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Warum bekommen Kinder Kreidezähne?

Gefragt von: Carola Kraft  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Im Verdacht stehen neben erblicher Veranlagung vor allem folgende Ursachen bei Kreidezähnen: Erkrankungen des Kindes in den ersten vier Lebensjahren (vor allem Windpocken, Masern oder Bronchitis und Asthma) Antibiotikagaben in den ersten drei Lebensjahren. Erkrankungen der werdenden Mutter während der Schwangerschaft.

Woher kommen Kreidezähne bei Kindern?

Kreidezähne entstehen, weil die Mineralisation des Zahnschmelzes gestört ist. Woran das liegt, ist noch nicht ganz klar. Eine wesentliche Rolle bei der Entstehung scheinen Umwelttoxine wie Kunststoffe wie zum Beispiel Bisphenol A (BPA) zu spielen, die unter anderem mit der Nahrung aufgenommen werden.

Was tun gegen Kreidezähne bei Kindern?

Was kann man gegen Kreidezähne tun?
  1. Unter zwei Jahren: nur eine reiskorngroße Menge fluoridhaltige Kinderzahnpasta.
  2. Ab zwei Jahre: eine erbsengroße Menge fluoridhaltige Kinderzahnpasta.

Sind Kreidezähne heilbar?

Kreidezähne lassen sich nicht heilen. Weil die betroffenen Zähne unweigerlich von Karies befallen werden, besteht die Kreidezähne-Behandlung vor allem in der Intensivprophylaxe vor Karies. Dazu trägt der Zahnarzt einen Fluoridlack auf.

Wie kann man Kreidezähne verhindern?

Kreidezähnen vorbeugen
  1. Vermeiden Sie Lebensmittelverpackungen und Spielzeug aus Kunststoff, vor allem im ersten Lebensjahr.
  2. Suchen Sie den Zahnarzt auf, wenn die Milchzähne Ihres Kindes vollständig sind. ...
  3. Ein weiterer Zahnarztbesuch sollte stattfinden, sobald die ersten bleibenden Zähne durchbrechen.

Kreidezähne bei Kindern - Ursachen und Behandlung

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Sind Kreidezähne schlimm?

Die Krankheit ist bei dieser Altersgruppe mittlerweile ein größeres Problem als Karies. Alle drei Monate sollten Kinder mit Kreidezähnen zum Zahnarzt gehen. Kreidezähne schmerzen bei Berührung, bei Hitze und bei Kälte. Eis essen, warmen Tee trinken und Zähneputzen tut den Kindern weh.

Werden Kreidezähne besser?

Zahnärzte können Kreidezähne nicht heilen. Meist empfehlen sie eine Fissurenversiegelung, damit der empfindliche Zahn besser vor Karies geschützt bleibt.

Wie lange halten Kreidezähne?

Zuerst aufgefallen sind diese Kreidezähne in den letzten Jahren bei Kindern im Vor- und Grundschulalter. Meist mit dem sechsten Lebensjahr beginnen die Milchzähne auszufallen und werden durch die bleibenden Zähne ersetzt.

Wie viele Kinder haben Kreidezähne?

Etwa 1 von 10 Kindern hat Kreide-Zähne. Kinder mit Kreide-Zähnen bekommen schneller Karies. Denn Kreide-Zähne sind weicher als gesunde Zähne.

Sind Kreidezähne vererbbar?

Kreidezähne sind nicht vererbbar. Vorbeugende Maßnahmen sind nicht bekannt. Trotz regelmäßiger, gründlicher Zahnhygiene und gesunder Ernährung können Kreidezähne aus noch unbestimmten Ursachen auftreten. Eine Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt ist daher immer zu empfehlen.

Wann bekommt man Kreidezähne?

Bei den Ursachen der Kreidezähne bleibt noch einiges im Unklaren. Da der Schmelz der ersten bleibenden Backen- und Schneidezähne sich allerdings zwischen achtem Schwangerschaftsmonat und viertem Lebensjahr entwickelt, muss die Störung ihren Ursprung in dieser Zeitspanne haben.

Warum hat mein Kind Gelbe Zähne?

Meist ist eine schlechte Zahnhygiene Auslöser für gelbe Milchzähne oder bleibende Zähne. Bei einem hohen Zuckerkonsum kann es zu einer drastischen Vermehrung von Bakterien im Mundraum kommen. So entsteht Plaque an den Zähnen, was wiederum zu Zahnstein führt und sich in gelben Belägen zeigt.

