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Warum bekommt man im Alter so schnell blaue Flecken?

Gefragt von: Selma Lorenz  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Grund dafür ist, dass das Hautgewebe mit dem Alter vor allem durch UV-Strahlung dünner und weniger elastisch wird. Auch die kleinen Blutgefäße in der Haut werden brüchiger, sodass sie leichter undicht werden und bluten. Zu Blutergüssen kommt es deshalb meist an Körperstellen, die am stärksten der Sonne ausgesetzt sind.

Warum bekomme ich immer so schnell blaue Flecken?

Risikofaktoren für blaue Flecken

geringes Körpergewicht. häufiger Kontakt mit Sonnenlicht, da Hautgewebe dünner wird und schneller altert. Medikamente, die Blutgerinnung hemmen. Einnahme von Entzündungshemmern (Kortikosteroide)

Welche Krebsarten verursachen blaue Flecken?

Zu den typischen Symptomen einer akuten Leukämie gehören Blässe, Schwäche, Müdigkeit und Atemnot. Zudem hat die Krankheit Auswirkungen auf die Blutgerinnung: Die Blutungsneigung erhöht sich. Das zeigt sich zum Beispiel durch gehäuftes Nasenbluten und Zahnfleischentzündungen sowie durch spontane blaue Flecken.

Bei welcher Krankheit bekommt man blaue Flecken?

Hämophilie: Menschen mit Hämophilie A (Bluterkrankheit) entwickeln leicht großflächige blaue Flecken, da durch die Erbkrankheit die Blutgerinnung gestört ist. Leukämie: Auch bei einer Leukämie kann es zu Hautveränderungen und einer Blutungsneigung in Verbindung mit vermehrten blauen Flecken kommen.

Welche Krankheiten verursachen blaue Flecken?

Ursachen können Erkrankungen sein, beispielsweise eine (bislang unentdeckte) Blutgerinnungsstörung. Diese kann verschiedenste Auslöser haben, zum Beispiel die Bluterkrankheit (Hämophilie) oder eine schwere Lebererkrankung.

Unerklärliche blaue Flecken: 7 mögliche Gründe ?

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Welche Medikamente verursachen blaue Flecken?

Medikamente: Diese können Ihre Haut dünner machen, was die Bildung von Hämatomen begünstigt. Dazu zählen Medikamente gegen Asthma und Entzündungen, die Kortison enthalten. Außerdem können auch Blutgerinnungshemmer, acetylsalicylhaltige Medikamente oder auch Antidepressiva die Bildung blauer Flecken fördern.

Wie sehen Leukämie Flecken aus?

Hautveränderungen bis hin zum Ausschlag können ebenso auftreten wie Zahnfleischwucherungen und eine Neigung zu Blutungen beispielsweise am Zahnfleisch, in der Nase oder in Form von Blutergüssen oder blauen Flecken. Die Anfälligkeit für Infektionen steigt, und häufig vergrößern sich Leber und Milz.

Kann man blaue Flecken bekommen ohne sich zu stoßen?

Einige Hämatome treten ohne eine offensichtliche Verletzung auf, was ein Anzeichen für eine Erkrankung sein kann. Dabei handelt es sich in der Regel um schwerwiegende Krankheiten, die in die Hände von Ärzten gehören. Dazu zählen: Infektionen, Blutgerinnungsstörungen, Diabetes oder gewisse Krebsarten.

Wann sollte man mit einem blauen Fleck zum Arzt?

Wann Sie zum Arzt gehen sollten, ist beispielsweise: wenn der Bluterguss im Bereich der Augen oder in der Nähe von Gelenken sitzt. bei starken Prellungen am Kopf oder im Genitalbereich. wenn der Bluterguss wandert, sehr groß ist oder ohne ersichtlichen Grund aufgetreten ist.

Was kann man gegen blaue Flecken machen Hausmittel?

Bluterguss mit Hausmitteln behandeln
  1. Als Erste-Hilfe-Maßnahme solltest du die betroffene Stelle hochlegen und mit Eis kühlen.
  2. Arnika kann dank der abschwellenden Wirkung bei Blutergüssen schnell helfen. ...
  3. Auch Zwiebeln helfen, da sie Alliinase enthalten.

Wann wird ein blauer Fleck gefährlich?

Gefährlich werden Gefäßverletzungen, wenn die Blutung in den Körper geht. Beim Sport, bei der Hausarbeit oder beim Werkeln im Garten - ein kräftiger Stoß reicht meist aus, und wenige Stunden später prangt ein dicker blauer Fleck auf dem Schienbein oder an einer anderen Stelle des Körpers.

Hat man bei Leukämie überall blaue Flecken?

