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War 2010 ein kalter Winter?

Gefragt von: Diethard Schütze B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2023
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Der Winter 2009/10 war ein außergewöhnlich kalter Winter. Nordeuropa wurde von besonders langanhaltenden negativen Nordatlantischen Oszillationen (NAO) getroffen. Zuletzt war dies ähnlich stark im kalten Winter 1939/40 aufgetreten.

Wie kalt war es im Winter 2010?

Die Durchschnittstemperatur des Winters 2010/11 betrug bundesweit -0,6 Grad Celsius (°C) und lag damit um 0,8 Grad unter dem vieljäh- rigen Klimawert von 0,2°C. Zum Vergleich: Der Winter 2009/10 war mit -1,5°C deutlich kälter gewesen.

Welches Jahr war der kälteste Winter?

Den bisher kältesten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnung erlebte Deutschland in den Jahren 1962/63: Damals lag die mittlere Temperatur bundesweit von Dezember bis Februar bei minus 5,5 Grad Celsius.

Wann war der letzte richtig Kälte Winter?

Extrem milde Winter in den vergangenen zehn Jahren in NRW

Die Winter 2013/2014, 2015/2016 und 2019/2020 stuft der Deutsche Wetterdienst als „extrem mild“ ein.

Wie war der Winter 2011?

Im Winter 2011/12 lag die Durchschnittstemperatur in Deutschland mit 1,0 Grad Celsius (°C) um 0,8 Grad höher im Vergleich zur international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Verhältnis zur Vergleichsperiode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung lediglich +0,1 Grad.

Rekordwinter: Kälter als der Dezember 2010🥶 Was ist dran an solchen Winterprognosen? Wir klären auf!

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Wie hoch war der Schnee 2010?

Verbreitet wuchs die Schneedecke dabei im Norden und Osten auf 20 bis 40 Zentimeter Höhe, lokal lag der Schnee im Ostseeumfeld mitunter sogar über einen halben Meter hoch.

Wie war der Winter 2008 2009?

Temperaturen bis unter minus 20 Grad ließen zahlreiche Gewässer zufrieren. Vielfach war die Schifffahrt beeinträchtigt. Dazu kamen Schneefälle bis ins Flachland. Besonders viel Schnee sammelte sich im Februar an, wo in den östlichen Mittelgebirgen und in den Alpentälern bis zu 1,5 Meter gemessen wurden.

Wie kalt war es vor 10 Jahren?

Für den Zeitraum 2010-2019 beträgt der deutschlandweite Temperaturmittelwert 9,5°C. Der Mittelwert im ersten Jahrzehnt der Datenreihe (1881-1890) betrug: 7,6°C. Abb. 5: Abweichung des Gebietsmittels der Temperatur vom vieljährigen Mittel 1961-1990 für 10-Jahresperioden für Deutschland (Ausnahme 1881-1889).

Wie kalt war es im Winter 2012?

Temperaturbilanz leicht negativ: Winter war etwas kälter als das Klimamittel. Mit 0,3 Grad lag die Durchschnittstemperatur des Winters deutschlandweit etwas unter dem Mittelwert der letzten 30 Jahre von 1,0 Grad und blieb damit trotz der langen, kalten Witterungsabschnitte noch im Normalbereich.

Wird es wieder kälter 2023?

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kommt auf ähnliche Prognosen wie die US-Kollegen. Demnach sollen die Wintermonate Dezember 2022, Januar 2023 und Februar 2023 im Schnitt rund 0,5 Grad wärmer als üblich sein. Dem pflichtet das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) bei.

Wird der Winter 2022 kalt?

Der Winter 2022/23 soll nach dem aktuellen Langfristtrend der US-Wetterbehörde rund 1 bis 2 Grad wärmer ausfallen als das neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020. Damit würde der kommende Winter im Bereich der wärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen landen und das war immerhin schon im Jahr 1881.

Wann war die letzte Kältewelle in Deutschland?

Die Kältewelle in Europa Januar/Februar 2012 war ein Kälteeinbruch während des Winters 2011/2012, der beginnend in der dritten Januarwoche in weiten Teilen Europas und angrenzenden Räumen für langanhaltende tiefe Fröste und darüber hinaus für schwere Schneefälle im Mittelmeer- und Schwarzmeerraum sorgte.

Wie kalt war es 2009?

