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Warum ein Diensthandy?

Gefragt von: Babette Schüler  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Für viele Mitarbeiter*innen gibt es durch ein Firmenhandy, wenn man dieses auch privat nutzen kann, noch einen weiteren Vorteil: Es wird bares Geld gespart. So muss man nicht selbst ein neues Handy finanzieren, sondern kann einfach sein von der Firma gestelltes Gerät nutzen.

Warum ein firmenhandy?

Vorteile von Firmenhandys für Arbeitnehmer

Für Angestellte stellt ein Firmenhandy ein nettes Mitarbeiter-Incentive dar, vor allem wenn diese es auch für private Zwecke nutzen dürfen. Oftmals können sich Mitarbeiter dabei ihr Wunschmodell aus einem definierten Geräte-Portfolio aussuchen.

Wer bekommt ein Diensthandy?

Anspruch auf Diensthandy

Einen Anspruch auf ein Diensthandy haben Ihre Mitarbeiter in der Regel nicht. Ein Arbeitnehmer hat auch dann keinen Anspruch auf ein Handy, wenn seine Kollegen eins bekommen. Wenn Ihre Angestellten Firmenhandys einfordern, sollten Sie sich die Gründe zumindest anhören.

Was ist bei einem Diensthandy zu beachten?

Datenschutz. Dürfen Mitarbeiter ihr Diensthandy auch privat nutzen, spielt der Datenschutz eine besondere Rolle. Arbeitgeber müssen sich an das Fernmeldegeheimnis halten. Sie dürfen weder die Verbindungsdaten einsehen, noch Inhalte von E-Mails überprüfen – egal ob privat oder dienstlich.

Was ist ein Diensthandy?

Innerhalb der Arbeitszeit haben Mitarbeiter mit Diensthandy laut Arbeitsrecht die Verpflichtung, erreichbar zu sein. Sowohl die Kunden als auch der Chef müssen den Mitarbeiter erreichen können. Demnach ist der Mitarbeiter also verpflichtet, das Handy bei sich zu tragen und auch zu benutzen.

Was darf ich alles mit meinem Diensthandy machen? | Rechtsanwalt Christian Solmecke

18 verwandte Fragen gefunden

Wann bekommt man ein Arbeitshandy?

Verbreitet ist zum Beispiel, dass nur leitende Angestellte (Geschäftsführung, C-Level, Head of X, Abteilungsleiter etc.) oder Mitarbeiter mit viel Kontakt nach außen (Vertrieb, Customer Service, Office Management) ein Firmenhandy bekommen, während der Rest der Belegschaft leer ausgeht.

Kann der Arbeitgeber sehen was ich am diensthandy mache?

Firmenhandy kontrollieren: Was darf der Chef? Reine Diensthandys, die nicht für die private Nutzung freigegeben wurden, darf der Arbeitgeber vollumfänglich überwachen. Es ist ihm erlaubt, Telefonate mitzuhören, E-Mails mitzulesen sowie gespeicherte Dateien wie Fotos, Videos, Textdateien und Tonaufnahmen einzusehen.

Kann man ein diensthandy ablehnen?

Darf man als Arbeitnehmer ein Geschäftshandy ablehnen? Wenn Ihre Firma darauf besteht, dass Sie ein Diensthandy verwenden, dann können Sie dies auch nicht ablehnen. Das Handy muss also gemäß der vertraglichen Bedingungen, mindestens aber während der Arbeitszeit, eingeschaltet sein.

Wie teuer darf ein diensthandy sein?

Um das Ganze für beide Seiten einfach zu halten, erlaubt das Finanzamt, dass monatlich ein Betrag bis zu 50 Euro als Zuschuss gezahlt werden darf. Für den Mitarbeiter ist der Betrag steuer- und sozialversicherungsfrei, der Arbeitgeber muss die Summe pauschal versteuern.

Kann mein Chef meine SMS lesen?

Ein heimliches Mitschneiden wäre für die Verantwortliche sogar mit strafrechtlichen Konsequenzen verbunden. Die Inhalte der SMS-Kommunikation unterliegen denselben Grundsätzen wie E-Mails. Entscheidend ist, ob im Unternehmen die private Nutzung des E-Mail-Account gestattet oder verboten ist.

Werden diensthandys überwacht?

Werden Firmenhandys überwacht? Sofern du dein Diensthandy ausdrücklich auch privat nutzen darfst, ist das nicht erlaubt. Bei einer rein beruflichen Nutzung sieht es jedoch anders aus. Wenn es um die Ortung oder das Abhören von Telefongesprächen geht, ist das nur mit deiner Zustimmung gestattet.

Kann der Chef meine Whats App lesen?

Liest Ihr Arbeitgeber Ihre Chatverläufe und privaten Nachrichten, dann stellt dies eine Verletzung der Privatsphäre dar. Dies entschied der EuGH, als ein Mitarbeiter fristlos entlassen wurde, weil er einen Messenger-Dienst auch für private Zwecke nutzen.

