefeiert?

Unter anderem in den folgenden europäischen Ländern kennt und feiern die Menschen den heiligen Martin von Tours:
  • Deutschland.
  • Österreich.
  • Polen.
  • Niederlande.
  • Dänemark.
  • Großbritannien.
  • Irland.

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