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Warum brechen so viele Leute das Studium ab?

Gefragt von: Frau Prof. Alice Barth  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Die wichtigsten Gründe für den Abbruch sind laut der Studie die zu hohen Leistungsanforderungen (30%), mangelnde Motivation (17%) und die fehlende Praxis (15%). Unter den Abbrechern befinden sich vor allem diejenigen, die bereits im Abitur schlechtere Noten hatten – überwiegend in Mathematik, Deutsch und Englisch.

Wann brechen die meisten ihr Studium ab?

Die Mehrheit dieser Studenten beißt sich nicht jahrelang durch, um das Studium dann hinzuschmeißen, vielmehr entscheiden sich viele frühzeitig für den Abbruch. Knapp die Hälfte verlässt die Hochschule bereits in den ersten beiden Semestern, knapp ein Drittel im dritten oder vierten Semester.

Wie viel Prozent der Studenten brechen ihr Studium ab?

In Deutschland beenden nach einer Studie aus dem Jahr 2014 etwa 28 % der deutschen Studenten ihr Bachelorstudium ohne Abschluss. Die Abbruchquote an Universitäten liegt bei 33 %, an Fachhochschulen bei 23 %.

Welches Studium hat die höchste Abbruchquote?

Den höchsten Studienabbruch weist die Mathematik mit 54 Prozent auf. Aber auch die Erziehungswissenschaften haben mit nur zwölf Prozent eine erstaunlich niedrige Abbrecherquote. Dazwischen liegen die Geisteswissenschaften mit durchschnittlich 37 Prozent Abbrüchen.

Warum haben Sie das Studium abgebrochen?

Oftmals haben sie sich auch mit den falschen Erwartungen für ihr Studienfach entschieden. Sonstige Gründe für den Studienabbruch sind schlechte Studienbedingungen, berufliche Neuorientierung, familiäre Probleme und als letztes Krankheit.

Plan B nach der Uni? Fast jeder Dritte bricht sein Studium ab.

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Welches Studium wird am häufigsten abgebrochen?

Die höchsten Studienabbruch-Quoten gibt es demnach im Mathematik-Studium und in den Naturwissenschaften. 39 (Universitäten) beziehungsweise 42 (Fachhochschulen) Prozent der Studierenden des Studienanfänger-Jahrgangs 2010/2011 beendeten in diesen Fächern ihr Studium vorzeitig.

Wie schlimm ist ein abgebrochenes Studium?

Gerade die Phase des Abbruchs empfinden viele Studienabbrecher als besonders belastend. Der Studienabbruch wird als persönliches Scheitern erlebt. Hilfreich ist in dieser Phase die Beschäftigung mit Dingen neben dem Studium. Sport, ehrenamtliche Tätigkeiten, Freunde, Hobbys etc.

Was ist das Schwerste Studium?

Ganz vorne bei den schwierigsten Studiengängen steht das Fach Physik. Die Durchfall- und Abbrecherquote ist in diesem Fach sehr hoch. Und das hat auch gute Gründe: Der Lernstoff des Physikstudiums ist sehr anspruchsvoll. Um hier mitzukommen, ist analytisches und abstraktes Denken gefordert.

Was sind die härtesten Studiengänge?

Noch härter als das Medizinstudium ist das Pharmaziestudium. Es gilt als eines der anspruchsvollsten und schwierigsten Studiengänge Deutschlands. Selbst ehemalige Medizinstudenten geben zu, dass Pharmakologie eines der schwersten Fächer während des Studiums war.

Kann jeder ein Studium schaffen?

Jeder, der wirklich das Studium schaffen möchte, kann es schaffen. Man darf sich jedoch nicht davon einschüchtern lassen, dass man im 3. oder 4. Semester nicht mehr alle Pflichtveranstaltungen im jeweiligen Semester schafft.

Sind Klausuren im Studium schwer?

Das Pensum und die Komplexität des Stoffes nehmen in den meisten Fächern so schnell und so schlagartig zu, dass viele damit vollkommen überfordert sind und vom „Uni-Schock“ überrumpelt werden. Das hier ist keine Panikmache, sondern leider die grausame Realität für einen guten Teil der Erstsemester.

Wie schwer ist es zu studieren?

Ist Studieren wirklich so schwer? Eine eindeutige Antwort gab es nicht und wird es wahrscheinlich niemals geben. Klar ist, dass das Studentenleben neben tollen Seiten auch Herausforderungen für dich bereithält.