Wie kann ich Zahnschmelz wieder aufbauen?

Um den Zahnschmelz zu remineralisieren, sollte man seine Zähne mindestens zweimal täglich mit stark fluoridhaltiger Zahnpasta putzen. Das Fluorid aus der Zahnpasta kann in den Zahnschmelz eindringen und ihn von innen heraus wieder stärken. So werden die Zähne nicht nur vor weiterem Schmelzabbau geschützt.

Können Erwachsene Kreidezähne bekommen?

Können auch Erwachsene Kreidezähne bekommen? Nein, das ist nicht möglich. Da MIH eine Entwicklungsstörung des Zahnes ist, kann diese Störung nur bei Kindern während Bildung des Zahnschmelzes auftreten.

Welche Zahnpasta bei Zahnschmelzdefekt?

Wer die Lacalut aktiv Zahncreme verwendet, stärkt zudem durch das enthaltene Natriumfluorid den Zahnschmelz und macht die Zähne widerstandsfähiger gegen Karies.

Was tun gegen MIH?

MIH – Was kann der Zahnarzt therapeutisch tun? Bei einer milden Ausprägung der MIH (ohne Zahnhartsubstanzverlust) wird der Zahnarzt den betroffenen Zahn ähnlich wie einen gesunden behandeln und ihn ggf. mit einer Fissurenversiegelung versorgen.

Wie erkenne ich Kreidezähne?

Wie erkennt man Kreidezähne? Von MIH (Molare-Inzisiven-Hypomineralisation) sind die Backenzähne und in manchen Fällen auch die Schneidezähne betroffen. Kreidezähne zeichnen sich durch dauerhafte weiß-cremige oder gelb-braune Flecken aus. Zudem sind Kreidezähne auch sehr brüchig.

Was tun bei schlechten Zähnen bei Kindern?

Dann ist eine Füllungstherapie möglich oder auch eine Versiegelung der betroffenen Zähne. Es ist also gut behandelbar. Wichtig ist nur, dass es so früh wie möglich gemacht wird. Daher sind regelmäßige Zahnarzt-Besuche schon bei Kleinkindern so entscheidend.

Was tun bei fluorose Kinder?

In den ersten zwei Lebensjahren reicht dabei zweimal täglich eine erbsengroße Menge einer Kinderzahnpasta mit einem Fluoridgehalt von 500 ppm aus. Alternativ können sie einmal täglich eine reiskorngroße Menge einer Zahnpasta mit 1.000 ppm Fluorid verwenden.

Für was ist Elmex Gelee?

elmex gelée ist ein Mittel zur Vorbeugung gegen Karies, zur Unterstützung der Behandlung der Initialkaries und zur Behandlung überempfindlicher Zahnhälse.

Wann mit Kind zum Zahnarzt?

Sobald die ersten Milchzähne durchbrechen, also wenn das Baby etwa ein halbes Jahr alt ist, sollte der erste Zahnarztbesuch anstehen.

Wie oft muss ein Kleinkind zum Zahnarzt?

Untersuchung auf Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten für Kinder und Jugendliche. Sechsmal für Kinder bis zum 6. Lebensjahr, davon drei im Kleinkindalter.

Wann fallen die ersten Zähne aus?

Einige Kinder verlieren die ersten Milchzähne mit vier, andere erst mit sieben Jahren. Normalerweise verlieren Kinder, die früh Zähne bekommen haben, diese auch früh wieder. Genauso kann es passieren, dass ein Kind acht Jahre alt wird, ohne eine Zahnlücke zu haben.

Warum zerbröseln Zähne?

Mit zunehmendem Alter wird das Zahnmark allmählich kleiner, mit weniger Blutgefäßen und weniger Nervengewebe, das die Zähne versorgt. Infolgedessen haben sie weniger Flüssigkeit und können brüchiger werden. Vor allem bei älteren Menschen können sie in der Folge brechen oder absplittern.

Welcher Mangel Wenn Zähne abbrechen?

Fehlt es an Vitamin D, so können wichtige Mineralien, insbesondere Kalzium und Phosphor, nicht hinreichend in den Zahnschmelz und das darunter befindliche Dentin eingelagert werden. Im Ergebnis dessen werden die Zähne instabil und brüchig.

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