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Warum dürfen Tomaten nicht im Regen stehen?

Gefragt von: Emmy Köster  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Tomaten sind robuster, als man denkt. Doch eines können sie nur schlecht vertragen: zu viel Regen. Denn das sind die Goldäpfel, die ursprünglich aus dem trockenen Andengebirge nach Europa kamen, nicht gewöhnt. Das Blattwerk muss möglichst trocken gehalten werden, um den Befall mit Krankheiten zu vermeiden.

Was passiert wenn Tomaten im Regen stehen?

Wer Tomaten in Kübeln anbaut, sollte seine Pflanzen an die schützende Hauswand oder unter ein Dach rücken. Nasse Blätter - vor allem über Nacht - vertragen viele Sorten nicht besonders gut. Die Feuchtigkeit begünstigt den Befall mit einem Pilz, der die Kraut- und Braunfäule verursacht (Phytophthora infestans).

Ist es schlimm wenn Tomaten nass werden?

Tomaten dürfen grundsätzlich nass werden! Nässe macht den Tomaten nämlich an sich nichts aus. Klar, man sollte nicht gießen wenn die pralle Sonne drauf knallt. Sonst gibt es Sonnenbrand.

Wie viel Regen vertragen Tomatenpflanzen?

Tomaten vertragen keinen Regen – effektive Schutzmaßnahmen. Tomatenpflanzen sind Sonnenkinder, die mit Regen nichts zu schaffen haben wollen. Schützen Sie die tropischen Gewächse vor Nässe von oben, haben Krankheiten nur wenig Chancen.

Wie kann ich Tomaten vor Regen schützen?

Hohe Luftfeuchte vermeiden
  1. Freilandtomaten unbedingt vor Regen schützen, wie etwa in einem Gewächshaus. ...
  2. Tomatenpflanzen sollten nicht zu dicht nebeneinander stehen, da feuchte Pflanzen schwer abtrocknen können. ...
  3. Am besten morgens gießen: nicht über die Blätter, sondern direkt ins Substrat.

Machst du diese Fehler beim Tomaten-Anbau? ?

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Warum sollte man Tomaten überdachen?

Damit die Tomatenpflanzen trocken bleiben und vor Niederschlägen geschützt sind, sollten Tomaten unter Dach oder im Gewächshaus stehen. Die Pflanzen müssen wenigstens einen halben Meter Abstand haben, damit sie im Luftzug gut abtrocknen können. Dann haben die Pilzsporen wenig Chancen, auf den Blättern auszukeimen.

Was Tomaten nicht mögen?

Auch auf den richtigen Boden sollten Sie achten: Ist der Boden zu schwer und lässt keinen Wasserabfluss zu, bildet sich Staunässe. Diese verträgt die Tomate gar nicht und es kann zu Krankheiten oder zum Eingehen der Pflanze kommen.

Welche Tomaten brauchen keinen Regenschutz?

Im Vergleich zu anderen Sorten sind Freilandtomaten besonders widerstandfähig gegenüber Krankheiten wie der Tomaten-Kraut- und Braunfäule. Außerdem besitzen sie oft eine schnittfeste Schale, die auch bei Regen kaum aufplatzt.

Wo ist der beste Platz für Tomaten?

Der optimale Standort für Tomaten: Ein überdachter Platz

Tomaten benötigen einen nährstoffreichen und durchlässigen Gartenboden, Staunässe vertragen sie nicht. Der Standort sollte sonnig, windgeschützt und überdacht sein. Sogenannte Tomatenhäuser, das sind kleine Foliengewächshäuser, gibt es im Handel ab etwa 50 Euro.

Wie oft Tomaten mit Salzwasser Gießen?

Wie du Tomaten mit Salzwasser gießen musst

Gieße deine Tomaten nicht zu oft, sondern erst dann, wenn ihre Blätter welk werden. Wer möchte, kann es auch mit Zuckerwasser versuchen. Auch dadurch sollen die Tomaten intensiver werden.

Warum soll man Tomaten mit Salzwasser Gießen?

Mit Salzwasser gezüchtete Tomaten schmecken besser und sind gesünder, haben italienische Forscher herausgefunden: Die Bewässerung mit salzhaltigem Wasser führte bei reifen Kirschtomaten zu erhöhten Mengen von Antioxidantien, die als Schutzfaktoren vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gelten.

Was macht Tomaten kaputt?

Fehler 5 - Tomaten zu viel oder zu wenig düngen

Nährstoffmangel an Tomaten macht sich an der Verfärbung der Blätter (Eisen-, Magnesiummangel) oder der Blütenendfäule (Kalziummangel) bemerkbar. Nicht immer liegt es jedoch daran, dass zu wenig des entsprechenden Nährstoffes im Boden ist.

Kann man Tomaten mit Regenwasser gießen?