Wie viele Studenten beenden ihr Studium?

An deutschen Hochschulen bricht fast jeder Dritte in der Frühphase sein Studium ab und muss sich neu orientieren. Nach einer am Donnerstag veröffentlichten, bundesweit repräsentativen Studie stieg die Abbruchquote bei Bachelor-Studenten im Vergleich zu früheren Untersuchungen von 28 auf 29 Prozent.

Wie viele fallen beim Studium durch?

Deutschland im OECD-Vergleich Nur wenige Studenten halten durch. 59 Prozent der jungen Erwachsenen in Deutschland beginnen ein Studium - aber nur 36 Prozent machen einen Abschluss.

Welches ist das kürzeste Studium?

Er ist vermutlich der kürzeste Bachelor-Studiengang, den man an einer deutschen Hochschule belegen kann. Gerade mal drei Semester brauchen die Studenten des Fachs "Management and Financial Markets for Professionals" bis zu ihrem Abschluss.

Was ist das einfachste Studium in Deutschland?

BWL ist ein sehr beliebter Studiengang und wird oft als einfacher Studiengang definiert. Zahlen, Theorie und viel auswendig lernen gehört zum Schwerpunkt des Faches. Mit BWL haben Sie eine riesige Auswahl an Berufsmöglichkeiten (Managerpositionen, Controller, Tourismus) und können im Master Ihr Wissen vertiefen.

Was sollte man nicht studieren?

  • Volkskunde. Wenn sogenannte Orchideenfächer mit Weltfremdheit, mangelndem gesellschaftlichen Nutzen und fehlenden Berufsperspektiven assoziiert werden, ist die Volkskunde das Mauerblümchen unter den Orchideen. ...
  • Betriebswirtschaftslehre. ...
  • Germanistik. ...
  • Management. ...
  • Medizin. ...
  • Jura. ...
  • Volkswirtschaftslehre. ...
  • Gar nicht studieren.

Welches Studium hat die beste Zukunft?

Seit Jahren unangefochten an der Spitze, wenn es um Studiengänge mit Zukunft und gutem Gehalt geht, sind die MINT-Fächer. Das Akronym steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Fachrichtungen, die Fortschritt und Innovation vorantreiben und deshalb schon immer als zukunftssicher gelten.

Welche Studiengänge haben keine Zukunft?

Haben andere Studiengänge keine Zukunftsperspektive?
  • Bauplanung, Architektur, Vermessung.
  • Schutz, Sicherheit und Überwachung.
  • Recht und Verwaltung.
  • Medizin.
  • Lehre und soziale Berufe.

Was ist der einfachste Dr Titel?

Generell gilt der Dr. med. ja als am "einfachsten", weil man nebenbei zum Medizinstudium promovieren kann -wobei das bestimmt auch nicht ohne ist - und je nach Arbeit auch sehr schnell fertig wird.

Wann sollte man aufhören zu studieren?

Du hast kein Leben mehr neben deinem Studium

Wenn dich dein Studium nicht erfüllt und du jede freie Minute ins Lernen stecken musst, um den ganzen Stoff aus dem Semester irgendwie zu schaffen, hat das Auswirkungen auf dein Umfeld und dein restliches Leben.

Was tun wenn das Studium zu schwer ist?

Wenn der Entschluss gefallen ist, dass du dein Studium abbrechen willst, musst du dich an deiner Hochschule exmatrikulieren. Es gibt zwei Arten der Exmatrikulation: die ordentliche Exmatrikulation auf Antrag und die Exmatrikulation von Amts wegen, oft auch Zwangsexmatrikulation genannt.

Was tun wenn man nicht mehr studieren will?

Drittversuch nicht bestanden? Das kannst du jetzt tun!
  1. Prüfungsordnung lesen.
  2. Prüfungseinsicht.
  3. Zusätzlicher Wiederholungstermin (Härtefallantrag)
  4. Mündliche Ergänzungsprüfung.
  5. Prüfung substituieren.
  6. Hilfe wahrnehmen.
  7. Widerspruch einlegen.
  8. Prüfung juristisch anfechten.

In welchem Land ist es am schwersten zu studieren?

Deutschland gehört was Schwierigkeit des Studiums angeht definitiv zur obersten Kategorie!