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Warum dauert studieren so lange?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Karl Heinz Hirsch  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Bachelor- und Masterstudium dauern in Regelstudienzeit zusammen fünf Jahre. Über die Hälfte der Studenten braucht allerdings länger. Das Klischee vom faulen Langzeitstudenten trifft allerdings häufig nicht zu. Oft sind Finanzierungsprobleme, eine Promotion oder die Familienplanung der Grund.

Wie lange dauert das längste Studium?

In Geschichte (14,8 Semester), Anglistik (14,2 Semester) und Romanistik (14 Semester) weist die FU bundesweit mit die längsten Studienzeiten auf. In den Kunstwissenschaften (14,6 Semester FU und 15,3 Semester TU) ist Berlin ebenso abgeschlagen.

Warum länger studiert?

Verzögerungen wie zusätzliche Ausbildungen sind als Erfahrungsgewinn zu sehen. Ältere Absolventen sind meist reicher an Lebenserfahrung. Dein Lebenslauf zeigt die konsistente Verfolgung eines Berufsziels – und zwar unabhängig von der Studiendauer.

Wie lange darf man maximal studieren?

Bachelorstudiengänge haben an deutschen Universitäten zumeist eine Regelstudiendauer von 6 Semestern, an Fachhochschulen und Musikhochschulen (Bachelor of Music) meistens 8 Semester. Bachelorabschlüsse mit 9 Semestern sind ebenfalls zulässig.

Wie lang geht das kürzeste Studium?

Er ist vermutlich der kürzeste Bachelor-Studiengang, den man an einer deutschen Hochschule belegen kann. Gerade mal drei Semester brauchen die Studenten des Fachs "Management and Financial Markets for Professionals" bis zu ihrem Abschluss.

Doppelte Zeit für den Bachelor - Warum ich so lang studiert habe

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Was ist das Schwerste Studium?

Ganz vorne bei den schwierigsten Studiengängen steht das Fach Physik. Die Durchfall- und Abbrecherquote ist in diesem Fach sehr hoch. Und das hat auch gute Gründe: Der Lernstoff des Physikstudiums ist sehr anspruchsvoll. Um hier mitzukommen, ist analytisches und abstraktes Denken gefordert.

Was ist am schwersten zu studieren?

Laut Statistik gelten Physik, Chemie, Medizin, Pharmazie, Maschinenbau und Jura als die sechs schwersten Studiengänge. Das bedeutet, dass in diesen Studiengängen die Abbruchquoten besonders hoch sind.

Wird man exmatrikuliert wenn man zu lange studiert?

Überschreitung der Regelstudienzeit. Das Hamburgische Hochschulgesetz (HmbHG) gibt den Hochschulen die Möglichkeit, Studierende bei übermäßig langer Studiendauer oder ungenügendem Studienfortschritt zu exmatrikulieren.

Kann man so lange studieren wie man will?

Also kann man etwa doppelte Regelstudienzeit studieren. (Ohne Urlaubssemester.) Im Master gibt es keine solche Regelung mehr. Von der Studienordnung her könnte man also ewig studieren.

Welches Studium hat die meisten Semester?

Die Regelstudienzeit beim Ingenieurstudium

In der Realität lassen sich die meisten Studierenden ingenieurwissenschaftlicher Fächer aber mehr Zeit. Laut Statistischem Bundesamt schließen die meisten Ingenieure ihr Studium nach sieben oder acht Semestern mit dem Bachelor ab.

Ist es schlimm 9 Semester zu studieren?

Als Regelstudienzeit wird die Semesteranzahl bezeichnet, die nötig ist, um den jeweiligen Vollzeitstudiengang abzuschließen. Bei Bachelorstudiengängen beträgt sie meist 6 bis 8 Semester. In Masterstudiengängen 2 bis 4 Semester. Für einen konsekutiven Master ist eine Regelstudienzeit von 10 Semestern vorgesehen.

Wann ist man langzeitstudent?

Ab wann gilt man als Langzeitstudent? Eine genaue Regel oder Definition für Langzeitstudenten gibt es nicht. Üblicherweise werden Studierende aber dann als Langzeitstudenten bezeichnet, wenn sie mehr als vier Semester nach der Regelstudienzeit noch immer keinen Abschluss gemacht haben.

Wie lange ist es normal zu studieren?

Bachelor- und Masterstudium dauern in Regelstudienzeit zusammen fünf Jahre. Über die Hälfte der Studenten braucht allerdings länger. Das Klischee vom faulen Langzeitstudenten trifft allerdings häufig nicht zu. Oft sind Finanzierungsprobleme, eine Promotion oder die Familienplanung der Grund.

