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Warum Erdflöhe?

Gefragt von: Hans-Dieter Krug  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Erdfloh-Befall vorbeugen
Bodenbearbeitung: Erdflöhe fühlen sich auf schweren Böden besonders wohl. Hacken, mulchen und gießen Sie deshalb die Erde im Gemüsegarten regelmäßig, so dass sie feucht und krümelig bleibt. Kräftige Pflanzen: Sorgen Sie dafür, dass sich Ihr junger Kohl schnell zu gesundem Gemüse entwickelt.

Warum kommen Erdflöhe?

Lebensweise. Mit den warmen und frühlingshaften Temperaturen werden Erdflöhe aktiv. Dann legen die Weibchen ihre Eier in kleine Erdlöcher oder an Wurzeln und Blättern verschiedener Pflanzen ab. Nach etwa zehn Tagen schlüpfen die weißen Larven, die sich bis zu drei Wochen lang von den Fadenwurzeln der Pflanzen ernähren.

Wann verschwinden Erdflöhe?

Erdflöhe verschwinden, wenn man regelmäßig stark gießt, denn sie mögen keinen feuchten Boden. Erdflöhe kann man zum Beispiel nicht mit einem Insektenschutznetz in den Griff bekommen, dafür sind sie zu winzig.

Wie bekomme ich Erdflöhe weg?

Mulchen: Damit der Boden feucht bleibt, lohnt sich das Mulchen, zum Beispiel mit Rhabarberblättern, Brennnessel- und Holunderschnitt. Auch Rasenschnitt eignet sich. Kalken: Das Stäuben mit Algenkalk oder Gesteinsmehl hält die Käfer von den Blättern fern.

Was machen Erdflöhe?

Im Frühjahr legen die Erdfloh-Weibchen ihre Eier entweder im Boden, an den Wurzeln deiner Gemüse oder an den Blättern ab. Daraus schlüpfen weiße Larven, die sich ungefähr drei Wochen lang an den Wurzeln deiner Pflanzen gütlich tun, dort aber keinen größeren Schaden anrichten.

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Was mögen Erdflöhe nicht?

Deshalb sind Mischkulturen mit Pflanzen, die die Erdflöhe nicht mögen, sehr sinnvoll. Dazu gehören Salat, Spinat, Zwiebeln und Knoblauch, die Sie zwischen die gefährdeten Kulturen pflanzen sollten. Auch die Beachtung einer Fruchtfolge hilft dabei, den Befall zu minimieren.

Sind Erdflöhe gefährlich?

Erdflöhe können Säugetiere, wie uns Menschen, nicht befallen. Doch wenn die kleinen Käfer auf unserer Haut landen, kann es durch ihren Speichel zu Hautreizungen kommen. Solche Erdfloh-Bisse können kleine rote Ausschläge verursachen. Bei nicht allergischen Personen sind diese aber harmlos.

Wann sind Erdflöhe aktiv?

Im Frühjahr werden sie mit den ersten warmen Tagen aktiv und legen ihre Eier in der Erde ab, wo die Larvenentwicklung und Verpuppung erfolgt. Je nach Witterung gibt es pro Jahr mindestens eine, wenn nicht sogar mehrere Generationen von Erdflöhen.

Wie erkenne ich Erdflöhe?

Sollten Sie vor allem an Rucola, Radieschen oder Kartoffeln kleine runde Löcher in den Blättern erkennen, können Sie von Erdflöhen ausgehen. Die winzigen Löcher sind das typische Anzeichen für den Befall der Pflanzen. Ein weiterer Hinweis auf Erdflöhe ist der Zeitpunkt, an dem die Insekten über die Pflanzen herfallen.

Wie sehen Erdflöhe Bisse aus?

Erdfloh Biss: Typische Merkmale

Da Erdflöhe keine Beißwerkzeuge haben, können sie natürlich nicht beißen. Trotzdem können Sie anschließend rötliche Flecken auf der Haut entdecken, die allerdings durch eine allergische Reaktion auf den Speichel der Käfer entstehen.

Wann fressen Erdflöhe?

Der Name des Erdflohs geht auf seine großen Sprungkraft zurück, mit Flöhen ist er nicht verwandt. Im zeitigen Frühling legen die Erdflöhe ihre Eier in den Boden oder sogar direkt auf die Pflanzen . Die alsbald geschlüpfen Larven fressen an Blättern und Wurzeln, richten aber noch keinen allzu großen Schaden an.

Was mache ich gegen Erdflöhe im Blumentopf?

Erdflöhe lassen sich auch mit ungiftigen, natürlichen Mitteln bekämpfen, zum Beispiel:
  1. Gesteinsmehl.
  2. Algenkalk.
  3. Roggenmehl.
  4. Boden um die Pflanzen mit Rasenschnitt mulchen.
  5. Spritzung mit Knoblauch- oder Zwiebelbrühe.
  6. Leimfallen und Gelbtafeln.
  7. Streichhölzer.

