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Warum brummt es in der Wohnung?

Gefragt von: Gunnar Kellner  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Das sogenannte „Brummton-Phänomen“ hat nichts mit Verschwörungstheorien zu tun: ein tiefes, unerklärliches Brummen im Haus hat immer eine ganz reale, physische Ursache. In vielen Fällen wird es durch Tieffrequenz- und/oder Infraschallimissionen und parallel vorhandene Körperschallimissionen (Vibrationen) ausgelöst.

Was machen wenn es in der Wohnung vibriert?

Der erste, allerdings teure, Schritt in die richtige Richtung sind hierfür Lärmschutzfenster. Diese halten Lärm und Vibrationen von Ihrer Wohnung fern, sodass diese erst gar nicht eindringen können. Zusätzlich sollten Sie die Fenster mit dicken Samtvorhängen bedecken, da diese viel Lärm und Vibrationen schlucken.

Welche Geräte brummen?

Wie beseitige ich störendes Brummen und Summen (Erdschleife)?
  • Peripherie-Geräte, die an deinem Computer angeschlossen sind.
  • Ein Netzteil von geringer Qualität.
  • Die Verwendung mehrerer Netz-Steckdosen.
  • Elektrische Geräte in der Nähe wie Kühlschränke, elektrische Heizgeräte, Aufzüge, Ventilatoren, Dimmer-Schalter usw.

Was tun gegen tieffrequenten Schall?

Niederfrequenter Störschall (Störquellen) kann mit Hilfe von Mikrofonen, Lautsprechern und einer Elektronik einen gegenphasigen "Antischall" erzeugen und das Hintergrundgeräusch überlagern. Dadurch ist es möglich, die Geräusche bzw. die Schallwellen zu dämpfen oder vollständig auszulöschen.

Woher kommt das Geräusch?

Unsere beiden Ohren signalisieren uns, aus welcher Richtung ein Geräusch kommt. Verzögerungszeit, Länge der Schallwelle und Klangfarbe spielen dabei eine wichtige Rolle. Durch das Zusammenspiel dieser drei Faktoren kann das Gehirn den Schall orten.

Infraschall, wenn es beim Nachbarn brummt

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Was tun gegen Brummen in der Wohnung?

Tipp für sofortige Ruhe und ein Test

Leider sind übliche Ohrstöpsel oder Kapselgehörschutz nicht besonders wirksam gegen tiefe Frequenzen. Wenn Sie aber vom Brummen "verfolgt" werden, sollten Sie einen Kopfhörer mit "Noise-Canceling" probieren.

Woher kommt der Brummton?

Das sogenannte „Brummton-Phänomen“ hat nichts mit Verschwörungstheorien zu tun: ein tiefes, unerklärliches Brummen im Haus hat immer eine ganz reale, physische Ursache. In vielen Fällen wird es durch Tieffrequenz- und/oder Infraschallimissionen und parallel vorhandene Körperschallimissionen (Vibrationen) ausgelöst.

Welche Geräte verursachen Infraschall?

Dazu gehören: Infraschall kann mehrere Ursachen haben.
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Woher kommt Infraschall?
  • Windkraftanlagen (genauer gesagt: deren Generator)
  • Straßenverkehrslärm (z.B. Autos, Züge, Flugzeuge)
  • Haushaltselektronik (z.B. Wärmepumpen, Lüftungsgeräte, Waschmaschinen, Öl- und Gasheizungen, Klimaanlagen, Heimkino, Musikanlagen)

Wie spürt man Infraschall?

Als die am besten nachgewiesene Reaktion des Körpers auf Infraschall gilt eine zunehmende Müdigkeit nach mehrstündiger Exposition. Manche Menschen reagieren besonders aufmerksam und sensibel auf tieffrequenten Schall.

Wie hört sich ein Infraschall an?

Es gibt Menschen, die in der Nähe von Windkraftanlagen ständig ein störendes tiefes Brummen hören. Windkraft-Betreiber weisen das zurück. Denn die Frequenzen, um die es dabei geht, gelten als sogenannter Infraschall. Der sollte gar nicht wahrgenommen werden können.

Können Stromleitungen Geräusche machen?

Stromleitungen können Geräusche verursachen. Die typische Form von Hochspannungsleitungen gehören zum Landschaftsbild in Deutschland dazu. Die dicken Seile zwischen den Stahlgittermasten sind auch beliebte Landeplätze für Vögel. Wer sich einer solchen Anlage nähert, kann Geräusche wahrnehmen.

Kann Strom Brummen?

Das am häufigsten als Störung empfundene Geräusch typischer AC-Stromversorgungen ist ein niederfrequentes Brummen mit 100 oder 120 Hz. Da die Stromversorgungen sich in ihrer Komplexität und Struktur stetig weiterentwickeln, verändert sich auch der Bereich der von ihnen emittierten Schallwellen.

