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Warum bin ich so antriebslos?

Gefragt von: Werner Braun  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Häufig können vermehrter Stress, die kalte Jahreszeit oder emotionale Konflikte Ursachen der fehlenden Motivation sein. Viele Menschen erleben eine antriebslose Phase im Laufe ihres Lebens. Antriebslosigkeit ist keine Krankheit an sich, kann aber ein Symptom verschiedener Erkrankungen sein.

Was fehlt dem Körper bei Antriebslosigkeit?

Körperliche Ursachen der Antriebslosigkeit

Eisenmangel. Vitamin-B12- und Vitamin-D-Mangel. Flüssigkeitsmangel. Stoffwechselerkrankungen (z.B. Schilddrüsenunterfunktion, Diabetes mellitus)

Wie kommt man aus der Antriebslosigkeit?

Die meisten Ursachen von Antriebslosigkeit lassen sich ganz einfach durch kleine Umstellungen vermeiden. Versuche aus diesem Grund, die folgenden Maßnahmen in Deinen Alltag einzubauen, bevor Du zu Tabletten greifst.
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Nutze Entspannungsmethoden zum Stressabbau und gegen Antriebslosigkeit
  1. Yoga.
  2. Meditation.
  3. Autogenes Training.

Was tun bei anhaltender Antriebslosigkeit?

Antriebslosigkeit überwinden: Ursachen, Symptome und Lösungen
  1. Ausreichend Schlaf ist wichtig, um gesund und fit zu bleiben. ...
  2. Müdigkeit und Trägheit sind ein häufiges Symptom für Antriebslosigkeit. ...
  3. Bei einer Depression ist eine Psychotherapie meist die beste Lösung. ...
  4. Einfach und effektiv bei Antriebslosigkeit: Tageslicht.

Warum kann ich mich zu nichts aufraffen?

Energie/Antrieb: Depressive Menschen leiden daran, sich nicht aufraffen zu können, etwas zu tun. Der Wille zu Aktivitäten kann durchaus vorhanden sein, aber der Betreffende erlebt sich in hohem Maße lustlos, antriebslos, schwach und kraftlos, ohne Schwung und ohne Initiative. Er kann sich nicht aufraffen.

Dr Johannes Wimmer: Antriebslosigkeit

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Wie fangen Depressionen an?

Eine Depression wird festgestellt, wenn mindestens zwei Haupt- und zwei Nebensymptome vorliegen. Die Beschwerden müssen wenigstens zwei Wochen lang anhalten.
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Gespräch: Anzeichen für eine Depression erkennen
  • gedrückte, depressive Stimmung;
  • Interessenverlust und Freudlosigkeit;
  • Antriebsmangel und Ermüdbarkeit.

Was macht ein depressiver den ganzen Tag?

Betroffene sind konstant erschöpft und müde, sie haben keine Kraft mehr. Oft beginnt der Tag schon damit, dass man morgens kaum oder nur mit größter Mühe aus dem Bett kommt. Aus eigener Kraft kann man sich nicht mehr zu Aktivitäten aufraffen, auch Initiativen von Mitmenschen bleiben in der Regel ohne Effekt.

Bin ich depressiv oder nur faul?

Müdigkeit, Angstzustände, Appetitlosigkeit, Antriebslosigkeit, keine Motivation: eine Depression hat viele Gesichter. Oft wissen Betroffene nicht, dass sie unter einer depressiven Erkrankung leiden und professionelle Hilfe brauchen. Die Anzeichen einer Depression sind schwer zu erkennen.

Bin nur noch müde und antriebslos?

Doch wer dauerhaft müde und unkonzentriert ist, der ist im Ungleichgewicht. Die Ursachen sind vielfältig: Falsche Ernährung, zu wenig Flüssigkeitsaufnahme, Nährstoffmangel von Vitaminen und Mineralien, zu wenig Sauerstoff und Bewegung, Stress, aber auch Krankheiten schwächen den Körper.

Wie raffe ich mich wieder auf?

Es wird einige Arbeit erfordern, aber ich bin mir sicher, dass alles, was bei mir funktioniert hat, auch bei dir klappen kann.
  1. Fange irgendwo an, egal wo. ...
  2. Verwirkliche dich selbst. ...
  3. Überwinde dich zum Sport. ...
  4. Geheimtipp: Hausputz. ...
  5. Pflege deine Lesegewohnheiten. ...
  6. Trinke viel Wasser. ...
  7. Schlafe nicht zu viel.

Ist Lustlosigkeit eine Krankheit?

Wichtig zu wissen: Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit, Müdigkeit und Co. sind keine eigenständigen Krankheiten. Sie können aber krankhaft sein. Nämlich dann, wenn sie eine körperliche oder psychische Ursache haben und deswegen über einen längeren Zeitraum anhalten.

Kann man Depressionen an den Augen erkennen?

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München haben herausgefunden, dass sich die Schwere einer Depression an den Augen eines Patienten ablesen lässt, genauer an den Pupillen.

Habe keine Freude am Leben?

