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Warum bekommt man im Frühling schneller einen Sonnenbrand?

Gefragt von: Eveline Fröhlich  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Auch die sogenannte Lichtschwiele fehlt – das ist eine Verdickung der Hornhaut, die durch UVB-Strahlung entsteht und den Eigenschutz der Haut verstärkt. Das Risiko für Sonnenschäden auf der Haut ist im Frühling auch klimatisch bedingt hoch.

Warum bekommt man im Frühling schneller Sonnenbrand?

Je höher die Sonne über dem Horizont "steht", desto mehr Sonnenstrahlung kann die Atmosphäre durchdringen und bis zum Erdboden gelangen - also mittags mehr als abends und im Sommer mehr als im Winter. Im Frühling gewinnt die Sonne nun Tag für Tag deutlich an Kraft.

Kann man im März einen Sonnenbrand bekommen?

Die Sonne kann auch jetzt schon bei hellen Hauttypen Sonnenbrand verursachen. Auch wenn um diese Jahreszeit im klimatischen Mittel noch deutlich niedrigere Temperaturen als im Spätsommer erreicht werden, steht die Sonne bereits Anfang März genauso hoch wie Ende September.

Ist die Sonne im Frühling stärker?

Der Körper reagiert viel sensibler auf UV-Strahlen. Und schwupps, ist man ganz schnell rot. Die Temperaturen steigen so langsam, die Sonne zeigt sich und es zieht einen wieder nach draußen. Doch gerade im Frühjahr ist die Sonne besonders stark - und es gilt Vorsicht vor den UV-Strahlen.

Warum ist die märzsonne gefährlich?

Die Sonne im März sei demnach besonders gefährlich.

Grund hierfür sei die niedrige Ozonkonzentration in rund 20 bis 35 Kilometern Höhe. Die Experten raten deshalb, die ersten warmen Strahlen mit Sonnenschutz zu genießen.

Das hilft bei Sonnenbrand | Dr. Johannes Wimmer

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Kann man um 17 Uhr noch braun werden?

Die Sonnenbrand-Gefahr ist für Menschen mit heller Haut schon am frühen Morgen groß. Ihre extrem sonnenempfindliche Haut verbrennt schon bei der geringsten UV-Bestrahlung. Hellhäutige Menschen können sich im Hochsommer schon morgens um 9 Uhr oder noch am späten Nachmittag um 17 Uhr einen Sonnenbrand holen.

Kann man im Frühling braun werden?

Gut geschützt in die Frühlingssonne

Gesund braun werden – geht das überhaupt? Auf jeden Fall. Mit dem richtigen Lichtschutzfaktor, etwas Eingewöhnungszeit für die Haut und diesen Tipps können Sie die Frühlingssonne genießen, ohne die Gesundheit Ihrer Haut zu gefährden.

Wann ist die Sonne am stärksten?

In den meisten Gegenden ist die UV-B-Strahlung zwischen 11 und 15 Uhr am höchsten, weil die Sonne dann hoch am Himmel steht. Außerdem werden im Sommer höhere Werte erreicht als im Winter. Dichte Wolken können die UV-Belastung verringern, während eine leichte Bewölkung kaum schützt.

Kann man im Februar schon einen Sonnenbrand bekommen?

«Eine von der Sonnenstrahlung entwöhnte Haut holt sich sehr schnell einen Sonnenbrand.» Deshalb gilt auch im Februar: An Sonnenschutz denken. Also Kopf bedecken und Sonnenbrille aufsetzen. Freiliegende Hautstellen sollte man ausreichend eincremen.

Kann man sich im März sonnen?

Alles strömt nach draussen – aber Achtung: Gerade die Frühlingssonne hat es puncto Strahlung in sich. Alle lechzen nach Sonne. Gerade im Frühling werden sogar Menschen zu Sonnenanbetern, die sich im Sommer ihrer Haut zuliebe lieber in den Schatten zurückziehen. Dabei hat es gerade die Märzsonne in sich!

Kann man im Februar braun werden?

Sonnenbrand bereits im Februar möglich

Prof. Eckhard Breitbart ist Hautarzt aus Buxtehude und Experte der Deutschen Krebshilfe. Wie er erklärt, tragen verschiedene Faktoren dazu bei, dass bereits jetzt ein Sonnenbrand droht.

Ist die Sonne gefährlicher als früher?

