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Warum Betonplatte unter Pool?

Gefragt von: Jessica Geisler  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Stabile und ebene Bodenplatte - essentiell für die Tragfähigkeit. Durch Witterungseinflüsse wie Regen, Schnee, Sonne usw. wird das Erdreich immer in Bewegung gehalten. Ist keine Bodenplatte unter dem Pool, kann dies zur Folge haben, dass durch diese Bewegungen und der enormen Wassermengen der Pool absinkt.

Ist eine Bodenplatte für einen Pool notwendig?

Eine Bodenplatte ist zwingend notwendig bei vollversenkten Schwimmbecken. Bei Aufstellbecken hängt die Stabilität des Beckens sehr vom Untergrund ab. Ist dieser fest und stabil genug, ist eine Bodenplatte nicht grundsätzlich nötig.

Warum Magerbeton hinter Pool?

Die Hinterfüllung mit Magerbeton empfiehlt sich bei allen teilweise oder vollständig in den Erdboden eingelassenen Schwimmbecken. Auf diese Weise werden eindeutig Dellen in der Stahlwand oder das vollständige Eindrücken durch den Erddruck zuverlässig vermieden.

Was ist der beste Untergrund für einen Pool?

Sand ist als Unterlage für einen Pool nicht geeignet, da diese Fläche zu nachgiebig ist. Rasen, Beton oder andere stabile Untergründe eignen sich hingegen gut, während auch Holzterrassen oft statisch nicht stabil genug sind. Der Pool sollte in erster Linie auf einem ebenen Untergrund stehen.

Was kommt unter Bodenplatte Pool?

Für eine Pool-Bodenplatte sollte sie mindestens 20 cm dick sein. Sie wird später verdichtet und deswegen brauchst du eine Schotterschicht von mindestens 25 cm, die über die ganze Fläche verteilt werden muss. Damit die Tragschicht aus Schotter auch gut verdichtet wird, machst du das am besten mit einer Rüttelmaschine.

Pool Bodenplatte richtig bauen! | Poolbau Teil 2 | Otte Freizeit

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Warum muss ein Pool geerdet werden?

Beim Thema Erdung von GFK-Becken denken viele an einen Potentialausgleich wie in der Stahl-Badewanne, um eventuell lebensgefährliche Verletzungen durch Stromschläge im Wasser z. B. bei Gewitter zu vermeiden.

Welcher Pool braucht keine Bodenplatte?

Mit dem conZero-Poolsystem kann ihr Pool je nach Variante schon an einem Tag nach dem Ausbaggern fertiggestellt werden. Das zeitaufwendige und teure Betonieren einer Bodenplatte und die Hinterfüllung der Beckenwand mit Beton ist bei Verwendung des conZero-Poolsystems nicht mehr notwendig.

Wie bekomme ich eine ebene Fläche im Garten für Pool?

Wenn man große Flächen ebnen möchte eignet sich eine Rüttelplatte. Diese ist allerdings sehr teuer und häufig für das Ebnen einer kleinen Fläche für Ihren Pool gar nicht nötig. Eine attraktive Alternative sind sogenannte Handstampfer. Diese lassen sich einfach bedienen und kosten in der Regel nur 30-40 Euro.

Warum kein Sand unter Pool?

Nachteile von Sand

Der größte potenzielle Nachteil von Quarzsand für den Pool-Unterbau ist, dass das Becken darauf verrutschen und sich der Quarzsand verteilen kann. Hierdurch können wiederum erneut Unebenheiten entstehen.

Wie bekomme ich eine gerade Fläche für einen Pool?

Es gibt eine Vielzahl an Optionen, wie sich der Boden begradigen lässt, bevor Sie Ihren Pool darauf stellen können. Das Aufschütten von unebenen Stellen mithilfe von zum Beispiel Quarzsand, gesiebtem Kies oder Gartenerde ist wenig zeitintensiv, birgt allerdings das Risiko, das sich der Untergrund erneut verschiebt.

Warum Pool Hinterfüllen?

Egal ob Sie Ihren Pool ganz oder teilweise eingraben: Der unter der Erde liegende Teil muss unbedingt hinterfüllt werden. Besonders bei Stahlwandpools ist das Hinterfüllen sehr wichtig. Fehlt die Hinterfüllung, kann das Erdreich z.B. bei Entleerung des Beckens nachrutschen und die Poolwand nachgeben.

Was ist der Unterschied zwischen Beton und Magerbeton?

Unterschied zwischen Magerbeton und Beton

Magerbeton hat gegenüber anderen Arten von Beton einen geringeren, nur etwa halb so großen Anteil an Zement von nur zehn Prozent und besteht aus rund 80 Prozent Kies. Das verleiht dem Magerbeton auch seine erdfeuchte Konsistenz.

Welchen Beton unter Pool?