Bin ich verpflichtet mein privates Handy dienstlich zu nutzen?

Darf mein Chef von mir verlangen, dass ich mein privates Smartphone auch beruflich nutzen soll? Hier gibt es ein eindeutiges Nein. Arbeitgeber sind grundsätzlich verpflichtet, alle nötigen Mittel zur Verfügung zu stellen, die Ihr zum Arbeiten braucht.

Welches Handy als Arbeitshandy?

Das Samsung Galaxy Z Fold 3 5G (hier mit Vertrag) ist das Business-Handy für alle, die beim Arbeiten viel Platz benötigen. Der Bildschirm im Inneren des Falt-Smartphones misst ausgeklappt ganze 7,6 Zoll. Damit habt ihr quasi ein Tablet im Hosentaschenformat dabei.

Wie oft neues Diensthandy?

Wann sollte ein neues Firmenhandy angeschafft werden? Diese Frage stellt sich vielen Unternehmen, da neue Firmenhandy oft eine größere Investition ist, die wohl überlegt sein will. In der Regel sollte man Smartphone so lange wie möglich nutzen, um Ressourcen zu schonen.

Welches Handy für die Arbeit?

Samsung Galaxy S22 Ultra
  • Exzellente 108 Megapixel Quad-Kamera.
  • 5.000 mAh Akku.
  • 40 Megapixel Frontkamera: perfekt für Gruppen-Selfies.
  • 8K-Videos mit Super Slow-Mo, Stabilisatoren oder Hyperlapse.
  • Porträt-, Pro- und Panorama-Modus.
  • 6,8 Zoll Dynamic-AMOLED-Display.
  • 501 ppi, bei 3088 x 1440 Pixel Displaygröße.

Kann der Chef sehen wann ich im Internet war?

Eine häufig gestellte Frage: Kann mein Chef sehen, was ich im Internet mache? Die Antwort: Ja! Solange Sie ein Firmennetzwerk benutzen, kann Ihr Arbeitgeber im Prinzip alles sehen, genau wie jeder andere Netzwerkadministrator auch.

Kann man das Handy von der Steuer absetzen?

Pauschal können Sie 20 Prozent der Kosten für Telekommunikation von der Steuer absetzen – allerdings nur bis zu einer Höchstgrenze von 20 Euro im Monat beziehungsweise 240 Euro im Jahr. Anschaffungskosten oder Reparaturen können Sie bei dieser Variante nicht geltend machen.

Kann mein Arbeitgeber auf mein iPhone zugreifen?

Trotz des Updates kann der Chef die Aktivitäten auf dem iPhone nach wie vor verfolgen. Eure Daten sind jedoch weiterhin geschützt, wenn ihr das iPhone durch ein Passwort, eine PIN oder einen Fingerabdruck schützt.

Ist telefonische Erreichbarkeit Arbeitszeit?

Haben Sie Feierabend oder Urlaub, dann können Sie das Diensthandy auch ausschalten. Gesetzlich geregelt ist allerdings Ihre Arbeitszeit. Diese beträgt höchstens acht Stunden pro Tag. In dieser Zeit kann der Arbeitgeber verlangen, dass Sie erreichbar sind.

Wer haftet bei kaputten firmenhandy?

Bei Verlust oder Beschädigung hafte in der Regel der Arbeitgeber. Der Arbeitnehmer muss nur für den Schaden aufkommen, wenn er aus Vorsatz oder grob fahrlässig gehandelt hat - also etwa das Handy offen im Auto hat liegen lassen. Bei mittlerer Fahrlässigkeit müsse mit dem Arbeitgeber über die Haftung verhandeln.

Kann mein Arbeitgeber mich zwingen eine App zu installieren?

Das Direktionsrecht des Arbeitgebers greift nicht so weit, dass er eine Installation auf dem privaten Telefon verlangen kann. Bei einem dienstlichen Mobiltelefon kann er es anordnen – jedoch liegt die Aktivierung in der Hand des betroffenen Arbeitnehmers. Auch hier ist seine Privatsphäre geschützt.

Ist WhatsApp auf firmenhandy erlaubt?

Dennoch können Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen WhatsApp zur Kommunikation mit externen Geschäftspartnern nutzen oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Einsatz auf Diensthandys erlauben. Um WhatsApp den Zugriff auf geschäftliche Kontakte zu verwehren, ist eine "Container-Lösung" möglich.

Kann der Chef firmenhandy abhören?

Eine ständige oder heimliche Überwachung der Firmenhandys durch den Arbeitgeber ist prinzipiell also nicht gestattet. Dennoch hat er je nach Vertragsmodell das Recht, wichtige Daten einzusehen oder die private Nutzung des Handys, wenn diese verboten wurde, stichprobenartig zu überprüfen.

Kann man wegen Handy gekündigt werden?

Wer bei der Arbeit oft das Smartphone in der Hand hat, riskiert eine Abmahnung. In Extremfällen sogar eine Kündigung.