Viele Erwachsene haben das Gefühl, die Sonne sei heute gefährlicher als früher. Diesem falschen Eindruck begegnen die Experten mit Fakten. "Die Ozonschicht der Atmosphäre filtert einen Großteil der UV-Strahlung.

Wann ist die Sonne am besten zum Bräunen?

Am besten von 11 bis 15 Uhr - davor und danach tut uns die Sonne gut.

Ist die Sonne im April stark?

Dabei können die milden Temperaturen schnell über die Intensität der potenziell hautkrebserregenden UV-Strahlung hinwegtäuschen. Diese ist oft bereits im April so stark wie im August.

Kann man auch im Schatten braun werden?

Ja. Das Bräunen außerhalb direkter Sonneneinstrahlung ist sogar wesentlich besser für die Gesundheit, als das Braten in praller Sonne. Zwar hält die Bräune, die im Schatten erworben wurde nicht länger an, aber sie ist oft gleichmäßiger.

Warum bekommt man im Winter keinen Sonnenbrand?

Die Haut ist im Winter meist nicht an die Sonne gewöhnt und sehr pigmentarm. Dazu kommt: Durch die niedrigen Temperaturen spüren wir die Sonne auf der Haut viel schwächer – das Hitzegefühl als Warnsignal fällt also aus.

Warum bekomme ich immer so schnell Sonnenbrand?

Sonnenbrand: Einflussfaktoren

Der Hauttyp spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: Hellhäutige Menschen bekommen schneller einen Sonnenbrand als Menschen mit einem dunkleren Hautton, weil sie weniger Pigmente in ihrer Haut haben, die die Sonneneinstrahlung abblocken.

Warum bekommen manche Menschen schneller Sonnenbrand?

Je höher der UV-Index, desto schneller kann es bei ungeschützter Haut zu einem Sonnenbrand kommen. Durch tagesaktuelle Messungen an verschiedenen Messstationen berücksichtigt der UV-Index (UVI) viele Einflussfaktoren. Unter anderem geografische Lage, Ozonschicht in der Atmosphäre, Tages- und Jahreszeit.

Wann ist die Sonne am schädlichsten?

Wer seine Haut vor Schäden bewahren will, sollte auf jeden Fall im Sommer die pralle Mittagssonne – zwischen 11 und 14 Uhr – meiden. Expertinnen und Experten raten dazu, sich am frühen Morgen oder am späten Nachmittag im Freien aufzuhalten – das gilt vor allem am Wasser.

Wie gefährlich ist die Abendsonne?

Die Sonne ist gefährlich, wenn sie kurze Schatten wirft.

Doch bei flacherem Einfallswinkel verlängert sich der Lichtweg durch die Filterschicht. Deshalb ist die Morgen- und Abendsonne unbedenklich.

Wie viel Sonne am Tag ist gesund?

Sie sollten nicht länger als 20 Minuten in der Sonne bleiben. Ihre Haut ist hellbraun, Sie haben keine Sommersprossen, dunkelblonde oder braune Haare, ihre Augen sind braun oder dunkelblau /dunkelgrün. Sie bekommen selten Sonnenbrand und wenn, ist er nicht sonderlich stark.

Warum werde ich nicht braun Vitamin D Mangel?

Vitamin D ist wie bereits erwähnt superwichtig für den Bräunungseffekt. Sollten wir davon zu wenig im Körper haben, wird es schwierig mit der beneidenswerten Sommerbräune. Das Gute an Vitamin D ist, man kann es nicht nur selbst im Körper durch UVB-Strahlung erzeugen, sondern sogar schon über die Nahrung aufnehmen.

Wo wird man am schnellsten braun?

Auch viel Wasser trinken hilft dabei, braun zu werden. Eine gut versorgte Haut kann das UV-Licht bei einem Sonnenbad besser verarbeiten. In Bewegung sein, anstatt nur in der Sonne zu liegen, ist dazu ein einfaches Mittel, um gleichmässig braun zu werden.

Wird man mit oder ohne Sonnencreme schneller braun?

Mythos Sonnencreme: Ja, du wirst trotzdem braun!

Das ist schlichtweg falsch! Denn die Bräune hängt allein von den pigmentbildenden Hautzellen ab. Sonnencremes halten die Sonnenstrahlen von der Haut fern, so dass die Haut länger Zeit hat, einen eigenen Schutz aufzubauen.

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