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Warum brauchen Pferdedecken?

Gefragt von: Josip Jordan-Schröter  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Bei Schnee muss eine Pferdedecke sein!
Denn Pferde haben ein anderes Wärmeempfinden als Menschen. Daher frieren sie nicht so schnell wie wir. Und Schnee ist sogar eine Art „Heizung“ für Pferde. Er bleibt meist im auf dem Fell liegen und sorgt dadurch für eine zusätzliche Isolation.

Warum tragen Pferde eine Decke?

Pferde Abschwitzdecken kommen nach dem Reiten zum Einsatz, um verschwitzte Pferde vor Zugluft zu schützen und um den Schweiß und Feuchtigkeit schnell vom Pferd wegzuleiten. Dadurch trocknet das Pferd unter der Decke schneller ab.

Sind Pferdedecken sinnvoll?

Vor Regen schützt die Regendecke, dem schwitzenden Pferd hilft die Abschwitzdecke, die Nierendecke bewahrt das Pferd vor Nierenerkältungen, beim Ausreiten hat man die Ausreitdecke... Wenn man den Katalogen Glauben schenken möchte, sind Decken für das Wohlbefinden der modernen Pferde unverzichtbar.

Wann Pferdedecke anziehen?

Bei unter zehn Grad am Tage kann man mit einer dickeren Decke aufstocken. In Nächten unter fünf Grad kann auf eine Decke mit 300-Gramm Füllung zurückgegriffen werden. Bei geschorenen Pferden sind 400 Gramm-Füllungen bis Minus zehn Grad ausreichend.

Sollte man Pferde eindecken?

Das Pferd einzudecken, kann besonders dann wichtig sein, wenn ein Pferd geschoren ist. Dies wird häufig dann gemacht, wenn das Pferd ein zu dickes Fell hat oder regelmäßig trainiert wird und dabei schwitzt. Ebenso ist das Eindecken bei Pferden, die schon älter oder gesundheitlich eingeschränkt sind, wichtig.

Größenbestimmung bei Pferdedecken

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Wann ist es zu kalt für Pferde?

Für erwachsene Pferde liegt diese zwischen 5 und 25 °C. Bei Menschen dagegen ist die Spanne weitaus geringer: Unsere TNZ liegt zwischen 25 und 30 °C, wir frieren also viel früher als das Pferd.

Wie erkenne ich ob mein Pferd friert?

Frieren bei Pferden – welche Anzeichen gibt es? Ein reelles Anzeichen, dass dein Pferd friert, ist das Zittern. Durch die hohe Muskelanspannung versucht dein Pferd, die Körpertemperatur zu erhöhen. Ein anhaltendes, sich über Minuten hinziehendes Zittern ist ein eindeutiges Zeichen für eine frierendes Pferd.

Wie viele Pferdedecken braucht man?

Gängig liegt man mit einer 200-Gramm Decke beim voll geschorenen Pferd richtig. 300 Gramm Decken sind häufig wärmer als gedacht und sollten nur in speziellen Fällen genutzt werden.

Wie warm sollte es unter einer Pferdedecke sein?

Decke erst ab minus 15 Grad

Am wohlsten fühlen sich Pferde laut Hathaway bei Temperaturen zwischen rund minus acht und plus 15 Grad, abhängig von ihrem Fell.

Welche Decke im Winter Pferd?

Alle Winterdecken ab 200g sind für kalte Temperaturen vorgesehen, wobei 200-300g mittlere Wärmeleistung haben und sowohl für geschorene als auch ungeschorene Pferde geeignet sind. Für sehr kälteempfindliche Pferde und geschorene Pferde empfehlen wir Winterdecken mit 400g.

Warum stehen Pferde gerne im Regen?

Pferde haben eine hervorragende Thermoregulierung und kommen mit Regen gut zurecht. Auch beim täglichen Koppelgang – ja, unsere Pferde kommen bei jedem Wetter auf die Koppel! – überstehen sie Regenschauer und Wind bestens.

Kann man eine Regendecke auf ein nasses Pferd legen?

Auf ein nasses Pferd darf man keine dicke Winterdecke oder Regendecke drauflegen (meist nicht atmungsaktiv, das bedeutet die Nässe bleibt zwischen Pferd und Decke – das geht gar nicht!).

Warum tragen Pferdedecken im Sommer?

