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Wann zum Arzt bei Venenentzündung?

Gefragt von: Betty Lehmann MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die betroffenen Venen schwellen an und verhärten sich. Weitere Symptome sind Schmerzen bei Muskelanspannung oder wenn die betroffenen Venen gedrückt werden. Fieber tritt in der Regel nicht auf. Bei Verdacht auf Venenentzündung ist unbedingt der Hausarzt aufzusuchen.

Was macht der Arzt bei einer Venenentzündung?

Meist erfolgt eine Ultraschalluntersuchung (Sonografie) der entzündeten Vene. Bei einer Venenentzündung ist die Gefäßwand sichtbar verdickt. Mithilfe einer sogenannten Dopplersonografie lässt sich der Blutfluss innerhalb des Gefäßes farblich darstellen.

Wie verhalte ich mich bei Venenentzündung?

Gehen Sie viel und legen Sie einen Druckverband an oder tragen Sie Kompressionsstrümpfe. In beiden Fällen fließt das Blut schneller und die Gefahr der Pfropfenbildung sinkt. Außerdem beugen der Druckverband oder die Kompressionsstrümpfe der Entstehung von Krampfadern vor.

Was passiert wenn man eine Venenentzündung nicht behandelt?

Ohne rechtzeitige Behandlung kann unter Umständen eine Lungenembolie drohen. Hier erfahren Sie, welche Ursachen die Entstehung einer Venenentzündung begünstigen, wie sie behandelt werden kann und natürlich auch, wie Sie der Entstehung einer Venenentzündung vorbeugen können.

Was hilft schnell bei Venenentzündung?

Was hilft, sind oftmals bereits nicht-medikamentöse Maßnahmen, wie bei einer oberflächlichen Venenentzündung das Bein hochzulegen. Bei einer oberflächlichen Venenentzündung können auch Kühlen (zum Beispiel kühlende Salben oder Umschläge) und ein Kompressionsverband oder Kompressionsstrümpfe Linderung verschaffen.

Der Apothekenratgeber: Venenentzündungen

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Kann eine Venenentzündung gefährlich werden?

Eine Venenentzündung gehört in ärztliche Hände und kann von einigen Tagen bis mehreren Wochen andauern. Unbehandelt kann aus einer Venenentzündung eine gefährliche Thrombose (Blutgerinnsel) entstehen.

Wie erkenne ich ob ich eine Venenentzündung habe?

Typische Symptome einer Venenentzündung sind Rötung der Haut, Überwärmung und teils erhebliche Schmerzen (besonders bei Muskelanspannung, zum Beispiel beim Gehen) im betroffenen Bereich. Die entzündete Vene ist als druckschmerzhafter geröteter harter Strang tastbar.

Ist Bewegung gut bei Venenentzündung?

Darf man Sport betreiben? Venenentzündungen sind meistens verbunden mit zu langsam fließenden Blut. Dadurch bilden sich Blutgerinnsel. Grundsätzlich ist daher körperliche Bewegung erwünscht, weil sich dadurch die Fließgeschwindigkeit des Blutes erhöht und sich die Gefahr der weiteren Gerinnselbildung verringert.

Wie sieht eine oberflächliche Venenentzündung aus?

Entzündet sich eine oberflächliche Vene, bildet sich ein harter, manchmal knotiger Strang unter der Haut, der beim Abtasten schmerzt. Die Haut über der entzündeten Vene ist gerötet, geschwollen und stark erwärmt. Zuweilen haben Menschen mit einer Venenentzündung auch leichtes Fieber.

Wie lange dauert eine Venenentzündung am Bein?

Die Dauer einer Venenentzündung hängt von den näheren Umständen ab. Eine Venenentzündung dauert in leichteren Fällen wenige Tage, in schwereren Fällen mehrere Wochen. Leichtere Fälle liegen meist vor, wenn die Venen nicht vorgeschädigt sind (z.B. durch Krampfadern, Thrombose oder Venenoperation).

Wie lange dauert es bis eine Thrombose gefährlich wird?

Die Thrombose selbst ist so lange gefährlich, wie sie vorhanden ist. Die Gefahr ist umgehend gebannt, sobald sich das Blutgerinnsel aufgelöst hat oder entfernt wurde. Patienten, welche einmal ein Blutgerinnsel erlitten haben, neigen jedoch zu einem erhöhten Rückfallrisiko.

Wie fängt eine Thrombose an?

Die Thrombose ist ein Gefäßverschluss durch ein Blutgerinnsel. Am häufigsten entstehen Thrombosen in den Venen im Bein. Wichtige Thrombose-Anzeichen sind Schwellung, Schmerzen und eine rote oder bläuliche Verfärbung der Haut. Auch Fieber ist möglich.

Welche Salbe hilft bei einer Venenentzündung?