Der Begriff Anhedonie ist das Gegenstück zum griechischen Wort »hēdonē´«, das so viel wie Freude oder Vergnügen bedeutet. Der französische Psychologe Théodule Armand Ribot prägte den Begriff für eine krankhafte Freudlosigkeit Ende des 19. Jahrhunderts.

Welche Medikamente machen mich glücklich?

Bereits seit Jahren auf dem Markt ist Fluoxetin, so der Name der am weitesten verbreiteten Glückspillensubstanz. In den USA ist Fluoxetin bekannt unter dem Handelsnamen Prozac, bei uns heißt die Pille Fluctin. Ursprünglich für schwerkranke Depressive entwickelt, nehmen nun rund 20 Millionen Amerikaner das Wundermittel.

Kann man sich selbst aus einer Depression befreien?

Ein fester Tagesablauf hilft gegen Depressionen

Versuchen Sie daher, Ihren Tag über Eckpunkte zu strukturieren, etwa über feste Zeiten fürs Aufstehen, Essen, Arbeiten, Lernen und Schlafen. Dabei sollten Sie auch Tätigkeiten einplanen, die Ihnen guttun, wie Spaziergänge, Sport und Treffen mit Freunden.

Was tun wenn man sich energielos fühlt?

Regelmäßiger Sport tut also nicht nur körperlich sehr gut, sondern reaktiviert auch die Lebensfreude und den eigenen Antrieb. Mit einem gesunden Körper ist es Dir viel eher möglich, auch eine gesunde Mentalität zu erreichen. Genauso wie ausreichende Bewegung ist Entspannung wichtig, gerade im Alltag.

Wie äußert sich Burnout?

Wie äußert sich Burnout?
  • Dauermüdigkeit und Erschöpfung: Burnout-Betroffene fühlen sich häufig müde und überfordert. ...
  • Leistungsabfall: Das Gefühl bleierner Müdigkeit beeinträchtigt die Konzentrationsfähigkeit bei Burnout. ...
  • Rückzug: Menschen mit Burnout-Symptomen haben auch im Privatleben nur noch wenig Energie.

Wie äußert sich emotionale Erschöpfung?

Typische Symptome sind Beschwerden des Bewegungsapparats wie Schulter-, Rücken- und Nackenverspannungen. Aber auch Kopfschmerzen, eine erhöhte Infektanfälligkeit, Verdauungsprobleme sowie chronische Müdigkeit, Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme gehen mit Erschöpfung einher.

Kann die Psyche müde machen?

Depressionen: Müdigkeit begleitet psychische Tiefs, die seelische Last drückt Geist und Körper nieder. Sei es eine vorübergehende depressive Verstimmtheit oder eine schwere Depression. Symptome: Antriebslosigkeit und Kräftemangel gehören mit zu den vorherrschenden Kennzeichen von Depressionen.

Wie verhält sich eine depressive Person?

Eine Depression ist eine psychische Störung, bei der die Betroffenen sich niedergeschlagen, freudlos und ohne Antrieb fühlen. Dazu kommen häufig Symptome wie ein geringes Selbstwertgefühl, Schuldgefühle, Schlafstörungen und Konzentrationsschwäche.

Wie verhält sich eine depressive Frau?

Betroffene berichten oft von unbestimmten Schmerzen im Kopf- oder Rückenbereich. Auch Verdauungsprobleme, Magen-Darm-Beschwerden oder Herzprobleme können auftreten. Bei Frauen sind Menstruationsbeschwerden in Kombination mit Depressionen nicht selten. Viele Betroffene verlieren außerdem ungewollt an Gewicht.

Kann man lachen wenn man depressiv ist?

Depressive Patienten sind in der Regel niedergeschlagen und lachen kaum. Sie empfinden wenig bis keine Freude. Dabei ist es jedoch nicht so, dass Menschen, die unter einer Depression leiden, einen Witz nicht als Witz erkennen. Man könnte eher sagen, dass sie vorübergehend ihren Humor verloren haben.

Ist Ruhe gut bei Depressionen?

Langes Schlafen oder Dösen im Bett – Menschen mit Depressionen hoffen, sich so zu erholen. Manchen hilft das. Bei vielen verstärkt das die Symptome aber erst recht. Depressive Menschen leiden häufig unter chronisch erhöhter Wachheit.

Warum kommt man bei Depressionen nicht aus dem Bett?

Bei einer Depression neigen Betroffene dazu, viel Zeit im Bett zu verbringen. Das ist jedoch kontraproduktiv, wie eine neue Studie zeigt. Schlafen oder im Bett dösen führt bei Depressionen oft nicht zu Erholung, sondern vielmehr zu einer Verschlechterung der Symptome.

Warum liegen Depressive im Bett?

Der depressive Mensch würde am liebsten den ganzen Tag im Bett verbringen. Er muss sich überwinden, um überhaupt aufzustehen. Aktivitäten, die ihm früher Spaß gemacht haben, kosten ihn immer mehr Mühe und Kraft. Im Haushalt bleiben Sachen einfach liegen, Rechnungen werden nicht/oder nicht rechtzeitig beglichen.

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