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Wann zweite Putzschicht auftragen?

Gefragt von: Adelheid Wild  |  Letzte Aktualisierung: 8. August 2023
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Zweite Putzschicht auftragen
Nach der Trocknungszeit wird der Unterputz wieder befeuchtet und eine zweite Schicht mit der Glättkelle aufgetragen. Auch diese sollte maximal 1cm betragen, allerdings die Putzleisten überdecken.

Kann man Putz in mehreren Schichten auftragen?

Beim Verputzen werden mehrere Schichten Putz aufgetragen, wobei gilt: je mehr Unterputzlagen, desto mehr Festigkeit. Der Oberputz gibt am Ende die Struktur. Das genaue Putzsystem, das heißt Anzahl und Stärke der Lagen oder Putzarten, richtet sich nach dem jeweiligen Untergrund oder nach der Art der Mauersteine.

Wie viele Lagen Putz?

Außenputz immer in 2 Lagen

Sie bestehen, unabhängig von der Untergrundvorbereitung, aus einem Grundputz und einem Oberputz. Der Grundputz ist in der Regel ein Kalk-, Kalkzement- oder Zementputz. Einen Sonderfall stellt der Dämmputz dar.

Kann man über Putz nochmal Verputzen?

Oft muss der alte Putz nicht einmal entfernt, sondern kann aufgrund seiner guten Haftung – z. B. mit einem mineralischen Putz – einfach überarbeitet werden. Eine effizientere Lösung als das komplette Abschlagen und Neuverputzen.

Wie lange dauert es bis Putz trocken ist?

Ein grober Richtwert besagt, dass Putz nach 14 Tagen völlig trocken ist. Aber Achtung: Je höher der Anteil an Kalk ist, der sich im Putz befindet, desto länger muss der Putz trocknen. Ist dagegen mehr Gips im Putz, ist die Trocknungszeit wesentlich kürzer.

Reibeputz auftragen und strukturieren

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Wie erkennt man ob Putz trocken ist?

Erst wenn dieser getrocknet ist, kann es ans Putz streichen gehen. Tippbox: Ob ein Putz restlos trocken ist, kann man auch daran erkennen, dass geschlossene Fenster bei geschlossener Tür, nicht mehr anlaufen.

Warum Putz abreiben?

Ein Reibebrett verwenden Putzer oder Estrichleger, zum Reiben von Mörtel- oder Estrichflächen nach dem Abziehen und Glätten. Durch das Reiben erlangt der Verputz größere Festigkeit und eine gleichmäßige Oberfläche.

Wann braucht man Gewebe beim verputzen?

Beim Verputzen von Mischmauerwerk sollte ein Gewebe eingelegt werden, um Rissbildung zu minimieren.

Warum Filzen beim Verputzen?

Das eigentliche Filzen erfolgt mit einem Filzbrett. Das ist ein Reibebrett aus Holz oder Kunststoff mit einer Filzauflage. Damit reibt man dann die Putzoberfläche in kreisenden Bewegungen ab und glättet diese somit.

Warum wird Putz gefilzt?

Filzputz verputzen Sie nicht – man spricht eigentlich davon, dass Sie den Putz filzen. Dabei wird gut angetrockneter Kalkputz angefeuchtet und mit einem Filzbrett geglättet. Sie können auch das Brett selbst befeuchten. Das Werkzeug besteht aus Holz oder Kunststoff und verfügt über eine Filzschicht.

Wie viel qm Putz pro Stunde?

Wieviel Quadratmeter Fläche kann ich in Wirklichkeit mit Ihrem Putzwerfer verputzen? Tatsächlich kann die Geschwindigkeit beim Auftragen von Putz auf die Wand theoretisch 60 Quadratmeter pro Stunde oder mehr erreichen, weil unser Putzwerfer praktisch den Putz auf 1 m² mit 2 cm Stärke in etwa 30-40 Sekunden aufträgt.

Was passiert wenn Putz zu dünn aufgetragen wird?