Wann ist man fertiger Arzt?

Als Regelstudienzeit wird die Dauer des Medizinstudiums bezeichnet, die mindestens erforderlich ist, um das Medizinstudium und die ärztliche Ausbildung abschließen zu können. Diese beträgt für alle die Medizin studieren wollen, sechs Jahre beziehungsweise insgesamt 12 Semester.

Wer hat die meisten Studienabschlüsse?

Mit 88 Jahren an der Uni: Als Chaim Schascha in Rente geht, will er nicht aufhören zu lernen. An seiner Hochschule ist er inzwischen der Student mit den meisten Abschlüssen. Ein 88-jähriger Israeli hat nach seiner Pensionierung insgesamt sechs Universitätsabschlüsse gemacht.

Wann bin ich fertig mit studieren?

An deutschen Unis beträgt die Regelstudienzeit für die meisten Bachelorstudiengänge sechs Semester. An Fachhochschulen ist sie hingegen meist zwei Semester länger, da der Bachelor hier eher als eigenständiger und berufsqualifizierender Abschluss gewertet wird.

Wie viele Langzeitstudenten gibt es?

Im Wintersemester 2016/17 gab es laut Statistischem Bundesamt noch knapp 35.000 Studenten, die im zwanzigsten oder einem höheren Fachsemester eingeschrieben waren.

Ist ein Scheinstudium strafbar?

Zum Schein studieren: Legal oder illegal? Durch die Immatrikulation gibt es Vorzüge, wie finanzielle Vorteile im öffentlichen Nahverkehr oder bei den Sozialversicherungen. Die Inanspruchnahme dieser Vorteile ist Betrug und damit eine Straftat nach § 263 des Strafgesetzbuches.

Kann ich Vollzeit arbeiten und studieren?

Vollzeit arbeiten und studieren: Geht das? Ja, das geht. Allerdings nur wenn du nicht auch Vollzeit studierst. Du darfst als Student in der regulären Studienzeit nicht mehr als 20 Stunden pro Woche arbeiten.

Was passiert wenn man 3 Versuch nicht besteht?

Wenn Du den Drittversuch einer Prüfung nicht bestanden hast, droht nicht immer die Zwangsexmatrikulation! Du kannst einen Widerspruch, einen Härtefallantrag oder eine Klage gegen das Prüfungsergebnis einlegen. Du kannst allerdings nur dann Erfolg haben, wenn Du nachweislich keine Schuld am Nichtbestehen trägst.

Welches Studium hat die höchste Durchfallquote?

Am höchsten ist die Abbruchquote im Bauingenieurwesen. Bei diesem Studiengang schaffen ca. 51 % der Studenten den Bachelor nicht. Niedrige Abbruchquoten finden sich hingegen in den Rechtswissenschaften und in der Pädagogik.

Welches Studium hat die beste Zukunft?

Seit Jahren unangefochten an der Spitze, wenn es um Studiengänge mit Zukunft und gutem Gehalt geht, sind die MINT-Fächer. Das Akronym steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Fachrichtungen, die Fortschritt und Innovation vorantreiben und deshalb schon immer als zukunftssicher gelten.

Was ist das härteste Studium in Deutschland?

Dennoch sollen hier einige Studienfächer vorgestellt werden, die als besonders schwierig gelten:
  • Jura. Nach wie vor beinahe unangefochten gilt Jura als eines der schwersten Studienfächer überhaupt. ...
  • Medizin. Der zweite Aspirant auf den Titel „schwerstes Studium“ ist Medizin. ...
  • Pharmazie. ...
  • Psychologie. ...
  • Maschinenbau.

Welches Studium wird am häufigsten abgebrochen?

Die höchsten Studienabbruch-Quoten gibt es demnach im Mathematik-Studium und in den Naturwissenschaften. 39 (Universitäten) beziehungsweise 42 (Fachhochschulen) Prozent der Studierenden des Studienanfänger-Jahrgangs 2010/2011 beendeten in diesen Fächern ihr Studium vorzeitig.

Was ist am leichtesten zu studieren?

Fast jeder, vor allem aus anderen Studienfächern, ist der Meinung, dass das BWL-Studium zu den leichtesten überhaupt gehört. Fakt ist: Wenn Sie gut mit Zahlen und trockenem Stoff umgehen können, sind Sie hier richtig und werden auch wenig Probleme haben, ja, dann gehört BWL zu den leichten Studiengängen.

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