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Warum fasten die Griechen?

Gefragt von: Frau Olga Ackermann B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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An den Tagen vor Ostern herrscht eine ganz besondere Stimmung in Griechenland. Die Menschen bereiten sich schon auf das Fest vor, trotzdem wird noch das Fasten eingehalten. In dieser Zeit gedenken die Griechen besonders dem Tod Jesu.

Wieso Fasten die Orthodoxen?

Mit dem Fasten bereitet sich der orthodoxe Christ auf ein großes Fest vor. Das Fasten soll dazu dienen, Körper, Geist und Seele zu reinigen und sich ganz auf Gott und das wichtige Ereignis zu konzentrieren.

Was Fasten Griechen?

Grundsätzlich sind in der strengen Fastenzeit alle tierischen Produkte verboten, also Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte. Sie dürfen in der Fastenzeit also gerne Schokolade essen, solange es keine Milchschokolade ist, und Ihren Kuchen machen Sie am besten aus Blätterteig ohne Eier.

Warum Fasten orthodox Mittwoch und Freitag?

Diese Zeit diente als Vorbereitung auf das Weihnachtsfest und spielt heute als Fastenzeit in der Bevölkerung keine Rolle mehr. Ursprünglich wurde im Christentum an zwei festen Tagen gefastet. Mittwochs wurde gefastet, weil Judas Jesus an diesem Tag verraten hat, und das Freitagsfasten erinnerte an die Kreuzigung Jesu.

Warum haben die Griechen später Ostern?

Weil der Julianische Kalender einige Schalttage mehr hat als der Gregorianische, ist die Differenz mittlerweile auf 13 Tage angewachsen. Heute ist julianisch also nicht der 2. Mai, sondern der 19. April.

Fastenregeln der orthodoxen Kirche

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Was ist der Unterschied zwischen katholisch und orthodox?

Während die katholische Kirche von Rom aus geleitet wird, hat die orthodoxe Kirche verschiedene Nationalkirchen, die relativ unabhängig voneinander bestehen. Sie haben auch eigene Patriarchen. Stichwort Zölibat: In der katholischen Kirche dürfen Priester nicht heiraten.

Was dürfen orthodoxen nicht Essen?

Eine von mehreren Fastenzeiten der orthodoxen Kirchen beginnt am Montag. Bis Ostern verzichten Gläubige auf Fleisch, Eier und Milchprodukte. Neue griechische Studien zeigen: Wer sich streng daran hält und 180 Tage im Jahr verzichtet, tut etwas für die Gesundheit.

Warum wird gefastet?

Laut islamischen Glauben soll es im Paradies eine Tür für all diejenigen geben, die richtig gefastet haben. Im Ramadan geht es zudem darum, Körper und Geist zu reinigen. Der Verzicht auf die körperlichen Freuden und auf Nahrung soll zu mehr Empathie mit Bedürftigen beitragen.

Wie fastete Jesus?

Während es in den Evangelien über den Täufer heißt, dass er in der Wüste von wildem Honig und Heuschrecken lebte (Mt 3,4) und dass er kein Brot aß und keinen Wein trank (Lk 7,33), findet sich im Blick auf Jesus der Vorwurf, er wäre ein Fresser und Säufer, ein Freund der Zöllner und Dirnen (Mt 11,19; Lk 7,34).

Wie fasten die Griechen?

Das Fasten

Wie die katholisch Gläubigen fasten auch die Griechisch-Orthodoxen vierzig Tage lang bis Ostern. Traditionell wird in dieser Zeit kein Fleisch gegessen. Dieses wird durch Meeresfrüchte und viel frischem Gemüse ersetzt. Eine sehr gesunde Alternative, wie wir finden!

Wann beginnt die griechisch-orthodoxe Fastenzeit?

die griechisch-orthodoxe Kirche), die sog. Neukalendarier, dauert sie vom 15. November bis 24. Dezember, in den Kirchen, die die Feste nach dem Julianischen Kalender begehen (wie z.

Warum ist in Griechenland Ostern eine Woche später?

Die Orthodoxen feiern Ostern oft an einem anderen Wochenende als die anderen Kirchen. Das liegt daran, dass sie sich bei ihren Festen an einem anderen Kalender orientieren: nicht am Gregorianischen, sondern am (älteren) Julianischen Kalender. Da das Jahr hier einige Tage später beginnt, verschieben sich auch die Feste.