Die Spannung im Deckputz bleibt gering und die Gefahr der Bildung von Rissen sinkt. Ist der Leichtunterputz hingegen zu dünn aufgetragen, findet keine Entkopplung statt und die Spannungen werden in den Deckputz übertragen.

Was ist besser Haftgrund oder Tiefengrund?

So dienen die als „Tiefengrund“ bezeichneten Produkte neben der Verfestigung des Untergrundes vor allem dazu, stark saugende Untergründe auf eine Beschichtung vorzubereiten. Auf besonders glatten, nicht saugenden Untergründen wie zum Beispiel Beton oder Gussasphalt wird dagegen „Haftgrund“ eingesetzt.

Wie lange warten bis Putz filzen?

Wie lange sollte der Putz vor dem Filzen antrocknen? Wie lange der Putz antrocknen sollte, hängt von der Putzart und der Stärke der Schicht ab. Üblicherweise dauert es 4 bis 6 Stunden, bis die perfekte Trocknungsstufe erreicht ist.

Was muss vor dem Innenputz erledigt sein?

Es ist wichtig, den Rohbau zuerst innen zu verputzen, weil der Innenputz an den Kontaktstellen zwischen Mauerwerk und Leichtbauwand reißen kann. Außerdem muss die gesamte Außenwand innen verputzt werden, denn der Putz dient der Wand auch als Schutz. Soll das Dach ausgebaut werden, ist jetzt der richtige Zeitpunkt dazu.

Kann man Strukturputz Überputzen?

Rauputz oder Strukturputz kann aufgrund seiner unregelmäßigen Oberfläche nicht einfach übertapeziert werden. Natürlich können Sie einen fest an der Wand haftenden, tragfähigen Rauputz überstreichen, doch die Struktur des Putzes bleibt dabei weiterhin sichtbar.

Wie viel mm Putz kommt auf eine Wand?

Als Faustregel gilt, bei: 10 Millimeter Schichtdicke 15 bis 18 Kilogramm pro Quadratmeter. 15 Millimeter Schichtdicke 24 bis 28 Kilogramm pro Quadratmeter.

Wann Gewebe Einspachteln?

Je nach Untergrundmaterial und Fugenbeschaffenheit kann beim Verspachteln ein Gewebe gute Hilfe leisten. Die Textil- oder Kunststoffarmierungen dienen einerseits als Brückengeber und erhöhen die gleichmäßige Haftung der Spachtelmasse.

Wann Gewebespachtelung?

Eine komplette Gewebespachtelung auf der Fläche einer Fassade ist nur erforderlich, wenn besonders empfindlicher Putz verwendet wird oder außergewöhnlich starke Witterungseinflüsse einwirken. Die im Unterputz eingelegten Gewebe erhöhen die Stärke des Außenputzes nur geringfügig.

Wann benutzt man Gewebe?

Bei der Renovierung wird Gewebe verwendet, um Risse zu verdecken und überputzen zu können. Außerdem verhindert es weitere Schäden im Putz oder verbindet Untergründe, welche ein unterschiedliches Dehnungsverhalten aufweisen. Je nach der Verwendungsart lässt sich Armierungsgewebe unterschiedlich im Putz einarbeiten.

Was ist besser Filzbrett oder Schwammbrett?

Filzbrett oder Schwammbrett: Was ist besser zum Glätten von Putz? Mit einem Filzbrett bekommen Sie Ihren Wandputz ganz besonders glatt, das Schwammbrett hinkt in dieser Hinsicht etwas hinterher. Doch besitzt der Filz einen entscheidenden Nachteil: Bei größeren Flächen entstehen oft feine, sichtbare Haarrisse.

Wie Lüften nach Verputzen?

Generell ist Stoß- und Querlüften statt Dauerlüften die Devise für einen maximalen Luftaustausch bei möglichst geringem Wärmeverlust! Allerdings bitte nicht innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Anbringung des Putzes, erst danach ist nach DIN-Verordnung ein starker Durchzug erlaubt.

Wann Putz glätten?

Den Putz glätten Sie erst, wenn bei Druck kein Anmachwasser mehr austritt.