Warum brummen Elektrogeräte?

Grund für brummende und piepsende Ladestecker sind häufig Schwingungen durch Magnetfelder in leitenden Bauteilen der Platinen. Sie werden durch die Frequenz des Wechselstroms hervorgerufen, erklärt der TÜV. Eine Gefahr gehe davon in der Regel nicht aus.

Warum hört man Vibration?

Die Erschütterungen selbst können vom Menschen nur gespürt, aber nicht gehört werden. Hörbar ist aber der sekundäre Luftschall, der von schwingenden Wänden abgestrahlt wird. Das Spektrum des hörbaren sekundären Luftschalls entspricht dem der Vibrationen der Wände.

Warum macht ein Haus Geräusche?

Wenn die Wand im Haus oder in der Wohnung aus Holz besteht oder damit verkleidet ist, kann es passieren, dass sich das Holz bewegt und dadurch ein Klopf-Geräusch entsteht. Bei Temperaturschwankungen kann das Holz „arbeiten“ und sich dabei ausdehnen und zusammenziehen.

Was ist wenn die Heizung brummt?

Die wohl harmloseste Ursache für Blubbern und Brummen der Heizung ist Luft, die sich in einem Heizkörper oder im gesamten Heizsystem befindet. Hier hilft rasch ein konsequentes Entlüften des betroffenen Heizkörpers über das Entlüftungsventil. Dies können Sie in der Regel selbst erledigen.

Was sind tieffrequente Geräusche?

Als „tieffrequenter Schall“ wird nach den einschlägigen Regelwerken der Anteil von Geräuschen bezeichnet, der eine Frequenz (das ist das Maß für die Tonhöhe des Schalls) von weniger als 90 Hz aufweist (siehe Abbil- dung 1). Der tieffrequente Schall ist energiereicher und langwelliger als der „normale“ Hörschall.

Welche Frequenzen stören Menschen?

In wissenschaftlichen Versuchen wurde festgestellt, dass unangenehme Geräusche wie hohes Fiepen, Kreischen oder Schreien vom Gehirn als Alarmsignal verstanden werden. Die in einem Frequenzbereich von 2.000 bis 5.000 Hertz befindlichen Töne aktivieren die Hörrinde bei einer potenziellen Gefahr.

Was sind niederfrequente Geräusche?

Die Frequenz von niederfrequenten Geräuschen liegt unter 125 Hz. Infraschall und niederfrequenter Schall sind nicht gut hörbar, aber man kann auch nicht sagen, dass sie überhaupt nicht hörbar sind. Man spricht eher von hörbaren oder nicht hörbaren Schallpegeln: man kann sie hören, wenn der Schallpegel hoch genug ist.

Wie kann man sich vor Infraschall schützen?

Nur bestimmte, absorbierende Oberflächen bieten ausreichend Schutz vor Infraschall. Allerdings gibt es aktiv schallgedämpfte Kopfhörer, die einen gewissen Schutz vor Infraschall bieten. Ansonsten gilt es, den größtmöglichen Abstand von der Quelle zu halten.

Wie kann man Schall zurückwerfen?

Generell gilt: Glatte Materialien wie Glas, Beton oder Kunststoffe werfen den Schall zurück und lenken ihn um . Die meisten Schallschutzwände oder ‑mauern an Autobahnen und Eisenbahntrassen funktionieren nach diesem Prinzip. Poröses Material wie Sand, Erde oder Ziegel schluckt und dämpft den Lärm hingegen.

Wie wirkt Infraschall auf den Menschen?

Ob nun hörbar oder nicht – Anwohner in der Nähe von WEA machen Infraschall für zahlreiche gesundheitliche Probleme verantwortlich: Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Atemnot, Depressionen, Rhythmusstörungen, Übelkeit, Tinnitus, Schwindel, Ohrenschmerzen, Seh- und Hörstörungen und etliche andere.

Warum hört man nachts Geräusche?

Im Schlaf entspannt sich die Rachenmuskulatur, die oberen Atemwege verengen sich, Gaumen und Zäpfchen vibrieren beim Atmen und erzeugen die Schnarchgeräusche. Der Schlafende bemerkt in der Regel nichts davon, der Partner fühlt sich oft stark durch den Lärm belastet.

Was verursacht Infraschall?

So werden Schallwellen bezeichnet, die so tief sind, dass sie vom menschlichen Ohr nicht gehört werden können, also unterhalb einer Frequenz von etwa 20 Hertz (Hz). Infraschall entsteht überall, wo große Massen in Bewegung sind. Natürliche Quellen sind beispielsweise Stürme, Unwetter, Gewitter oder starke Winde.

Woher kommen Störgeräusche?

Störgeräusche entstehen an Kontaktstellen. Schlagen zwei Teilen aufeinander oder reiben sich gegeneinander, dann können Störgeräusche entstehen.

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