Wie funktioniert das orthodoxe Fasten?

Am Reinen Montag und am Karfreitag sollten orthodoxe Christen komplett aufs Essen verzichten. Außerdem darf man während der gesamten Fastenzeit montags bis freitags keine pflanzlichen Öle zu sich nehmen. Pflanzenöl ist nur am Gründonnerstag (russisch: Страстной Четверг) und wenigen anderen Tagen erlaubt.

Auf was verzichten Orthodoxe 40 Tage lang?

Die orthodoxe Kirche hat gleich vier mehrwöchige Fastenperioden im Kirchenjahr. Dazu wird in der Regel mittwochs und freitags gefastet. Verboten sind dann Fleisch, Eier und Milchprodukte, an strengen Tagen auch Fisch, Wein und Öl.

Was glauben Griechisch Orthodoxe?

Nach theologischem, christlich-orthodoxem Selbstverständnis ist die Orthodoxe Kirche „Vereinigung alles Seienden, dazu bestimmt, alles was da ist, Gott und die Schöpfung, in sich zusammenzuschließen. Sie ist die Erfüllung des ewigen Planes Gottes: die All-Einheit.

Wie ist die Fastenzeit entstanden?

Ursprünglich geht die christliche Fastenzeit auf die 40 Tage zurück, die Jesus betend und fastend durch die Wüste zog. Auch das Alte Testament kennt Fastenzeiten: König David beispielsweise fastete, als ein Sohn sehr krank wurde. Als wichtigste Fasttage gelten in der katholischen Kirche Aschermittwoch und Karfreitag.

Woher kommt die Fastenzeit?

Das christliche Fasten beruht auf jüdischer Tradition. Das Christentum kennt vornehmlich die 40 Tage der großen Fastenzeit, die der Vorbereitung auf Ostern dient und an die 40 Tage erinnert, die Jesus Christus fastend und betend in der Wüste verbrachte.

Warum ist die Fastenzeit 40 Tage lang?

Die vierzigtägige Fastenzeit der römisch-katholischen Kirche ist als österliche Bußzeit bestimmt und dient der Vorbereitung auf die Feier des Todes und der Auferstehung Christi.

Sind orthodoxen streng?

Strenge Religionsausübung

Im Christentum, im Judentum sowie im Islam bedeutet Orthodoxie eine strenge, wortwörtliche Auslegung der heiligen Schriften. Der persönliche Glaube richtet sich vollständig nach der Lehre der Kirche oder der religiösen Führer.

Was ist im orthodoxen Glauben verboten?

Es wurden göttliche Bücher und Texte korrigiert und einige Rituale verändert oder sogar verboten. Ein Kreuzzeichen mit 2 Fingern war z.B. auch nicht mehr erlaubt. Die Menschen, die die neuen Regelungen und Korrekturen nicht übernehmen wollten, wurden exkommuniziert.

Was ist typisch orthodox?

Die orthodoxen Kirchen sind noch viel stärker geschmückt und ausgefüllt als die katholischen Kirchen. Besonders beliebt sind Kerzen, Leuchter und eben Ikonen. Viele berühmte Kirchen gehören auch zu orthodoxen Klöstern. Die Bibel besteht unter anderem aus dem Alten Testament.

Wer ist Gott bei den Orthodoxen?

Jesus Christus ist natürlich nicht nur wahrer Gott, sondern auch wahrer Mensch. Das ist der gemeinsame Glaube in der Kirche von Ost und West, der auf dem vierten Ökumenischen Konzil von Chalkedon (451) bekräftigt wurde.

Warum trennte sich die katholische von der orthodoxen Kirche?

Als Gegenmaßnahme verbannte der Patriarch den Papst. Das “Große Schisma”, das sich in der gegenseitigen Verbannung ausdrückte, gilt als entscheidendes Ereignis der Aufspaltung in katholische und orthodoxe Kirche.

Sind orthodoxe beschnitten?

In den orthodoxen Kirchen, der syrisch-orthodoxen Kirche und der syro-malabarischen Kirche wie auch der anglikanischen Kirche wird der Beschneidung und der Namensgebung Christi am 1. Januar auch heute noch gedacht, ebenso in einigen altkatholischen und evangelischen Kirchen.

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