Wie bereits 2008/2009 verlief auch der Winter 2009/2010 in Deutschland recht kalt: Mit -1,3 Grad Celsius (°C) lag die Durchschnittstemperatur um 1,5 Grad unter dem Klimawert. Damit landet er in der Reihenfolge der kältesten Winter seit 1901 etwa auf dem 20. Platz.

Was war der kälteste Winter in Europa?

Der Jahrtausendwinter von 1708/1709 war ein außergewöhnlich kalter Winter in Europa von Ende 1708 bis zum Frühjahr 1709. Der Winter traf selbst Länder mit in der Regel milden Wintern wie Portugal oder Italien. Der Winter gilt als der kälteste der vergangenen 500 Jahre.

Wie kalt war es am kältesten in Deutschland?

Die niedrigste Temperatur, die bislang in Deutschland gemessen wurde, betrug -37,8° Celisus.

War 2013 ein kalter Winter?

Der Winter 2013 war mit nur 51 % der üblichen Sonnenscheindauer der sonnenärmste seit den Aufzeichnungen. Tiefausläufer und führte immer wieder kalte arktische Luft nach Deutschland. Ostern wurde kälter als Weihnachten. An vielen Orten lag noch Schnee und in den Mittelgebirgen liefen die Skilifte.

Wie kalt war es im Winter 2017?

Das meldet der Deutsche Wetterdienst ( DWD ) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen. Im Winter 2017/18 lag die Durchschnittstemperatur in Deutschland mit 1,6 Grad Celsius ( °C ) um 1,4 Grad über dem international gültigen Referenzwert der Periode 1961 bis 1990.

Wie kalt war der Winter 2013?

Damit war der Winter 2013/2014 der viert-wärmste Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen aus dem Jahre 1881. Die niedrigste Temperatur wurde im letzten Januar-Drittel mit -19,8 Grad in der Oberlausitz gemeldet, die höchste Temperatur konnte am 15. Februar mit +19,8 Grad in München erfasst werden.

Wie wird Deutschland 2050 aussehen?

Demnach wird es hierzulande etwa bis 2060 deutlich mehr Hitzetage und weniger harte Winter geben. Innerhalb der EU ist man sich weitgehend einig, dass man bis zum Jahr 2050 klimaneutral sein will. Die Folgen des Klimawandels aufhalten wird man damit laut Experten nicht - höchstens abmildern.

Wie kalt war der Winter 2001?

Die Winter-Mitteltemperatur betrug 2,6 Grad und lag damit um 1,4 Grad über dem langjährigen Erwartungswert der Normalperiode 1961 bis 1990. Mit nur 121 Stunden Sonnenschein wurde die Norm nicht erreicht. Das Defizit betrug 16 Prozent.

Was war der heißeste Sommer in Deutschland?

Damit gehört der Sommer 2022 zu den vier wärmsten in Deutschland seit 1881. „Spitzenreiter“ bleibt 2003 mit 19,7 °C . Aus dem Stand brachte bereits der Juni den Sommer auf Hochtouren, wurde im Juli zum Dauerläufer und blieb das auch im August.

Wie war der Winter 2005 auf 2006?

Geringe Niederschläge fielen vor allem als Schnee

Das entsprach 74 Prozent des in Deutschland üblichen Winter-Niederschlags von 181 l/m². Verhältnismäßig nass – präziser gesagt verschneit – zeigte sich der Februar. Der Dezember und der Januar waren dagegen nach Angaben der Wetterfrösche deutlich zu trocken.

Wie war der Winter 2006?

Der Winter 2006/2007 war der wärmste Winter seit Beginn der flächendeckenden Wetteraufzeichnungen im Jahre 1901. Die bisherigen Rekordwinter 1974/75 und 1989/90 wurden um etwa 0,7 Grad übertroffen. Die mittlere Temperatur lag etwa 4 Grad höher als im langjährigen Klimamittel von 1961 bis 1990.

Wie war der Winter 2007?

Von Mitte Dezember bis Anfang Januar dominierte noch die Kälte in Deutschland. Danach verlief der Winter 2007/08 sehr mild und ist mit einer durchschnittlichen Temperatur von 2,9 Grad Celsius (°C) der sechstwärmste Winter seit 1901. Er liegt um 2,7 Grad über dem vieljährigen Klimawert von 0,2°C.

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