Folgende Beschwerden können Anzeichen einer Leukämie sein: Auffällige Hautblässe. Schweres Krankheitsgefühl, Fieber, häufig mit einer hartnäckigen Infektion einhergehend (vor allem bei akuten Leukämien) Blutungsneigung, z.B. in Form von Nasen- oder Zahnfleischbluten, Blutergüssen und blauen Flecken.

In welchem Alter tritt Leukämie am häufigsten auf?

Im Mittel erkranken Menschen zwischen 60 und 70 Jahren am häufigsten an Leukämie. Männer erkranken etwas häufiger als Frauen. 4% der Patienten sind Kinder unter 15 Jahren.

Kann man Leukämie haben ohne es zu merken?

Manche Patienten haben kaum Symptome, und die Leukämie wird zufällig während einer routinemäßigen Blutuntersuchung entdeckt. Andererseits muss das Auftreten eines oder mehrerer dieser Krankheitszeichen nicht bedeuten, dass eine Leukämie vorliegt.

Wie kann man Vitamin K Mangel feststellen?

Ein Vitamin-K-Mangel äußert sich durch verstärkte Blutungen bei Verletzungen, blaue Flecken, Nasenbluten und Schleimhautblutungen. Ein Mangel ist – mit Ausnahme bei Neugeborenen – sehr selten. Ursache sind meist Erkrankungen (z.B. Darmerkrankungen), seltener ist ein Mangel an Vitamin K ernährungsbedingt.

Was ist der beste Blutverdünner?

Die Vitamin-K-Hemmer Warfarin und das in Deutschland hauptsächlich gebräuchliche Phenprocoumon sind wohl die bekanntesten Wirkstoffe zur Blutverdünnung.

Welche Salbe hilft am besten bei Blutergüssen?

HIRUDOID Salbe 300 mg/100 g* 100 g

Wirkt abschwellend, beschleunigt die Rückbildung von Blutergüssen, wirkt entzündungshemmend, beschleunigt den Heilungsprozess bei oberflächlichen Venenentzündungen, wirkt angenehm kühlend.

Wo juckt es bei Leukämie?

Juckreiz kann unmittelbar in der Haut entstehen, entlang der Nervenfasern oder bei zentraler Verarbeitung von Sinneseindrücken im Gehirn.

Welche Medikamente können Leukämie auslösen?

Risikofaktor: Chemische Substanzen

Auch manche Medikamente, die zur Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt werden (Zytostatika und Immunsuppressiva) können die Funktion des Knochenmarks beeinträchtigen und daher langfristig die Entwicklung einer Leukämie begünstigen.

Wie lange kann man mit Altersleukämie leben?

Behandlung. Im fortgeschrittenen Stadium wird die Altersleukämie zuerst mit einer sanften Chemotherapie behandelt. Das geschieht meist ambulant. Bei guter Verträglichkeit und Therapieerfolg müssen die Patienten zirka alle drei Monate ihr Blut kontrollieren lassen und können ansonsten ein normales Leben führen.

Was bedeuten blutunterlaufene Flecken auf der Haut?

Die Einblutungen unter der Haut entstehen ohne große äußere Einwirkungen – beispielsweise durch einen leichten Stoß. Grund dafür sind Hautveränderungen: Durch die Hautalterung, insbesondere durch UV-Strahlung, wird das Hautgewebe dünner und weniger elastisch.

Was bedeuten blaue Flecken an den Armen?

Blauer Fleck kann Hinweis auf Blutgerinnungsstörung sein

Weiter mahnt der Experte zur Vorsicht, wenn gehäuft blaue Flecken auftreten, obwohl Sie sich nicht gestoßen haben. Dann sollte der Arzt eine Blutuntersuchung durchführen, um festzustellen, ob eine Blutgerinnungsstörung vorliegt.

Wie stellt man fest dass man Leukämie hat?

Ärzte stellen die Diagnose Leukämie anhand von auffälligen Veränderungen im Blut und Knochenmark. Je nach Leukämieform und/oder Beschwerden können weitere Untersuchungen hinzukommen, etwa bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Kernspintomographie oder Computertomographie.

Kann ein blauer Fleck eine Thrombose sein?

Thrombose: Aussehen

Eine tiefe Beinvenenthrombose geht beispielsweise in vielen Fällen mit einer rötlich-bläulichen Verfärbung der betroffenen Stelle(n) einher. Zudem können im Falle einer Thrombose blaue Flecke entstehen und die Venen treten deutlich unter der Hautoberfläche hervor.

Was essen bei blauen Flecken?

Wenn Sie Ihren Körper vor blauen Flecken schützen möchten, sollten Sie Ihre Blutgefäße stärken. Besonders gut eignet sich dafür Vitamin C. Essen sie also häufig Zitrusfrüchte, Erdbeeren, Heidelbeeren, Paprika, Petersilie und Fenchel.