Pool Bodenplatte / Untergrund

Die Bodenplatte wird bauseits auf einem dementsprechend vorbereiteten Untergrund wie Kies oder Schotter = Rollierung erstellt. Wir empfehlen Beton der Qualität B25 bzw. C25/20 oder besser – lassen sie sich unbedingt auch von ihrem Baufachmann bzw. Betonlieferanten beraten.

Wie groß muss die Bodenplatte für einen Pool sein?

Die Bodenplatte sollte eine Stärke zwischen 20 und 30 Zentimetern haben. Je nach Grundfläche des Pools wird die die benötigte Betonmenge berechnet. Für eine Poolgröße von 8 x 4 Metern rechnet der Handwerker bei einer 0,25 Meter starken Platte mit etwa 9 m³ Beton (C25).

Wie teuer ist eine Bodenplatte für einen Pool?

Für das Fundament kann man inklusive Arbeitskosten mit ca. 15 – 20 € pro Quadratmeter rechnen, die Bodenplatte aus Beton inkl. Hinterfütterung wird etwa 15 – 30 € pro qm kosten.

Kann man einen Pool auf Beton stellen?

15 cm zu empfehlen. Gänzlich auf Beton zu verzichten und – wie es z. B. bei Quick-Up Pools üblich ist – nur die Grasnarbe abzutragen, um den Pool auf Sand zu stellen ist dabei in den allermeisten Fällen keine gute Lösung, da das Becken absinken oder im Laufe der Zeit anderweitig beschädigt werden kann.

Welches Pflaster unter Pool?

Die Pflastersteine oder Betonplatten sollten größer sein, dementsprechend sind dann die Fugen verhältnismäßig klein, was wiederum gut für eine hohe Belastung ist. Hinweis: Gegossene Betonplatten sind haltbarer als Pflastersteine.

Kann man rasenteppich Unter den Pool legen?

Es ist dabei auch egal, wie lange der Pool auf Ihrem Kunstrasen oder Rasenteppich steht – selbst monatelange Belastung überlebt der Kunstrasen unbeschadet! Zusätzlich schützt der Kunstrasen unter dem Pool die Poolplane vor Beschädigungen, da der Rasen weich ist und sich das Becken nicht verschieben kann.

Ist es schlimm wenn der Pool schief steht?

Was kann passieren, wenn der Pool schief steht? Wenn dein Pool schief stehen sollte, wird auch der Wasserstand ungleichmäßig sein. Dies hat die Folge, dass das Wasser aus dem Pool überlaufen kann, was bei starken Bewegungen auch zu einem Wasserverlust führen kann.

Welches Gefälle darf ein Pool haben?

Bei einem Schwimmbecken sollte der Untergrund kein größeres Gefälle als ein Prozent aufweisen. Das bedeutet, dass auf einen Meter Länge lediglich ein Zentimeter Unterschied auftreten darf. Bei stärkeren Unebenheiten oder Gefällen muss also ein Ausgleich erfolgen.

Wie am besten Erde begradigen?

Die bestehende Grassode mit dem Spaten von der Erdoberfläche abheben. Idealerweise ein Unkrautvlies (31,00€ bei Amazon*) ausbreiten für einen pflegeleichten Garten. Sukzessive Mutterboden auf der Fläche verteilen und glattziehen mit der Harke. Wiederholt den Fortschritt der Begradigung mit Lot und Maßband nachmessen.

Wie Pool ausgleichen?

Mit Sand lassen sich die Unebenheiten schnell ausgleichen, wenn sie nicht zu tief sind. Gefälle von 1° bis 2° stellen kein Problem dar, solange der Boden nicht plötzlich steil abfällt. Verwenden Sie idealerweise Quarzsand, da dieser aufgrund seiner Form den Poolboden nicht beschädigt.

Wie tief darf ein Pool in die Erde?

Grundsätzlich sind Becken von acht Metern Länge und 1,50 Metern Tiefe meist genehmigungsfrei. Benötigt wird eine Baugenehmigung meist, wenn der Swimmingpool größer als 100 Kubikmeter sein soll, wenn er im Innenbereich gebaut oder überdacht wird.

Kann man einen Aufstellpool in den Boden einlassen?

Kann man Pools mit Stahlwandbecken eingraben? Grundsätzlich kann man bei solchen Pools entscheiden, ob man sie lediglich aufstellen oder doch lieber eingraben möchte. Zum Eingraben eignen sich allerdings nur Pools, bei denen das Stahlwandbecken eine Stärke von mindestens 0,4 mm oder mehr hat.

Wie tief muss ein Pool in die Erde?

Dein Pool sollte übrigens eine Wassertiefe von mind. 80 cm haben. Ideal sind 1,3 bis 1,4 m Wassertiefe für Deinen Gartenpool.

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