Kann man Rucola mit Löchern noch essen?

Auch auf sie müsste man also verzichten, breitet sich der Erdfloh stark aus. Allerdings lassen sich die Blätter der Salate auch mit Löchern noch verzehren, nur ihr Aussehen leidet.

Woher kommen die Löcher im Rucola?

Kleinen runde Fraßlöcher an Radieschen, Rucola oder Kohl sind meist ein Anzeichen für die Anwesenheit von Erdflöhen. Erdflöhe sind, anders als ihr Name vermuten lässt, keine Flöhe, sondern kleine schwarze Käfer, die wegspringen, wenn man ihnen nahe kommt.

Wer frisst an meinem Rucola?

Rucola ist ein gefundenes Fressen für den Raps-Erdfloh (Psylliodes chrysocephalus), denn die Salatpflanze hat ein weiches und zartes Blattgewebe. Die betroffenen Blätter sehen durch die Fraßaktivitäten der blauschwarz bis dunkelgrün gefärbten Käfer nicht mehr appetitlich aus.

Warum hat meine Pflanze Löcher in den Blättern?

Aufmerksame Gartenfreunde bemerken in den Blättern ihrer Gemüsepflanzen manchmal kleine Löcher, die bei trockenem Wetter mehr werden. Erdflöhe, winzige schwarze Käfer, verursachen den Schaden, sie fressen die kleinen Löcher bevorzugt in die Blätter von Kreuzblütlern.

Welche Insekten springen wie Flöhe?

Der bekannteste Vertreter seiner Art ist wahrscheinlich der Kopflaus. Er bleibt ebenso klein wie der Floh und besitzt ähnliche Eigenschaften: Die Insekten können teilweise bis zu einem Meter weit springen. Sie ernähren sich von tierischem und menschlichem Blut.

Können Erdflöhe fliegen?

Erdflöhe sind eigentlich Käfer Erdflöhe haben kräftige Hinterbeine und können locker einen halben Meter weit springen. Deswegen werden sie auch Erdfloh genannt, aber eigentlich gehören sie zur Familie der Blattkäfer, denn fliegen können sie auch.

Wer frisst im Hochbeet meine Radieschen an?

Der Verursacher ist die Kellerassel (Porcellio scaber), die zu den Landasseln gehört. Man findet sie oft im Garten unter Steinen, wo sie sich gerne in Gruppen aufhält, aber auch unter Laub, in Kellern, Komposthaufen und Gewächshäusern.

Warum Löcher im Salat?

Erdflöhe fressen kleine Löcher in die Blätter oder vernichten ganze Keimlinge bereits im Boden. Bei starkem Befall wirken die Blätter wie mit dem Schrotgewehr durchschossen. Den größten Schaden verursachen die Erdflöhe an Keimlingen und Jungpflanzen, wo der Fraß zu Wachstumsstockungen führen kann.

Was tun gegen Löcher in den Blättern?

Erdflöhe lassen sich jedoch verhältnismäßig einfach bekämpfen:
  1. Boden regelmäßig auflockern.
  2. gut feucht halten.
  3. Boden mittels Mulchschicht abdunkeln.
  4. so bleibt Feuchtigkeit im Erdboden.
  5. Verwendung von Rasenschnitt ideal.
  6. Mischkultur mit Zwiebeln und Knoblauch.
  7. Geruch schreckt Erdflöhe ab.

Warum sind kleine Fliegen in der Blumenerde?

Bei den kleinen Fliegen, die aus der Blumenerde krabbeln, handelt es sich um Trauermücken. Die Insekten bevorzugen ein feuchtes Mikroklima und legen ihre Eier auf humusreiche Erde. Die Larven leben im Substrat und ernähren sich von Pflanzenwurzeln. Bei einem geringen Befall schadet das der Pflanze nicht.

Wie bekomme ich die kleinen Fliegen aus der Blumenerde?

Dafür die leicht feuchte Erde auf einem Backblech verteilen und bei 200 Grad für 20 Minuten im Ofen erhitzen. Alternativ die Erde für fünf bis zehn Minuten bei höchster Stufe in die Mikrowelle geben. Das Erhitzen überleben die Schädlinge garantiert nicht.

Was tun gegen kleine schwarze Fliegen im Blumentopf?

Mücken im Blumentopf mit Nematoden bekämpfen

Die mikroskopisch kleinen Fadenwürmer befallen als Parasiten die Trauermückenlarven und töten sie dadurch. Sie werden ins Gießwasser gegeben und einfach auf die befallene Erde gegossen. Nach zwei bis drei Wochen sollte der Mückenbefall weitgehend behoben sein.

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Wie lange überleben Grasmilben im Bett? Grundsätzlich ist die Anwesenheit dieser Tierchen im Bett unproblematisch. Sie nisten sich nicht ein. Sie beißen nur einmal und sie pflanzen sich nicht fort.