Die Hauptaufgabe einer Sommerdecke, ist es ein Pferd vor der Sonne zu schützen. Sie wurden insbesondere entworfen leicht und hochatmungsaktiv zu sein, um zu verhindern, dass Pferde beim tragen Überhitzen.

Warum Stalldecke?

Funktionen einer Stalldecke

Eine Stalldecke schützt vor Wind, Schmutz und wärmt je nach Fütterung das Pferd an kalten Tagen. Ob als leichte Übergangsdecke, Sommerdecke oder Winterdecke sollte eine Stalldecke atmungsaktiv und schmutzabweisend sein.

Wie Decke ich mein Pferd richtig ein?

Wasser benötigt beim Verdunsten Energie, die der Haut in Form von Wärme entzogen wird. Bei kalten Temperaturen jedoch, führt diese Verdunstungskälte dazu, dass das Pferd friert. Wichtig ist daher, das Pferd möglichst lange mit einer Abschwitzdecke trocken zu reiten, und nicht nass in den Stall zu stellen.

Wann Regendecke ohne Füllung?

Regendecken ohne Füllung

Im Herbst oder Winter, wenn viel Regen oder Schnee fällt und die Pferde über längere Zeit der Nässe ausgesetzt sind, kann das ein Anlass sein, ihnen auf der Koppel eine Decke gegen den Regen anzuziehen.

Kann man Pferde im Regen stehen lassen?

Pferde genießen den Regen manchmal sogar und lieben den Wind, aber sie mögen es auch warm und trocken, sodass wir den Drang nach draußen auf jeden Fall dann hinterfragen sollten, wenn dieser immerwährend ist. Bei starkem Regen nehmen Pferde eine für sie typische Körperhaltung ein.

Warum dürfen Pferde im Winter nicht auf die Weide?

Die gefrorene Weide

Gefahr kann auf der Koppel bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt lauern. Gerade Boxenpferde sind in ihren wenigen Stunden «Freigang» pro Tag oft übermütig und erst einmal auf der Weide angekommen, nicht zu bremsen. Dies birgt besonders bei einer gefrorenen Weidefläche keine geringe Gefahr.

Was stört Pferde?

Pferde machen auch mal Krach im Stall, sie treten gegen die Wand, schnauben oder wiehern. Was muss der Nachbar eines Pferdehofs hinnehmen? Vor dem BGH geht es um eine fehlende Baugenehmigung, Lärm und Abstand.

Wann fühlt sich ein Pferd wohl?

Antwort: Die Wohlfühltemperatur bei Pferden liegt zwischen 5 und 15 Grad Celsius. Bei vielen Pferdebesitzern schlagen die Alarmglocken, wenn es draußen fröstelt und das Pony voller Schnee und Eiszapfen ist.

Wo frieren Pferde?

Die sogenannte thermoneutrale Zone liegt bei Offenstall-Pferden zwischen minus 15 und plus 25 Grad. Wenn sie es gewohnt sind und nicht geschoren sind, können sie den Winter gut ohne Decke überstehen. Denn die kann Probleme mit sich bringen. Der Grund: Werden Pferde eingedeckt, kommt ihre Thermoregulierung aus dem Takt.

Was kann passieren wenn ein Pferd friert?

Damit kommt es unter der Decke zu einer Überhitzung. Daneben kann es passieren, dass beim Auftreffen von kalter Luft auf kleine Stellen des Körpers die innerliche Heizung nicht startet. Dadurch passiert es, dass Pferde im Stall krank werden, wenn es zieht.

Wie trocknet man ein Pferd am schnellsten wenn es nass ist?

Es gibt verschiedene Wege, ein nassgeschwitztes Pferd nach dem Training oder dem Ausritt zu trocknen: Lange Schritt reiten, in die Führanlage stellen oder unter das Solarium. Eine gute Alternative sind moderne Abschwitzdecken, die Feuchtigkeit vom Pferdekörper wegleiten.

Kann man ein Pferd Reiten wenn es nass ist?

Nässe allein ist nicht das Problem, da das Pferd auch unterm Sattel schwitzt und nass wird. Allerdings dürfen auf keinen Fall noch Schmutz und Sand im Fell sein, wenn das Pferd gesattelt wird. Sonst scheuert es, und die Feuchtigkeit wäre für Bakterien, die die Haut entzünden können, ein ideales Milieu.