Bei Venenentzündungen, Venenthrombosen, Entzündungen von Krampfadern, zur Nachbehandlung von Krampfader-Verödungen, zur Venenpflege. Hirudoid® FORTE Salbe eignet sich auch für physikalische Behandlungsverfahren, wie z.B. Phonophorese. Die Salbe ist auch unter eienm Salbenverband anwendbar.

Wie behandelt man Venenentzündung im Bein?

Eine oberflächliche Venenentzündung wird mit entzündungshemmenden und kühlenden Salben behandelt. In schwereren Fällen ist das Tragen von Stützstrümpfen oder Kompressionsverbänden erforderlich. Wichtig ist Bewegung (Gehen) zur Ankurbelung des Blutkreislaufes. Manchmal sind gerinnungshemmende Medikamente notwendig.

Soll man bei einer Thrombose kühlen?

Damit eine oberflächliche Venenthrombose wieder abklingt, reichen meist zwei beziehungsweise drei Maßnahmen aus: Den schmerzhaften Bereich zu kühlen, bei Bedarf schmerzlindernde, antientzündliche Medikamente einzunehmen sowie eine Kompressionstherapie .

Kann sich eine Venenentzündung ausbreiten?

Handelt es sich um eine bakteriell bedingte Entzündung, besteht die Gefahr einer Ausbreitung der Infektion entlang der Vene. Die Entzündung kann dabei auf tiefer gelegene Gefäße oder aber auch umliegendes Gewebe übergehen.

Wie merkt man Thrombose in den Beinen?

Das Bein schwillt an, die Haut spannt und zeigt eine bläuliche Verfärbung: Diese Beschwerden gehören zu den ernstzunehmenden Thrombose-Symptomen. Die Thrombose zählt zu den typischen Krankheiten im Alter, da das Thrombose-Risiko mit den Lebensjahren zunimmt.

Sind oberflächliche Thrombosen gefährlich?

Die Gefäßwand der betroffenen Vene ist in einem begrenzten Bereich (einige Zentimeter) entzündet und im Gefäß hat sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) gebildet. Eine Entzündung der oberflächlich gelegenen Venen ist normalerweise keine schwerwiegende Erkrankung.

Wie äußert sich eine tiefe Beinvenenthrombose?

Es staut sich hinter dem Gerinnsel und führt zu einer Schwellung. Typische Beschwerden sind Schmerzen in der Wade, im Oberschenkel oder in der Hüfte, die sich beim Gehen und Stehen verstärken. Auch eine Schwellung, Überwärmung oder rötlich-bläuliche Hautverfärbung können Hinweise auf eine Venenthrombose sein.

Wie fühlen sich Venenschmerzen an?

In vielen Fällen wird anfänglich ein Schwere-, Spannungs- oder Wärmegefühl im betroffenen Bein oder eine relativ plötzlich einsetzende schmerzhafte Schwellung des Beines bemerkt. Häufig treten auch Schmerzen und eine Verhärtung der Wade auf.

Welche Schmerzmittel bei Venenentzündung?

Entzündungshemmende Schmerzmittel wie Diclofenac oder Ibuprofen werden vor allem eingesetzt, um oberflächlichen Venenthrombosen (Venenentzündungen) die Beschwerden zu lindern.

Kann eine Thrombose von selber wieder verschwinden?

Kleine Thrombosen bleiben oft unbemerkt und lösen sich von selbst wieder auf. Größere Gerinnsel können den Blutfluss behindern und Schmerzen und Schwellungen verursachen. Eine TVT muss schnell behandelt werden, um Schäden an den Venen zu verhindern und Komplikationen wie einer Embolie in der Lunge vorzubeugen.

Wie lange besteht Emboliegefahr nach Thrombose?

Ein frischer Thrombus liegt frei im Gefäß und kann sich fortbewegen, embolisieren. Bereits nach wenigen Tagen beginnt die gewebliche Organisation des Thrombus und der alte Thrombus (mehr als 6-7 Tage) ist mit der Gefäßwand verwachsen und bewegt sich nicht mehr, d.h. die Emboliegefahr nimmt mit dem Thrombosealter ab.

Wie kann ich eine Thrombose selbst behandeln?

Kann ich eine Thrombose selbst behandeln?
  1. Medikamente regelmäßig nehmen. Verschreibt der Arzt nach einer akuten Thrombose gerinnungshemmende Medikamente, sollte Ihr Angehöriger diese unbedingt zuverlässig nehmen. ...
  2. Aktiv sein. ...
  3. Thrombosestrümpfe tragen. ...
  4. Übergewicht reduzieren. ...
  5. Nicht Rauchen. ...
  6. Ausreichend Trinken.

Soll man sich bei Thrombose Bewegung?

Bewegung – zum Beispiel Joggen, Nordic Walking oder Spazierengehen – hält die Venen in Schwung und sorgt für eine optimale Blutzirkulation. Wer aus beruflichen Gründen lange stehen oder sitzen muss, sollte sich in regelmäßigen Abständen Bewegung verschaffen, um so die Blutzirkulation anzuregen.