Tomaten können grundsätzlich mit Regenwasser gegossen werden, auch wenn es nicht auf die Blätter gelangen sollte. Es ist nicht so kühl wie frisches Leitungswasser, was den empfindlichen Wurzeln der Pflanze zu Gute kommt.

Warum platzen Tomaten nach Regen?

Osmose ist ein Begriff, der in erster Linie mit dem Chemieunterricht in Verbindung gebracht wird. Dieser Vorgang ist die Ursache, wieso Tomaten häufig bei Regen aufplatzen. Die Wassermoleküle dringen in das Tomateninnere. Durch den Konzentrationsunterschied an Stoffen steigt der Druck in der Tomate und sie platzt auf.

Welche Pflanzen vertragen keinen Regen?

Ausgewählte wetterfeste Balkonblumen
  • Hänge-Pelargonien (Pelargonium)
  • Zauberglöckchen (Calibrachoa)
  • Fuchsien (Fuchsia)
  • Lobelien (Lobelia)
  • Schneeflockenblume, Bacopa (Chaenostoma cordatum)
  • Zweizahn, Goldmarie (Bidens)
  • Glockenblumen (Campanula)

Können Tomatenpflanzen Regen ab?

Tomaten sind robuster, als man denkt. Doch eines können sie nur schlecht vertragen: zu viel Regen. Denn das sind die Goldäpfel, die ursprünglich aus dem trockenen Andengebirge nach Europa kamen, nicht gewöhnt. Das Blattwerk muss möglichst trocken gehalten werden, um den Befall mit Krankheiten zu vermeiden.

Wie oft Tomaten mit Kaffeesatz düngen?

Gekaufte Jungpflanzen, die du nach den Eisheiligen ins Beet oder in den Pflanzkübel pflanzst, müssen die ersten vier Wochen auch noch nicht gedüngt werden. Anschließend solltest du deine Tomaten etwa alle vier Wochen mit Kaffeesatz düngen.

Wie bekommt man kräftige Tomatenpflanzen?

Tomaten selbst ziehen: So bekommt ihr kräftige Pflanzen
  1. Anbinden. Eure Pflanzen neigen sich immer der Sonne entgegen und langsam werden sie so groß, dass sie abknicken könnten. ...
  2. Abhärten. ...
  3. Anstupsen. ...
  4. Erde auffüllen. ...
  5. Gießen.

Soll man gelbe Blätter von Tomaten entfernen?

Ist die Ursache der Gelbfärbung auf eine Mangelerscheinung von Nährstoffen zurückzuführen, dann dürfen gelbe Blätter auf dem Kompost entsorgt werden. Sind allerdings Krankheit oder Schädlinge die Ursache, dann müssen diese über den Hausmüll entsorgt oder bei Genehmigung verbrannt werden.

Ist es gut wenn man bei den Tomaten die Blätter abschneidet?

Das Abschneiden der Blätter schadet den Tomatenpflanzen nicht, solange es in einem geringen Maß ist. Denn das Laub ist lebensnotwendig für die Pflanzen. Das Beseitigen der untersten Schichten des Blattwerkes ist jedoch bedenkenlos möglich, zumal dies zugleich die Pflanzen vor Krankheitserregern schützt.

Wie oft muss man die Tomaten gießen?

An warmen Sommertagen benötigen große Tomaten durchaus zwei Liter am Tag, während kleine und Jungpflanzen schon mit einem halben Liter zufrieden sein können. Gießen Sie Tomate nur, wenn diese es auch brauchen und nicht nach Schema F oder auf Verdacht.

Sollen Tomatenpflanzen in der Sonne stehen?

Sonne, Schatten und Windschutz

Wärme und Licht tut den Tomatenpflanzen gut. Allerdings sollten die Tomaten nicht dauerhaft in der vollen Sonne stehen, denn dann verbrauchen sie besonders viel Wasser und Wassermangel schadet der Qualität der Früchte. Ideal ist deshalb ein halbschattiger Standort.

Welche Tomaten brauchen kein Dach?

Allerdings sollte man beachten, dass nicht alle Tomaten im Garten ohne Dach gepflanzt werden möchten. Viele Tomaten bevorzugen einen Regenschutz. Allerdings gibt es Tomaten, die speziell für den Anbau im Freiland geeignet und hochtolerant gegen Kraut- & Braunfäule sind.

Können Gurken im Regen stehen?

Gurken brauchen keinen Regenschutz, die mögen es feucht. Eher brauchen sie Wärme.

Welche Überdachung für Tomaten?

Als Pflanzenschutzdach für Tomaten eignet sich PVC am besten. Das Dach sollte möglichst transparent sein, damit die Tomaten viel Sonne abbekommen. Es bietet sich an, Gewächshausfolie zu nutzen.